Vor einigen Wochen haben wir drei unserer Leser mit dem Bowers & Wilkins P3 Kopfhörer ausgestattet. Wie fällt ihr Testurteil aus?
Wir aus der appgefahren-Redaktion sind von der Qualität der Bowers & Wilkins Produktpalette überzeugt. Bei Musik kommt es aber immer wieder auf das persönliche Gefühl und den Geschmack an, schließlich empfinden alle Ohren etwas anders. Umso gespannter waren wir auf die Ergebnisse unseres Lesertests. Maria, Martin und Leopold haben den P3 mehrere Wochen lang getestet – und uns im Anschluss mit ihren Eindrücken versorgt.
Die wichtigste Erkenntnis können wir gleich zu Beginn nennen: Alle drei Tester empfehlen den B&W P3 weiter. „Für den gedachten Zweck, also den mobilen Einsatz und das Abspielen digitaler Medien, wüsste ich nichts Besseres als den P3. Die Headset-Funktionalität ist für Benutzer von iOS-Geräten natürlich ein höchst willkommenes ‚i-Tüpfelchen'“, schreibt Martin in seinem Bericht.
So klein und doch so erwachsen
Besonders gut gefallen hat den Testern die weiche Polsterung an den Ohrmuscheln und der wirklich gute Klang, der selbst bei leisen Musikpassagen sehr gut zur Geltung kommt. Selbst im Freundeskreis machte der P3 Eindruck, zum Beispiel bei Leopold: „Bei den Bekanntem waren ein paar Musikliebhaber dabei, die ihn auch testen wollten. Sie waren ebenso vom Klang beeindruckt. Ihr Zitat: ’so klein und schon so ein erwachsener Klang‘.“
Mit dem Tragekomfort zeigten sich aber nicht alle Nutzer zufrieden. So schreibt uns Maria: „Für den relativ hohen Preis bekommt man wirklich ein gutes Klangergebnis und die hochwertige Verarbeitung verspricht eine lange Beständigkeit. Leider empfand ich den Kopfhörer nach längerer Zeit als unangenehm zu tragen, weswegen ich ihn eher für kurze Wege nutzen werde.“ Hier gehen die Meinungen aber nicht nur bei den drei appgefahren-Lesern auseinander – letztlich ist jeder Kopf anders und im Zweifel sollte man sich den P3 selbst aufsetzen.
Eine besonders spannende Frage haben wir ganz zum Schluss gestellt: Welche Kopfhörer hast du zuvor genutzt? Wie schneiden sie im Vergleich zu den P3 ab? Die Antworten auf die wohl interessanteste Frage wollen wir euch ungekürzt und in voller Länge liefern:
Vergleich zu anderen Kopfhörern
Maria: „Zuvor habe ich den SONY Kopfhörer MDR-ZX300 benutzt, der eine deutlich schlechte Klangqualität liefert und kaum von Umgebungsgeräuschen abschirmt. Im Gegensatz zum P3 empfand ich den Sony Kopfhörer aber auch angenehmer zu tragen und die dickere Verkabelung kam mir widerstandsfähiger vor.“
Martin: „Es würde zu weit führen, alle Kopfhörer aufzuzählen, die ich in den letzten Jahren benutzt habe. Ich beschränke mich auf die aktuelleren, zum Beispiel diverse In-Ear-Kopfhörer. Meine Ohren sind einfach nicht für In-Ears gebaut. Kein In-Ear-Kopfhörer wollte mir jemals richtig bequem passen und längere Zeit in meinen Ohren halten. Deshalb kann ich In-Ears nur eingeschränkt vergleichen und beurteilen. Außerdem war der Koss Porta Pro im Einsatz. Exzellenter Klang zu einem günstigen Preis. Sein Klang ist insgesamt etwas schlechter als beim P3. Bei Rock und einigen Klassikstücken allerdings etwas gehaltvoller. Das Design ist wesentlich schlechter. Außerdem habe ich durch häufige, wohl gerättypische, Kabelbrüche bereits den dritten Kopfhörer, was mir den Spaß etwas verdirbt.“
Leopold: „Früher Ohrmuschelumfassende von AKG und anderen Herstellern, in den letzten Jahren habe ich außer zum Sporteln (original Apple, diverse In-Ear) keine getragen, da meine Musikanlage sehr gute Lautsprecher hat. Jedoch war die Zeit des Musikhörens aufgrund der noch im Haushalt befindlichen Personen zeitlich sehr eingeschränkt, aber mit den P3 hat sich das zum Glück geändert.“
Insgesamt macht der Bowers & Wilkins P3, der bei Amazon mit 4,3 von 5 Sternen bewertet wird, auch bei unseren Lesern einen sehr guten Eindruck. Gekauft werden kann der Kopfhörer im Fachhandel oder zum Beispiel auch bei Amazon, der Preis beträgt 199 Euro (Amazon-Link).
Die gesamten Testberichte unserer Nutzer stellen wir euch an dieser Stelle zum Download bereit. Insbesondere der Bericht von Martin ist sehr ausführlich und absolut lesenswert. Download der PDF-Dateien: Maria, Martin, Leopold.
Also die Idee User testen zu lassen finde ich eigentlich sehr gut, aber wenn ich denke dass dafür zB Amazon da ist.
Leider habe ich den Eindruck, dass bis auf eine Person der drei Tester keiner je gute Kopfhörer auf dem Kopf hatte, weswegen die Testergebnisse für mich recht wenig Aussagekraft haben.
Jeder, der von zB Apples Kopfhörern auf ein 80€ Modell umsteigt wird von dem Qualitätssprung umgehauen. Gleiches gilt von dem 80€ Modell auf 200-300€ Modelle.
Trotzdem eine gute Idee und klasse Sache, das Bereitstellen.
Finde ich auch – mitunter waren neben mir noch einige andere djs in der bewerbung, die vielleicht doch etwas differenzierter auf die eigenheiten eingegangen wären. Leider erfährt man recht wenig über den hintergrund der tester und es wurden einfach einige pauschal – kurzaussagen vorgelegt – einen wirklichen testbericht vermisse ich, einzig martin erweckt etwas den anschein von interesse für die materie.
Wie sind die höhen, die dynamik, die pegelfestigkeit, was würde im alltag unternommen – naja herzlichen glückwunsch den gewinnern, tester sind es ja anscheinend nicht 🙂
Bravo Martin! Guter, ausführlicher Text! 🙂
Ist das hier ein Scherz? Dagegen haben Fernsehsender ihre Schleichwerbung aber unauffälliger installiert. Ich finds peinlich
Der Bericht von Martin ist wirklich sehr hilfreich und ausführlich, bei den beiden anderen hätte ich für mehrere Wochen Bereitstellung eines 200€-Kopfhörers mehr erwartet.
Schade, selbst meine 13 jährige Tochter hätte einen besseren Testbericht abgegeben. Und das bei den vielen vielen kompetenten Bewerbern, die gerne beim Test dabei gewesen wären. So ist das eben, außer Martin war keiner der anderen in der Lage, das geniale 200€ Geschenk, textmäßig angemessen zu würdigen.