Dem Fenster-Wahnsinn auf dem Desktop soll endlich ein Ende bereitet werden: Quitter für den Mac kümmert sich um inaktive Fenster.
Im Laufe eines Tages sammeln sich auf meinem Desktop unzählige offene Fenster. Im Büro ist das kein großes Problem, denn auf meinem 34 Zoll Display ist wirklich genug Platz. Spätestens wenn ich dann aber am Nachmittag das MacBook ohne angeschlossenen Monitor nutze, treiben mich die vielen offenen Fenster in den Wahnsinn. Mit der neuen Mac-App Quitter soll dieses Problem in der Zukunft nicht mehr auftreten.
Quitter stammt von Marco Arment, der auch schon die erfolgreichen Apps Instapaper und Overcast auf iPhone und iPad gebracht hat. Seine erste Mac-Applikation funktioniert dabei denkbar einfach: Sie erkennt nicht genutzte Programme und kann diese nach einem ausgewählten Zeitraum entweder schließen oder sogar komplett beenden. So schafft man sich Platz auf dem Desktop und kann auch die Anzahl der Icons im Dock minimieren, ohne sich extra darum kümmern zu müssen.
Quitter kann kostenlos genutzt werden
Die Konfiguration könnte einfacher nicht sein: Quitter ist in der Systemleiste zu finden. Im Bereich „Edit Rules“ können Apps aus dem Programme-Ordner ausgewählt und danach ein Zeitrahmen eingestellt werden. Zudem kann man in diesem Menü auswählen, ob die Regel zum Schließen oder Verstecken der ausgewählten Anwendung dienen soll. Mehr gibt es in Quitter nicht zu tun.
Quitter ist so einfach, dass es eigentlich auch keine weiteren Features gibt. Lediglich eine kleine praktische Sache hat der Entwickler eingebaut: Über das Icon in der Systemleiste kann Quitter kurzzeitig deaktiviert und damit alle Regeln außer Kraft gesetzt werden, ohne die Anwendung komplett beenden zu müssen.
Falls ihr einen solchen Helfer schon immer für euren Mac gesucht habt, gibt es noch eine gute Nachricht: Quitter kann kostenlos von der Webseite des Entwicklers geladen werden.
Das ganze hätte ich gerne für chrome tabs (aber wo ich hinterher noch weiss welche geschlossen wurden)