Microsoft Teams: Weniger RAM-hungrig und bessere Performance

Software wurde von Grund auf überarbeitet

Microsoft Teams-Icon auf einem Smartphone

Während der Coronavirus-Pandemie waren Anwendungen für Videokonferenzen und gemeinsames Arbeiten auf dem Vormarsch. Auch jetzt noch ist Software wie Microsoft Teams in vielen Unternehmen im Einsatz. In der Vergangenheit hagelte es aber immer wieder Kritik an Teams für macOS und Windows: Die Performance ließ deutlich zu wünschen übrig.

Nun hat Microsoft aber an den Schrauben von Teams gedreht und eine laut eigenen Angaben komplett neu geschriebene Software veröffentlicht. Es sollen trotzdem fast alle Features der Vorgängerversion erhalten bleiben, darunter Videokonferenzen, Chats, eine übergreifende Suche und Drittanbieter-Dienste. Microsoft hat gleichzeitig aber auch die Umstellung von Electron auf WebView2 gewagt und die Oberfläche von Teams neu gestaltet. Was sich wohl am meisten bei den Nutzern und Nutzerinnen bemerkbar machen dürfte, ist eine von Microsoft angekündigte verdoppelte Geschwindigkeit sowie ein um 50 Prozent reduzierter Arbeitsspeicher-Bedarf. Speziell für Unternehmen stehen zudem zwei weitere Funktionen bereit, wie Heise berichtet.


„Das neue Teams bietet ab sofort Support für Multi-Tenant Organization (MTO) und mehrinstanzenfähige Konten (Multi-Tenant Multi-Account, MTMA). Ersteres richtet sich insbesondere an Großkonzerne, die zum Beispiel global verteilte Niederlassungen mit getrennten Tenants haben. Hier können Nutzer Mitglieder einer MTO-Gruppe sein, so dass sie auf Ressourcen der anderen Tenants zugreifen können. Bei MTMA können Nutzer sich an einem Client mit unterschiedlichen Konten auch von verschiedenen Tenants gleichzeitig anmelden und parallel mit ihnen arbeiten.“

Screenshot der neuen Microsoft Teams-Version

In Zeiten von Künstlicher Intelligenz und Chatbots wie ChatGPT lässt es sich auch Microsoft nicht nehmen, derartige Funktionen in Teams anzubieten. Ein KI-Assistent ist ab sofort mit an Bord, der Meetings strukturieren, Zusammenfassungen und Diskussionen schreiben und wichtige Informationen zur Verfügung stellen soll.

Wer auf das neue Microsoft Teams aktualisieren will, kann dies in der App mit einem Klick auf einen Button in der Fensterleiste angehen. Für einige User könnte die neue Version noch nicht zur Verfügung stehen, da Microsoft plant, sie sukzessive in den nächsten Monaten auszuliefern. Die Enterprise-Kundschaft erhält den Teams-Client als Teil des Current-Kanals, das Update wird darüber hinaus sowohl für macOS als auch für Windows ausgerollt. Weitere Infos zu MS Teams gibt es auf der entsprechenden Produktseite.

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Kommentare 1 Antwort

  1. Der Client ist 1GB groß. Einfach unfassbar wie MSFT seit Jahrzehnten mit den Ressourcen seiner Kunden umgeht und wie schlecht der Code geschrieben ist.

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