iPhone 14: Apple-Zuliefererfirma BOE könnte Großauftrag verlieren

Design des iPhone 13-Displays verändert?

Apple setzt bei der Fertigung der eigenen Produkte auf zahlreiche Zuliefererfirmen, die die Bauteile von iPhones, iPads, Macs und Co. herstellen. Bei der Herstellung der noch aktuellen iPhone 13-Generation kommt unter anderem der chinesische Display-Hersteller Beijing Oriental Electronics (BOE) zum Einsatz.

Das Unternehmen könnte nun aber einen Großauftrag über 30 Millionen Display-Bestellungen für das iPhone 14 verlieren, nachdem es Berichten zufolge das Design des iPhone 13-Displays verändert habe. So solle die Produktion von fehlerfreien Produkten erhöht und Ausschuss verringert werden. Das berichtet The Elec.


„Das Unternehmen wurde dabei ertappt, wie es die Schaltkreisbreite der Dünnschichttransistoren auf den OLED-Panels, die es für das iPhone 13 herstellte, Anfang des Jahres verändert hat […]. Dies geschah ohne die Zustimmung von Apple, wahrscheinlich um die Ausbeute zu erhöhen […]. BOE konnte deshalb keine Aufträge aus Cupertino für OLED-Panels für die iPhone-14-Serie erhalten […]. Der chinesische Display-Hersteller hat nach dem Vorfall einen leitenden Angestellten und Mitarbeiter in die Apple-Zentrale geschickt, um zu erklären, warum sie die Schaltkreisbreite der Transistoren geändert haben.“

Apple hatte BOE im Oktober 2021 mit der Herstellung von iPhone 13-Displays beauftragt. Die Vereinbarung wurde nun Anfang dieses Monats auf Eis gelegt. BOE hatte laut The Elec bereits bei Apple angefragt, auch die Produktion von OLED-Panels für das kommende iPhone 14 zu genehmigen, allerdings „erhielten sie keine klare Antwort von Apple“. Es ist wohl nahezu ausgeschlossen, dass BOE nach einem solchen Vorfall nochmals einen Fertigungsauftrag erhalten wird.

Da Apple die neue iPhone 14-Generation wohl im September dieses Jahres vorstellen wird, muss entsprechend bald mit der Produktion der iPhone 14-Displays begonnen werden. Laut The Elec soll dies schon im nächsten Monat der Fall sein. Anstelle von BOE könnte der 30-Millionen-Auftrag zwischen den beiden Hauptlieferanten Samsung und LG aufgeteilt werden. Samsung wäre dann für die iPhone 14- und iPhone 14 Pro-Modelle verantwortlich, LG für das iPhone 14 Pro Max.

Foto: Ian Zelbo.
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Kommentare 1 Antwort

  1. Ich bevorzuge wenn dann eine symmetrische notch, finde daher das rechte iPhone mit der „dash dot“ notch nicht hübsch. Da kommt mein innerer Monk nicht mit klar 😂

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