Pills4Skills: Gravitations-Puzzle mit 72 Leveln und total verrückter Grafik

Nicht nur das App-Icon von Pills4Skills ist, nun ja, sagen wir, individuell gestaltet – auch das Spiel selbst hat es in sich.

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Pills4Skills (App Store-Link) ist nicht nur der Titel des vor wenigen Tagen neu im deutschen App Store erschienenen Spiels, sondern wohl auch Motto des Entwicklers Peter Shoferystov gewesen, als er sein Game kreiert hat. Man kann nur spekulieren, welche bewusstseinserweiternden Drogen bei der Entstehung von Pills4Skills beteiligt waren und so zum total verrückten Design geführt haben. Das kostenlose Spiel mit seinen knapp 40 MB erfordert zur Installation iOS 6.0 oder neuer und steht bisher nur in englischer Sprache bereit.


Im Grunde genommen ist Pills4Skills ein simples Gravity-Puzzle mit Platformer-Elementen: Die Spielfigur muss es mit Hilfe von Schwerkraftwechseln, die durch einfache Wischgesten nach oben ausgeführt werden, sowie der eigenen Sprungkraft schaffen, Hindernisse zu überwinden und das Ende des Levels zu erreichen. Insgesamt stehen in Pills4Skills 72 Welten mit anspruchsvollem Gameplay bereit.

Das Schwierige an Pills4Skills sind aber nicht die schon nach kurzer Zeit herausfordernder werdenden Level, sondern vor allem die – man kann es nicht anders beschreiben – durchgeknallten Grafiken des Spiels. Neben einem relativ unauffälligen Standard-Modus wechseln die Farben oder verzerrt das Bild, sobald man eine der insgesamt drei in jedem Level einzusammelnden Pillen aufgelesen hat. Es scheint, als hätte man Halluzinationen oder befindet sich gerade auf einem LSD-Trip: Die Levelansicht wird dabei häufig in vibrierende Schwarz-Weiß-Farben oder knallbunte Neon-Töne getaucht, zu allem Überfluss kommen Verzerrungen wie bei einer extremen Fisheye-Linse oder auch doppelte Linien zum Einsatz, die mehr Verwirrung stiften als bei der Bewältigung der Level helfen.

Ein einziger In-App-Kauf deaktiviert Werbung in Pills4Skills

Sicher, der Entwickler kann davon ausgehen, eine so innovative Spielidee gehabt zu haben, wie sie noch nicht einmal ansatzweise im deutschen App Store zu finden ist – andererseits sind die verrückt-bunten, verzerrten Welten im Zusammenhang mit einem dröhnend-aggressiven Techno-Soundtrack nicht unbedingt die besten Zutaten, um sich länger intensiv mit Pills4Skills zu beschäftigen. Immerhin gibt es einen MFI-Gamepad-Support sowie eine Anbindung an das Game Center, um die eigenen Erfolge in diesem verrückten Spiel zu teilen sowie sich in Highscore-Listen eintragen zu können.

Wer sich der gelegentlich auftretenden Werbebanner entledigen will, kann den einzigen In-App-Kauf in Pills4Skills tätigen, um diese für einmalige 99 Cent dauerhaft zu deaktivieren. Wünschenswerter wäre in meinem Fall ein Zukauf für einen „Normal“-Modus gewesen, der ohne die schrägen grafischen Effekte und mit einem entspannteren Soundtrack aufwartet.

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