monkey: Smarter Türöffner für die Gegensprechanlage mit App-Anbindung

Auf Kickstarter.com suchen deutsche Entwickler Unterstützer für ihr Projekt monkey.

monkey chip

Heute möchten wir gerne auf ein Kickstarter-Projekt aufmerksam machen, das auf den Namen monkey hört. monkey widmet sich dem Thema, ohne Schlüssel in das eigene Mehrfamilienhaus zu kommen. Mit vielen intelligenten Lösungen für das Türschloss, kann man sich immer nur Zutritt zu Wohnungen verschaffen, die Haustür muss weiterhin mit einem Schlüssel geöffnet werden. monkey nimmt sich dem Problem an und stellt eine Lösung vor, um die Haustür auch ohne Schlüssel öffnen zu können. monkey kann ab 59 Euro unterstützt werden, nicht ganz nachvollziehbare Versandkosten in Höhe von 10 Euro kommen oben drauf.


  • monkey bei Kickstarter ab 59 Euro (zur Webseite)
  • 10 Euro Versand von Deutschland nach Deutschland
  • Projekt endet am 6. Dezember 2015

monkey ist ein in München entwickeltes Modul, das direkt in die Gegensprechanlage integriert wird, die auch Voraussetzung zur Nutzung ist. Laut Angaben der Entwickler sind fast alle Gegensprechanlagen kompatibel. Per WiFi kommuniziert monkey mit eurem Router, überträgt die Daten per Cloud und kann so per App die Haustür öffnen.

Insgesamt gibt es drei Arten, um die Haustür zu öffnen. In der Smartphone-Applikation könnt ihr manuell die Tür öffnen, wer möchte kann aber auch über den Standort des Smartphones die Tür automatisch öffnen lassen. Des Weiteren lassen sich in der App Zeitfenster anlegen, in denen die Tür nach dem Klingeln sofort geöffnet wird. Als Beispiel nennen die Entwickler Lieferdienste, die zur bestimmten Uhrzeit Pakete ausliefern und so sofort hereingelassen werden können.

monkey in intercom

monkey ist eine wirklich einfache Lösung, um die Hautür ohne Schlüssel öffnen zu können. Allerdings gibt es auch hier Einschränkungen. Ist die Tür nämlich abgeschlossen, hilft auch monkey nichts. Die Tür bleibt zu. Und da sehe ich ein großes Problem im Mietshaus. Da weiß man nie so genau, wann und ob die Tür abgeschlossen wird. Wer erst spät in der Nacht nach Hause kommt, keinen Schlüssel dabei hat und per monkey die Tür öffnen will, diese aber zuvor abgeschlossen wurde, steht vor verschlossener Tür. Als „Backup“ sollte man also immer den Schlüssel mitnehmen. In dieser Konstellation ist die Lösung von monkey nicht mehr sinnvoll.

Wann sind smarte Türschlösser sinnvoll?

Irgendwie gibt es immer noch sehr viele Restriktionen, die den einfachen Gebrauch von smarten Türschlössern einschränkt. Wer Haus- und Wohnungstür öffnen möchte, muss nicht nur zwei Produkte einsetzen, sondern auch mit Restriktionen leben. Mit Nuki könnt ihr beispielsweise die Wohnungstür öffnen, mit monkey die Haustür.

Ich finde das Thema interessant und spannend, aber die Verlässlichkeit mit monkey ist im Mietshaus nicht immer gegeben. Die Angst, vor verschlossener Tür zu stehen überwiegt, so dass ich wohl immer einen Schlüssel mitnehmen würde. Dient eine einzige Tür als Zugang zur eigenen Wohnung/Haus, gibt es deutlich weniger Faktoren zu beachten. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich monkey unterstützen werde.

Die Frage an euch: Könnt ihr euch vorstellen, die Wohnung ohne Schlüssel zu verlassen? Habt ihr schon ein smartes Türschloss mit App-Anbindung im Einsatz?

monkey im Video


(YouTube-Link)

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Kommentare 25 Antworten

  1. Na ja, ich weiß nicht ob das so sinnvoll ist.
    Ich öffne und schließe die Tür lieber manuell mit dem Schlüssel.
    Was ist denn z. B. wenn nicht der Paketzusteller in einem Zeitfenster klingelt sondern jemand mit anderen Absichten und alle Nachbarn sind arbeiten?

    1. Da geb ich dir vollkommen Recht. Mir kam auch sofort der Gedanke, was ist, wenn man sein Telefon verliert. Kommt dann der Finder schön genüsslich in die Wohnung/ ins Haus…

        1. Ich gebe euch recht mit diesen negativ Argumenten aber der Verlust ist jetzt nicht so relevant wie direkt als Gegenargument den Schüssel zu verlieren. In beiden Fällen müsste der Finder wissen wo der Besitzer wohnt und das Smartphone hat wenigstens noch eine Sicherheitssperre. ? aber dazu kommt noch Stromausfall Blitzeinschläge ins Telefonnetz (was durchaus vorkommt) oder der Defekt eines Gerätes das die Kommunikation nicht möglich ist. Akku leer soll heutzutage auch vor kommen.

          1. Das ist ja Sinn dieses Themas. Brauche ich denn sowas überhaupt wenn ich sicherheitshalber immer den Schlüssel mit nehmen muss??

          2. Du musst ihn zumindest nicht mehr suchen. Bei mir zB ist das Problem, das wenn ich etwas trage, ich den Schlüssel grundsätzlich in der gegenüberliegenden Hosentasche meiner freien Hand habe.

  2. Man könnte das mit dem klingeln ja auf Klingelzeichen erweitern. Wenn der Postbote dann 3x kurz und 1x lang klingelt geht die Tür zw. 10 und 11 Uhr auf. Oder so ähnlich

    1. Wobei ich mir gerade vorstelle, wie der Postbote verzweifelt versucht, die ihm genannten Klingelcodes für zig verschiedene Adressen im Kopf zu behalten.

      1. Bei uns wechseln Postboten und Paketzusteller ständig, da müsste auch ein Code immer weitergegeben werden.
        Ich nutze für Pakete eine Packstation, bei Lieferungen die nicht dort abgegeben werden können lasse ich in eine Filiale oder Abholstation liefern.
        Oder ein Nachbar der vor Ort ist nimmt die Sendung an.

  3. Blöd ist, wenn man kein Wlan bis vor die Haustür hat. Oder es erstmal ne weile dauert, bis man eigeloggt ist…
    Gut, wenn man vollbepackt ist…
    Gibt aber auch viele Gegensprechanlagen, da muss man erst den Hörer abnehmen, bevor man den Öffner betätigen kann… Wie klappt das dann?

  4. Ich bin absoluter Verfechter der Heimautomatisierung aber bei der Haustür bin ich mir unsicher bzgl. wie einfach es Einbrecher haben damit einzubrechen ohne Spuren zu hinterlassen..

  5. „Wer erst spät in der Nacht nach Hause kommt, keinen Schlüssel dabei hat und per monkey die Tür öffnen will, diese aber zuvor abgeschlossen wurde, steht vor verschlossener Tür.“
    Soweit ich weiß, ist es aus Brandschutzgründen nicht mehr zulässig, die Eingangstür von Mehrfamilienhäusern abzuschließen.

  6. Also alles in allem: Monkey ist nicht zuende gedacht. Schaut euch mal das projekt Nuki an, welches ich selber unterstütze. Auch hier habe ich bedenken, aber die muss ich erst ausprobieren. Leider ist auch der preis hier „etwas“ höher.
    Zur zeit benutze ich ein Abus-system, wo ich den code manuell eingeben muss und nach eingabe das auf dem türschloss sitzende gerät den schlüssel dreht. Funktioniert mehr als zuverlässig. Und, man benötigt wirklich keinerlei schlüssel mehr (ausser beim nachbarn) ?

  7. Hier in Köln haben wir einen Schlüsseltresor mit Zahlenkombination vor der Haustüre für die Müllabfuhr und uns für den Fall, mal ohne Schlüssel heim zu kommen, der Postbote hat einen eigenen Schlüssel, da die Kästen drin sind und vor der Wohnung einen eigenen mit anderem Code, den auch nur wir Mieter wissen. Genial, falls mal was ist, könnten sogar Nachbarn nach tel. Rücksprache rein. Übrigens sind dauernd irgendwelche offiziellen Leute vom Brandschutz und Feuerwehr hier gewesen und haben ziemlich viele Auflagen umsetzen lassen. War echt nervig…

  8. Alle Kommentaren hier haben mit ihren Argumenten recht(es gibt immer ein für und wider), für mich ist es jedoch eine riesiege Erleichterung.
    Als Rollstuhlfahrer muß ich mich oft vom Sofa in den Rollstuhl umsetzen wenn Paketdienst oder sogar Besuch klingelt. Ich hab nun eine Nestcam für die Haustür und mit nello kann ich die Tür bei Bedarf öffnen da ich ja sehe wer vor der Tür steht und den Türöffner vom Handy steuern kann.

  9. They have made the mistake every „Designer“ makes. Excluding those who don’t work in their technological ecosystem. If you make an app, you must make it for Android and iPhone, not just one or the other. This is arrogantly exclusionary and shortsighted when it comes to a huge market that you will miss out on.

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