Send A Mixtape: Physische Mixtapes aus Streaming-Playlists erstellen

Kleine Bastelarbeit für Retro-Fans

In den Weiten des Internets finden sich so allerhand kleine, aber feine Entdeckungen, die vielleicht nicht zum Weltfrieden oder der Bewältigung des Klimawandels beitragen, aber so toll gemacht sind, dass wir sie euch nicht vorenthalten wollen. Für Freunde von Mixtapes gibt es heute Send A Mixtape.

In Zeiten von Spotify, Apple Music und Co. haben Nutzer der Streaming-Plattformen zwar eine Möglichkeit, schnell und einfach eigene Playlists zu erstellen – der romantische Gedanke, einem tollen Menschen ein aufgenommenes und selbst zusammengestelltes Mixtape auf Kassette zu überreichen, entfällt aufgrund dieser modernen Technologie allerdings völlig. Wer zumindest etwas von diesem Retro-Feeling wieder aufleben lassen und zugleich auch ein physisches Mixtape verschenken möchte, sollte sich die Website Send A Mixtape genauer ansehen.


Alles, was es für Send A Mixtape benötigt, ist eure E-Mail-Adresse und die URL zu einer erstellten Playlist, beispielsweise bei Apple Music oder Spotify. Wollt ihr euren Partner oder besten Freund mit einem Mixtape überraschen, erstellt ihr einfach bei einem Musikstreaming-Dienst eurer Wahl eine entsprechende Playlist oder nutzt eine, die ihr bereits kreiert habt. Nach Angabe der Mailadresse und Einfügen der Playlist-URL kann dann eine Bastelvorlage für ein Kassetten-Mixtape heruntergeladen werden, bzw. wird dieses auch per Mail verschickt.

Die Vorlage, die man als PNG-Datei erhält, muss dann nur noch ausgedruckt, ausgeschnitten und zusammengeklebt werden. Das fertige Ergebnis ist ein Abbild einer klassischen Audio-Kassette inklusive Möglichkeiten zur Beschriftung und einem QR-Code. Letzteren kann der Empfänger des Mixtapes dann nach dem Überreichen einscannen und erhält so Zugriff auf die damit verbundene Playlist.

Ich finde: Eine tolle Möglichkeit, in Zeiten von virtuellen Playlists einem lieben Menschen etwas Besonderes zukommen zu lassen – und dabei gleichzeitig etwas Retro-Feeling zu generieren. Eine Alternative wäre, eine alte Kassette zu verwenden, einen QR-Code der Playlist-URL mittels eines QR-Code-Generators selbst aufzukleben, und die Kassette dann im Anschluss zu verschenken. So oder so, einen großen Vorteil hat die moderne Fassung des Mixtapes: Man ist nicht mehr an die beschränkte Laufzeit der Kompaktkassetten, die meistens 60 oder 90 Minuten betrug, gebunden.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 1 Antwort

  1. Die Cassette vom VEB Chemiefaserwerk Friedrich Engels ist doch viel cooler. Der Mix dann ein originaler Mitschnitt eines Tanzabends mit dem staatlich geprüften Schallplattenunterhalter (SPU) Walter, natürlich alles in topaktueller „low noise“ Qualität. Alles, nur kein Bandsalat.✌️

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de