Microsoft vergleicht das Surface Pro 7 mit dem iPad Pro

Nur Nachteile genannt

Nicht nur Intel schießt in seinen letzten Werbespots gegen Apple, auch Microsoft rührt die Werbetrommel. Diesmal wird das Microsoft Surface Pro 7 mit dem iPad Pro vergleichen. Dabei werden die Vorteile des Surface genannt: Integrierter Kickstand, leichtes magnetisches Keyboard, viele Anschlüsse, Computer und Tablet in einem Gerät und deutlich günstiger.

Diese Vergleiche hinken meiner Meinung nach immer ein wenig. Ab und an sind die Werbespots ganz witzig gemacht, bei Microsoft ist aber kein Humor vorhanden. Da haben mir die Werbespots von Intel immerhin ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert.


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Kommentare 30 Antworten

  1. Meine Frau hat das Surface Pro 5 – ich das iPad Pro (mit Tastatur). Klar, war das iPad fast doppelt so teuer – aber mal ehrlich: Native Windows 10 Software auf dem kleinen Surface-Screen sieht m.E. nicht gut aus und ist zudem recht langsam. Aber es mag Leute geben, die das genau andersherum sehen.

    1. Kann ich nicht nachvollziehen. Beim 7er seit den Upgrades der Größe und Auflösung haben sie find ich den Sweetspot für Übersichtlichkeit und Portabilität getroffen. Alle Programme laufen flüssig, Prozessor bleibt passiv kühlt und man hat genug Raum für zwei Fenster nebeneinander.

      Zuhause angekommen schließt man es mit einer Handbewegung an den Dock und hat gleich 10 USB Geräte samt Nas und BackUp, 2x 4K Ultra-Wide Screens, Gigabit Lan, HiFi Anlage, Drucker etc angeschlossen und damit eine überall eine vollwertige Arbeitsmaschine ohne jeglicher Kompromisse.
      All das inklusive eines sehr guten Stiftes mit vernünftigen Spitzen für Notizen, 500 gb microSD Karten (so viele Bibliotheken wie du brauchst) und „FaceID“.

      Was will man mehr? Natürlich mehr Akku. Das können derzeit ARM Modelle liefern, wenn sie Apples Tricks imitieren.
      Die bisherigen Snapdragon versuche von Microsoft waren halbgar und eher sinnlos – wenn dann muss es schon die Pro Reihe sein.

  2. Es wurde in einem ähnlichen Beitrag herausgestellt, dass das iPad als Produktivgerät beworben wird. Hier muss Apple aber sicherlich nachlegen.

    Anwendungsbeispiel: ich habe Firefox auf meinem iPad als Standardbrowser eingerichtet. Ich habe die Webseite photopea.com aufgerufen, ein Bild editiert und wollte dies dann runterladen. Geht mit Firefox schlicht nicht. Apple sieht die Berechtigung zum herunterladen online erstellter Dokumente, wie bearbeitete Bilder oder PDF Dokumente nicht vor. Zumindest nicht mit einem anderen Browser als Safari. Der zweite Test erfolgte in Safari, dort konnte ich ein in photopea.com erstelltes Bild auf das Gerät herunterladen.

    Ich denke schon dass die Nutzervorlieben berücksichtigt werden müssen, sonst muss man auch nicht anbieten andere Applikationen als Standard Applikation zu setzen. Insofern erwarte ich, dass mein als Standard gesetzter Browser in der Lage ist Dateien und Dokumente aus dem Web erfolgreich herunterzuladen.

      1. Hi gast22, und mit „rüberziehen“ meinst du welchen Vorgang genau?

        Auf photopea.com wird über das Menü exportiert und dort das Formal festgelegt. .jpg, .png, svg, .psd etc. Das Ganze läuft als html5-Anwendung Im Browserfenster und unter iPadOS ist nur Safari in der Lage das Ergebnis zu laden.

        > Chrome, Brave, Firefox können das nicht!

        Selbes gilt für PDF-Formate. Hie kann nur Safari herunterladen. In anderen Browsern musst du den Trick über Drucken > Vorschau durch Pinch-to-Zoom vergrößern > dann Teilen > als PDF speichern gehen. Einfach herunterladen geht nicht.

  3. Microsoft ist tief gesunken. Nicht nur im Gebaren mit Werbung, sondern auch bezüglich Nutzerfreundlichkeit und der undurchsichtigen Updates.
    Es fühlt sich nicht mehr komfortabel an Windows zu benutzen. Das kann Werbung, egal wie gut, nicht verändern. Ist sie schlecht, wie in diesem Fall, verstärkt sie bei mir das Gefühl bei Windows nicht mehr richtig zu sein ungemein. Bisher nutzte ich beide Systeme parallel. Ich werde nun meine Bemühungen die Nutzung von Windows auf das absolute Mindestmaß zu beschränken entsprechend forcieren. Auch das kann Werbung erreichen.

    1. Oh, meine erste Antwort war hier nicht richtig eingetragen.

      Zum Thema:
      Was mich immer noch an Windows besonders stört ist diese Vielzahl von Klicks, die man machen muss um ans Ziel zu kommen. Bei den einfachsten Sachen, z.B. Rechner runterfahren. Weiterhin ist es für mich ein Graus in die Untermenüs zu gehen. Dort sind so viele Funktionen als Auswahl angegeben, dass man leicht verwirrt alles so lässt wie es ist – oder besucht eines der zahlreichen Weiterbildungen von zertifizierten Anbietern. Andererseits sind eigentlich erwartbare Funktionen gar nicht integriert: Beispiel Screenmonitoring, also das Geschehen auf dem Bildschirm aufnehmen. Geht nur solange kein Untermenü aufgerufen wird oder das aktuelle Fenster nicht verlassen wird. Möchte man diese triviale Funktion = Extra-App (und dort auch wieder sich erst einmal zurecht finden).

      Beim Preisvergleich waren sie übrigens nicht ehrlich. Ich möchte mal die Benchmarks sehen. Außerdem gehören ja wohl einige Zusatzgeräte zum Surface als Extra-Investition eingestuft (soweit ich weiß).

      1. Da erkennt man eher, dass die Leute einfach viel zu faul sind, um sich mit den Geräten zu beschäftigen.

        Es ist ja viel einfacher sich zu beschweren als zu fragen: Bieten sie es Tatsächlich nicht an?

        Und nur mal als Aufklärung: Dein Fallbeispiel ist voll und ganz durch den systemweit übergreifenden XBox Overlay abgedeckt. Jegliche Aufnahmen sind in jeder Form möglich.
        ______
        Bis zu Themen wie Automatisierung braucht man nicht mal zu gehen, wenn es für absolut alles Hotkeys gibt…

    2. Kann ich voll und ganz nachvollziehen! Bin seit 10 Jahren privat komplett in der Apfelwelt untergekommen. Dienstlich habe ich Windows Was mich täglich darin bestätigt die richtige Wahl getroffen zu haben.

  4. Ein Surface mag grundsätzlich ja ein gutes Gerät sein, es hat aber eine riesige Schwachstelle und die nennt sich Windows.
    Zudem macht es ja auch prinzipiell sehr wenig Sinn, ein Surface mit einem iPad Pro zu vergleichen, da auf dem einen ein vollwertiges Betriebssystem ist und auf dem anderen ein mobiles OS. Wäre auf dem iPad ein macOS vorhanden, dann könnte man die beiden Devices gerne vergleichen aber dann stünde aufgrund des Betriebssystems der Sieger auch schon fest.
    Gerade aber auch was das gesamte Ökosystem angeht macht Apple so viel richtig und klug. Natürlich rechtfertigt das alleine sicher keine Aufpreise zu anderen vergleichbaren Produkten aber wenn ich bei meinem MacBook kein Passwort eingeben muss, nur weil ich meine Watch am Handgelenk hab, mir die Eingabe per iPhone statt per Fernbedienung angeboten wird wenn ich am AppleTV ein entsprechendes Feld anklicke usw., das ist halt einfach ein Komfort den andere Hersteller so nicht bieten.

  5. Ich nutze schon immer Apple und derzeit das IPad Pro und bin absolut zufrieden. Es ist nur logisch das JEDER in der Pandemie verdienen will. Die Provider verkaufen Verträge wie noch nie zuvor und dazu werden auch entsprechende Geräte benötigt.

  6. Ich habe ein Surface Pro 7 mit i7. Das war mit 1600€ definitiv nicht billiger als ein iPad Pro. Das Ding ist allerdings als Tablet unbrauchbar, da nach 3 Stunden der Akku alles ist wenn ich darauf etwas Videoschnitt mache. Mein iPad Pro hält da locker 9 Stunden durch. Des weiteren ist es ohne Maus unbedienbar z.b. in Premiere und damit auch kein Tablet.

    1. Wohlgemerkt „wenn ich darauf Videoschnitt mache“. Wenn du es als gewöhnliches Tablet nutzt, dann hält es licker 6-7 Stunden durch.

      Du musst beachten, dass die Videoschnittsoftware natürlich vollwertige Desktopprogramme sind und nicht auf Energieersparnis ausgelegt.

      Und es ist natürlich problemlos ohne Maus bedienbar. Ich bevorzuge aber sowieso den Stift im Tabletmodus, da man meist sowieso Notizen macht, wenn man die Tastatur abschließt.

  7. Ich denke auch noch an den kurzen M$ Ausflug mit den Winphones .
    Die Kacheln waren ideal für Senioren… und schwups wieder eingestellt. Fasche Zielgruppe.

  8. Mein zwei Jahre altes Surface wurde schnell extrem heiß, die Performance war grottig, Akkubetrieb war fast nicht möglich und bei starker Erwärmung begann der Bildschirm zu flackern. Außerdem war das Ding unverhältnismäßig schwer.Bei der Tastatur waren nach drei Monaten die Buchstaben in der Mitte nicht mehr zu lesen.
    Mein iPad Pro spielt da in einer ganz anderen Liga. Und ja, ich bin ein sehr großer Freund der Microsoft-Office Produkte und nein, ich bin kein Apple-Fan Boy.?

    1. Klingt alles eher nach falschem Gebrauch oder Montagsgerät.

      Habe in meinem Umfeld an die Dutzend Geräte davon ohne jegliche Probleme. Auch ich habe hier privat mehrere Generationen parat. Das aller erste Surface Pro ist zwar nach heutigen Maßstäben für etwas vorgeschrittene Programme schwach und klein – funktioniert aber nach gut 7 Jahren weiterhin problemlos.
      Ich habe bei ihm höchstens nach rund 5 Jahren den Akku ausgetauscht (leider musste man diesen aus China bestellen, da es hierzulande zu wenigen Leuten einfällt, dass es eine Möglichkeit ist.)
      Läuft bei mir derzeit als Server+Kamera+Controller des 3D Druckers.

  9. Habe ein iPad für den mobilen Einsatz im Haus und unterwegs, und ein MacBook für den stationären und manchmal mobilen Einsatz. Es ist ganz klar und unbestritten, dass man manche Sachen eben nicht mit iOS, sondern nur am Mac machen kann. Trotzdem würde ich die beiden Geräte nie gegen eines mit Windows tauschen – schon allein wegen der Verknüpfung mit dem iPhone, die zwischen Android und Windows bei Weitem nicht so intuitiv und reibungslos klappt.

  10. Ich habe immer das neueste iPad, seit der 2ten Generation und bin sehr zufrieden damit. Für den Hausgebrauch, also Mails, Zeitung, Browser top und ungeschlagen, dies gilt für mich jedoch nur fürs normale iPad. Müsste ich damit jedoch Arbeiten, sei es für Buchhaltung, Web, Zeitung usw würde ich das Surface dem Pro deutlich vorziehen. Auf Windows gibt es alle erdenklich möglichen Programme und nicht nur fürs Mobile abgespeckte Apps. Mein Sohn zb auf der Technischen gelernt und spezialisiert sich nun auf Zeichnungen am PC, wofür er sich das neue Surface kaufte, am iPad gäbe es die nötigen Programme einfach nicht. Daher kenne und sehe ich den Unterschied deutlich, das eine ist ein fun/home Gerät und das andere ein arbeits/fun Gerät.

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