PGA Tour 12: Der Tiger im Test

Wie versprochen folgt nach unserem ersten Eindruck der iPad-Version im Video-Review nun ein ausführlicher Testbericht zu Tiger Woods PGA Tour 12.

Der berühmteste und erfolgreichste Golfer aller Zeiten hat ja im letzten Jahr eher neben dem Grün für Aufsehen gesorgt. Das soll uns aber nicht stören – denn jetzt ist Tiger Woods zurück auf iPhone und iPad. Wir wollten herausfinden, wie gut Tiger Woods PGA Tour 12 wirklich ist und haben uns die 5,49 Euro teure iPhone-Version des Spiels (App Store-Link/Lite-Version) genauer angesehen.

Kommen wir zunächst zu den Fakten. Acht Plätze der PGA Tour wurden mit allen 18 Löchern umgesetzt. Wie realistisch diese Umsetzung ist, können wir natürlich nur schwer einschätzen. Alle Plätze machen aber einen guten Eindruck und sind mit vielen kleinen Details versehen.

Die Grafik kann sich wirklich sehen lassen – auf dem Retina-Display des iPhone 4 ist sie gestochen scharf und trotzdem absolut flüssig. Immer wieder fallen kleine Feinheiten auf, wie etwa Vögel, die durch das Bild flattern. Hier gibt es wirklich keinen Anlass zur Kritik.

Gelungene Steuerung
Bevor man den ersten Schläger schwingen darf, muss man seinen eignen Spieler erstellen und einkleiden. Hier gibt es leider nur einfarbige Kleidung, etwas mehr Abwechslung hätten wir uns schon gewünscht. Auf den Golfplatz geht man schließlich mit einer karierten Hose und Hut.

Schnell wird man merken, dass man am Anfang der Karriere noch nicht über die Fähigkeiten eines Tiger Woods verfügt, den man im freien Spiel neben einigen anderen Golfern spielen kann. Zu Beginn ist man froh, wenn der Drive die 200 Meter-Marke ankratzt, Tiger ballert die Bälle dagegen 350 Meter weit. Im Laufe der Karriere kann man sich und seine Ausrüstung mit dem gesammelten Geld allerdings verbessern.

Die wichtigste Frage: Wie schlägt sich die Steuerung? Die ist wirklich gut gemacht. In einem Schlagbalken muss man einen Schwung simulieren, möglichst mit einem guten Rhythmus und geradeaus. Wer hier etwas vom Kurs abweicht, wird seinen Ball nicht dort wieder finden, wo man ihn haben wollte. Techniken wie Fade und Draw können aber ebenso angewendet werden.

Je höher man den Schwierigkeitsgrad dreht, desto schneller machen sich kleine Fehler bemerkbar. Auch das Putten ist nicht gerade einfach, hier muss man den Schwung gut dosieren, damit der Ball nicht vor dem Loch verhungert.

Ohne Facebook kein Extra
Im Vergleich zu Spaß-Titel wie Let’s Golf ist Tiger Woods PGA Tour 12 natürlich deutlich realistischer orientiert. Auch wenn es in der Tiger Challenge einige kleinere Herausforderungen gibt, sollte man zumindest irgendwie mit dem Golfsport vertraut sein und genügend Zeit mitbringen – mal eben eine Runde spielen, das ist nicht.

Neben einem Multiplayer-Modus über Bluetooth oder im lokalen Netzwerk gibt es auch eine „Näher am Loch“-Challenge, in der man mit seinen Annäherungsschlägen gegen Facebook-Freunde antreten kann. Nicht jeder Spieler wird dort ein Konto haben – umso erfreulicher wäre es gewesen, wenn das Game Center integriert worden wäre.

In den Rezensionen der iPad-Version klagt man über häufige Abstürze und Probleme. Solche Phänomene konnten wir weder auf unserem iPad, noch auf dem iPhone nachvollziehen. Dafür hatten wir ein anderes Problem: Unser Spieler hatte plötzlich nur noch die zwei kürzesten Eisen im Handgepäck – alle anderen Schläger waren spurlos verschwunden, in allen Spielmodi. Erst ein neu erstellter Spieler schaffte Abhilfe.

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Super Save: Sei der Torwart-Titan

Ein Torwart hat es in die Top-10 der iPhone-Charts geschafft. Wir testen Flick Football Super Save.

Nachdem Neon Play vor einigen Monaten, es müsste kurz nach der WM gewesen sein, schon Flick Football (App Store-Link) in den App Store gebracht hat, spielt man nun aus der anderen Perspektive. Damals musste man noch Bälle im Netz versenken, nun stellt man sich selbst zwischen die Pfosten.

Will man den Torhüter spielen, kann man die 15,5 MB große App für 79 Cent aus dem App Store laden. Game Center ist natürlich mit dabei, aber welche Spielmodi gibt es in Flick Football Super Save (App Store-Link) überhaupt? Vier Stück sind es an der Zahl.

Im normalen Spielmodus darf man drei Tore kassieren, bevor das Spiel endet. Beim Sudden Death darf man sich keine Fehler erlauben, Bend It ist besonders schwer. Und im Multiball gilt es, 50 schnell hintereinander geschossene Bälle abzuwehren.

Die Steuerung könnte einfach nicht sein: Wird der Ball auf das Tor geschossen, streicht man einfach mit dem Finger über das Display und versucht den Schuss abzuwehren. Hält man den Ball sogar fest, gibt es besonders viele Punkte.

Das gewisse Extra fehlt noch
Wer noch mehr Zähler sammeln will, kann durch Festhalten des Balls einen Multiplikator aufladen. Außerdem gibt es Bonuspunkte für besonders spektakuläre Paraden, wenn man zum Beispiel einen angeschnittenen Ball noch gerade so von der Linie kratzt.

Auch wenn man immer wieder versuchen will, seinen eigenen Highscore weiter zu steigern, wird es Flick Football Super Save doch recht schnell eintönig. Uns fehlt das gewisse Extra, das diesen Titel einzigartig macht.

Vorstellen könnten wir uns zum Beispiel einen Multiplayer-Modus, eine Kombination aus Torwart und Schützen. Es wäre wohl sehr spaßig, wenn man auf dem Feld gegeneinander antreten könnte. Die Technik, insbesondere die Touch-Steuerung, ist in beiden Titeln nämlich richtig gut gemacht.

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Drei auf einen Schlag: Ladegerät von Paxton

iPod, iPhone und vielleicht noch ein anderes Handy – auf dem Schreibtisch kann es schnell ungemütlich werden. Paxton hat schon vor einiger Weile eine Lösung auf den Markt gebracht.

Paxton hat mit dem Dock.ID eine Dockingstation für alle Eletronik-Freaks auf den Markt gebracht, die mehr als ein Gerät ihr eigenen nennen. Mit diversen Adaptern kann man mehrere Geräte gleichzeitig laden und synchronisieren. Wir wollten natürlich sehen, ob das Gerät die Versprechungen erfüllt, schließlich herrscht auf unserem Schreibtisch auch ein großen Kabelwirrwarr.

Das in etwa 15 mal 15 Zentimeter große Gerät wurde mit einer weißen Plastikhülle versehen, die drei Dock-Aufsätze stechen dabei sofort ins Auge. Hier kann man bis zu drei Geräte gleichzeitig laden. Der Anschluss an den Computer erfolgt über ein USB-Kabel, außerdem ist eine ausschaltbare externe Stromversorgung vorhanden.

Sechs verschiedene Adapter werden mitgeliefert. Schade, dass auf der Verpackung zwei Apple-Geräte zu sehen sind, im Packungsinhalt aber nur ein Apple-Dock vorhanden ist. Micro-USB- Mini-USB und Adapter für Nokia, Sony Ericsson und Samsung runden den Lieferumfang ab (gerade über die USB-Schnittstellen lassen sich ja viele Geräte und Handys laden, selbst Navigationssysteme oder Gamecontroller).

Auf der Webseite des Herstellers findet man zwar weitere Informationen über Dock-Aufsätze, aber keine Möglichkeit, diese einzeln zu bestellen. Auch per Google haben wir es nicht geschafft, einzelne Adapter zu finden. Das ist auf jeden Fall ein dicker Minus-Punkt. Auf eine Anfrage beim deutschen Vertriebspartner hat man uns mitgeteilt, dass einzelne Adapter in wenigen Wochen auf dieser Webseite bestellt werden können.

Ansonsten macht die Dock.ID genau das, was sie verspricht. iPhone oder iPod finden ihren Platz, werden geladen und problemlos synchronisiert. Für letzteres muss lediglich ein kleiner Schalter am Dock-Aufsatz umgelegt werden, ansonsten wird das Apple-Gerät nur geladen. Die gleichzeitige Verwendung eines Nokia-Handys stellte keine Probleme dar.

Einen kleinen Bonus haben die Hersteller noch im Gerät versteckt. Zieht man den Dock-Adapter ab, kann man die Basis mit etwas Kraft seitlich aus dem Gerät ziehen. Zum Vorschein kommt ein herkömmlicher USB-Steckplatz, den man zum Beispiel für Camcorder oder ähnliche Geräte ohne Dock-Anschluss verwenden kann – somit entfällt lästiges Umstecken, falls der eigene Computer USB-Anschlüsse nur auf der Rückseite besitzt.

Im Internet wird das Paxton Dock.ID Universal-Ladegerät inklusive Versand für etwa 60 Euro angeboten, zum Beispiel bei Amazon und diversen Marketplace-Händlern. Etwas günstiger wird es im oben verlinkten Shop des Vertriebspartners, dort haben wir allerdings noch keine Erfahrungen sammeln können. Als abschließendes Fazit sei gesagt: Die Idee der universellen Ladestation ist klasse, die fehlende Möglichkeit der Adapter-Nachbestellung trübt den Gesamteindruck momentan aber noch ein wenig.

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Inkpad: Bildbearbeitung für unterwegs

Inkpad ist noch ziemlich neu im App Store, um genau zu sein seit dem 1. März diesen Jahres.

Apple hat die 3,99 Euro teure App Inkpad (App Store-Link) momentan als „Neu und beachtenswert“ eingestuft. Inkpad ist eine reine iPad-App und dient der Bildbearbeitung. Wer Programme wie Photoshop oder Pixelmator kennt, wird sich auch schnell in Inkpad zurecht finden.

Inkpad wertet keine geschossenen Bilder auf, sondern bearbeitet sie nach den eigenen Wünschen oder man erstellt einfach ein komplett neues Kunstwerk. Das Bild auf dem Screenshot 4 wurde übrigens in Inkpad erstellt.

Die App ist leider nur in englischer Sprache verfügbar, allerdings ist diese intuitiv zu bedienen. Auf der linken Seite findet man eine Auswahl wieder um Rechtecke zu zeichnen, Farben auszuwählen oder einfach ein Textfeld erstellen zu können.

Mit dem ganz normalen Zeiger kann man Objekte auswählen und verschieben, wer direkt mehrere Ebenen auswählen und verschieben möchte, wählt den Zeiger mit dem Plus-Zeichen. Das Zeichenstift-Werkzeug ermöglicht es einen Pfad mit Rundungen zu erstellen. Diese kann man mit einer Farbe oder einem Farbverlauf füllen.

Wer nur ein bisschen zeichnen möchte, sollte vom Pinsel-Werkzeug Gebrauch machen. Kurz die Farbe und die Dicke einstellen und schon kann das Kunstwerk gezeichnet werden.

Um nicht die Übersicht zu verlieren, kann man am unteren rechten Rand die Ebenen aufrufen. Hier können bestehende gelöscht und bearbeitet werden, ebenso lassen sich neue Ebenen hinzufügen. Mit einem Klick auf das Auge werden die entsprechenden Ebenen ausgeblendet. Verschiebt man Ebenen werden diese in der Reihenfolge angezeigt, wie sie auch sortiert sind.

Natürlich verfügt Inkpad auch über einen Zurück- und Vor-Button um Arbeitsschritte rückgängig zu machen. Ist das Kunstwerk fertig, kann es exportiert werden. Entweder man speichert es ganz einfach im Foto Album ab oder sendet es direkt aus der App heraus via Email an einen Freund oder Bekannten. Verfügt man über einen Drucker der AirPrint unterstützt, kann das Bild direkt gedruckt werden.

Am unteren Bildschirmrand gibt es weitere Funktionen um zum Beispiel einen Farbverlauf zu erstellen, die Schriftart beziehungsweise Schriftgröße zu ändern, aber auch alle erstellten Ebenen können eingesehen werden. Wer mobil viele Fotos bearbeiten muss oder gar neue erstellen möchte, ist mit Inkpad gut bedient.

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Tizi im Test: Mobiles Fernsehen für iPhone und iPad

Über 100 Euro für ein kleines Gerät, mit dem man DVB-T-Empfang auf iPad und iPhone ermöglicht? Wir wollten herausfinden, ob sich das lohnt.

Unser Testkandidat hört diesmal auf den Namen Tizi und stammt aus der Schmiede von Equinux. Im Internet ist der kleine mobile Empfänger für rund 130 Euro erhältlich, die Preisempfehlung des Hersteller liegt bei 149 Euro. Macht sich diese Investition bezahlt?

Nach dem Auspacken ist die Erstinstallation des Tizi eigentlich ein Kinderspiel. Man packt das Gerät, das in etwa so breit und tief, aber deutlich kleiner als das iPhone ist, aus und kann schon fast loslegen. Um den Tizi in Betrieb zu nehmen, muss man lediglich auf den Knopf auf der Seite drücken und die Antenne aus dem Gehäuse ziehen.

Aber wie kommt das TV-Signal vom Tizi zum iPhone oder iPad? Dazu lädt man sich einfach eine kostenlose Universal-App aus dem App Store und verbindet sich danach mit dem vom Tizi aufgebauten WLAN-Netzwerk. Nach einer kurzen Sendersuche, die durch regionale Daten-Informationen beschleunigt wird, kann es auch schon mit dem Fernseh-Genuss losgehen.

Trotz der kleinen Antenne, die übrigens einen flexiblen Schaft besitzt und damit vor Brüchen geschützt wird, ist der Empfang erstaunlich gut, besonders auf dem Retina-Display des iPhone 4 weiß die Qualität zu überzeugen. Ein weiterer Vorteil: Durch die kabellose Übertragung kann man den Tizi in empfangsschwachen Gebieten am Fenster platzieren. Entfernungen von bis zu 20 Metern waren in unserem Test kein Problem.

Tolle App bietet klaren Mehrwert
Aber was nützt die beste Hardware, wenn die App nichts taugt? Wir waren von tizi.tv – so nennt sich das kostenlose Programm des Herstellers – sehr angetan. Der Aufbau ist logisch und mit einer modernen Optik versehen, im Vergleich zu Apps der Konkurrenz liegt man hier Meilen voraus.

Die Verzögerung im Vergleich zum normalen DVB-T-Empfang liegt bei unter einer Sekunde, der Senderwechsel geht ebenfalls halbwegs zügig von statten. Sogar an eine Multitasking-Fähigkeit wurde gedacht: So kann man bei einer Werbepause die App beenden, hört auf Wunsch weiter den Ton und kann eben andere Dinge erledigen, um dann direkt zum Fernsehprogramm zurückzukehren.

Es ist sogar möglich, das aktuelle Fernsehprogramm aufzuzeichnen – wobei allerdings sehr viel Speicherplatz notwendig ist, da die Daten nicht komprimiert werden – ein Spielfilm verschlingt in etwa zwei Gigabyte. Gewünscht hätten wir uns hier noch ein TimeShifting – oder zumindest eine Funktion, um das aktuell laufende Programm zu pausieren.

Zwei Fragen haben wir uns natürlich noch gestellt: Wie lange hält der Akku des Tizi durch und wie genau funktioniert das mit dem WLAN? In unserem Test erreichten wir, je nach Empfangsqualität, eine Laufzeit von rund dreieinhalb Stunden – da kann die nächste Fußballübertragung getrost kommen. Und wer länger schauen will, kann gleichzeitig per USB für zusätzlichen Saft sorgen.

Leider nur ein Tuner verbaut
Die beiden einzigen Kritikpunkte, die wir finden konnten: Man muss sich ständig zum Tizi-WLAN verbinden, um Fernsehen zu können. Unterwegs im Grünen, wo sonst kein Netzwerk verfügbar ist, wird man automatisch verbunden – zuhause muss man dagegen manuell wechseln. Dann kann natürlich auch die normale Internetverbindung nicht weiter genutzt werden, was vor allem Nutzern von Wifi-iPad und iPod Touch stören könnte. Aber leider ist WLAN die einzige Möglichkeit, solche Datenpakete in guter Qualität zu übertragen.

Nachteil Nummer zwei: Es ist nur ein Tuner vorhanden und nur ein Gerät kann sich zum Tizi verbinden. Solange man alleine schaut oder man sich über das Programm einig ist, stellt das allerdings kein Problem dar.

Unser Fazit: Das Hardware-Paket Tizi weiß zu überzeugen, die Software ist fast perfekt, kann aber durch Updates weiter verbessert werden. AirPlay ist sicher ein interessantes Thema, das es zu verfolgen gilt. Und auch eine Software für Mac oder PCs wäre interessant, um sich die Anschaffung weiterer Geräte zu ersparen.

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Englischen Wortschatz erweitern: Lextra Vokabeltrainer

Practice makes perfect, das wissen auch schon die Engländer. Wer sich des Englischen mächtig fühlt, aber den Wortschatz mal wieder ein wenig auffrischen will, sollte zum Lextra Vokabeltrainer greifen. Ob die App auch für fortgeschrittene Nutzer – wie für mich als Anglistin – hilfreich ist, klärt unser Test.

Der Name Cornelsen sollte jedem, der schon einmal eine deutsche Schule besucht hat, zumindest ansatzweise bekannt sein, steht dieser Begriff doch für einen der größten deutschen Schulbuchverlage. So erhofft man sich auch von dieser Vokabeltrainer-App, die für kleine 0,79 Euro (Angebot bis Sonntag gültig, danach 1,59 Euro) für den iPod Touch oder das iPhone aus dem App Store geladen werden kann, Qualität und perfekte Didaktik.

Didaktisch geht es vielversprechend los: der generelle Ansatz der App, dem Nutzer die 2.000 häufigsten englischen Vokabeln näherbringen zu wollen, klingt interessant. Startet man dann den Lextra Vokabeltrainer, gibt es gleich zu Beginn ein übersichtliches Menü, durch das man bequem mit Pfeiltasten navigieren kann. Hier kann man sich die 2.000 Vokabelkarten auf unterschiedlichste Art und Weise ansehen, zum Beispiel nach Themen (Wohnen, Umwelt, Einkaufen etc.) oder der Häufigkeit nach sortiert.

Die Vokabelkarten selbst werden ähnlich einem Karteikarten-System dargestellt und bestechen durch vielfältige Informationen. Auf der Vorderseite der Karte befindet sich das englische Wort (z.B. „to take“), dazu ein Satzbeispiel mit Kontext („Please take this book with you.“) sowie eine Möglichkeit, das Wort von einem Native Speaker aussprechen zu lassen. Durchs Umdrehen der Karte erfährt man die deutsche Übersetzung („nehmen, bringen“). Die Vokabeln können vom Nutzer entweder als bekannt oder unbekannt markiert werden.

Spiele sollen für Abwechslung sorgen
Hat man dann genug davon, sich alle Vokabelkärtchen anzusehen und einzuprägen, verfügt Lextra zur Abwechslung über eine Quizmöglichkeit. Man wählt eine Spieldauer aus (30 Sek., 1 Min. oder 3 Min.), entscheidet sich, welche Wörter angezeigt werden sollen (gewusste oder nicht gewusste Wörter) und bekommt dementsprechend wieder die Vokabelkärtchen vorgesetzt. Meiner Ansicht nach erübrigt sich diese Quizfunktion, denn bis auf den Zeitdruck unterscheidet sich die Ansicht nicht von den bereits obig erwähnten Auswahlmöglichkeiten zwischen Themen und Häufigkeit.

Was stattdessen jedoch wirklich Spaß macht, ist das wohl ebenfalls zur Auflockerung gedachte „Hangman“-Spiel, im deutschen auch geläufig unter „Galgenspiel“ und sehr beliebt in Vertretungsstunden in der Schule. Hier werden die englischen Vokabeln spielerisch trainiert, in dem das fehlende Wort in einen Satzzusammenhang gebracht wird und man es über die Auswahl von mehreren in Frage kommenden Buchstaben herausfinden soll. Kleines Manko hier: die Ergebnisse werden nicht gespeichert, und nach jedem erratenen Wort muss ein neues Spiel begonnen werden.

Was sagt also die Anglistin selbst zu dieser App? Was den Wortschatz betrifft, werden wohl fortgeschrittene Nutzer (auf jeden Fall alle, die mehr als 2-3 Jahre Englisch in der Schule hatten) nicht viel von dieser App haben. Zu empfehlen ist sie deswegen nur für Grundschüler oder generelle Anfänger der englischen Sprache in den ersten paar Jahren. Allerdings bietet Cornelsen an, für einen Preis von 0,79 Euro (bis Sonntag, danach wieder 1,59 Euro) den Wortschatz der App um weitere 2.000 Vokabeln auf insgesamt 4.000 Wörter zu erweitern.

Übrigens: Wer sich nicht unbedingt auf die englische Sprache stürzen will, kann sich auch eine der anderen fünf Vokabeltrainer aus dem App Store leider, die momentan leider nicht zum Vorzugspreis von 79 Cent, sondern dem Normalpreis von 1,59 Angeboten werden. Zur Auswahl stehen Französisch, Spanisch, Russisch, Italienisch oder Portugiesisch, es sollte also für jeden Geschmack etwas dabei sein.

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EA-Neuerscheinung: Max and the Magic Marker im Test

Schon wieder gibt es Neues aus der Electronic Arts-Entwicklerschmiede zu vermelden: seit gestern hält der App Store Spielefutter für alle Jump-N‘-Run- und Knobelfans bereit.

Seit dem 24. März kann die 1,59 Euro teure App für iPhone und iPod Touch geladen werden. Max and the Magic Marker (dt. etwa „Max und der magische Stift“) gibt es auch in einer HD-Version für das iPad, diese schlägt mit 3,99 Euro zu Buche. Wichtig auf jeden Fall: die App funktioniert nur mit dem iPod Touch der 3. und 4. Generation sowie mit dem iPhone 3GS und 4.

Wie der Titel der App schon vermuten lässt, dreht sich in diesem Spiel alles um einen Stift mit besonderen Fähigkeiten. Zur Geschichte: der kleine rothaarige Max hat einen geheimnisvollen Stift geschenkt bekommen, mit dem er gleich einige Monster auf ein Blatt Papier zeichnet. Leider machen sich diese selbständig, und es ist an Max, die Ungetüme aufzuhalten. Dazu nutzt er seinen „Magic Marker“, der ihm in allen 58 verfügbaren Leveln eine große Hilfe ist.

Das Genre von Max and the Magic Marker ist schwierig einzuordnen – man könnte es mit einer Mischung zwischen Jump-N‘-Run und Physik-Puzzle beschreiben, eine Kreuzung zwischen Giana Sisters und Crazy Machines. Zunächst muss der kleine Max Farbblasen einsammeln, um seinen Stift mit Tinte zu füllen. Die finden sich zuhauf in jedem der schnell anspruchsvoll werdenden Level.

Neben einer klassischen Steuerung mit links/rechts/Sprung kann zusätzlich der magische Stift zur Hilfe genommen werden, indem man mit dem Finger über den Bildschirm wischt und so Linien, Kreise oder Rechtecke zeichnet. Geht es zunächst darum, z.B. einfache Linien als Brücken zu zeichnen, werden die Aufgaben jedoch mit jedem Level schwieriger. Ist die Tinte im Stift verbraucht, bedeutet das das Ende für Max‘ Mission – falsche oder überflüssige Linien können aber jederzeit wieder gelöscht werden.

Das Spiel eignet sich vor allem für Nutzer, die sowohl Spaß an Jump’n’Runs sowie kniffligen physikalischen Rätseln haben. Aufgrund der liebevoll gestalteten Grafik und der witzigen Hintergrundmusik können sicherlich auch schon jüngere Spieler mit Max and the Magic Marker etwas anfangen. Wer gerne erfolgsorientiert spielt, kann in einem „Erfolge“-Menüpunkt seine Errungenschaften einsehen.

Kleinere Kritikpunkte sind allerdings gleichzeitig die oben erwähnte Grafik, die sich anfangs in einem immer gleich bleibenden Layout präsentiert und nicht gerade für Abwechslung sorgt. Weiterhin können ungeübte Nutzer mit der Steuerung Probleme bekommen, da sie zuweilen ein wenig hakelig daherkommt und immer zwischen klassischer Gamepad-Tastenbelegung und dem Wischen über den Bildschirm zum Zeichnen gewechselt werden muss.

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ToucHotel: Zimmer mit sozialer Note finden

Holidaycheck, Booking.com und HRS. Im Internet gibt es viele verschiedene Dienste. ToucHotel ist eine neue Gratis-App, mit der man ebenfalls sein Hotelzimmer reservieren und zudem ein kleines Bewertungs-Netzwerk aufbauen kann.

Wir haben uns die kostenlose iPhone-Applikation ToucHotel natürlich genauer angesehen, vielleicht verbirgt sich dahinter ja ein kleines Talent, das bisher ohne große Aufmerksamkeit auskommen musste – andere Apps haben vielleicht einen größeren Namen, aber das muss ja nichts bedeuten.

Auswahldialogen bezüglich Push-Benachrichtigungen und Ortungsdiensten gelangt man auch gleich auf den sehr schlichten Startbildschirm, auf dem gleich einige Darstellungsfehler ins Auge stechen (siehe Screenshot 3) – hier wird hoffentlich noch nachgebessert. Immerhin: ToucHotel ist im Gegensatz zu leider immer noch sehr vielen Apps Retina-optimiert.

Hotels können in einer Stadt, in der Umgebung oder anhand der Chronik gesucht werden. Bevor man jedoch eine Liste mit den verfügbaren Zimmern angezeigt bekommt, muss man die Reisedaten eingeben, was dank zwei Auswahlfenstern recht schnell von statten geht.

Direkt danach gibt es die Resultate, inklusive Sterne, Preis und Bewertung. Natürlich kann eine Detailansicht aufgerufen werden, wobei eine recht lange Ladezeit von einigen Sekunden auftritt. Neben Infos, Fotos und einer Karte kann natürlich auch gleich gebucht werden – hier wird im übrigen auf die Datenbank von booking.com zurückgegriffen, was in Sachen Qualität sicher kein schlechtes Zeichen ist.

Privates Netzwerk für Hotelbewertungen
Vergeblich sucht man Bewertungen und Rezensionen von anderen Nutzern, die man auf so vielen anderen Webseiten und Apps finden. Stattdessen gibt es ein privates soziales Netzwerk, das man sich mit Freunden teilen kann.

Das ganze funktioniert wie folgt: Hat man sich einen Account angelegt (man kann auch sein Facebook-Konto verwenden), kann man sich mit Freunden zusammenschließen und deren Bewertungen zu bestimmten Hotels aufrufen. Gefunden werden kann man zum Beispiel über Mailadresse oder Telefonnummer, beides bleibt natürlich verborgen.

Aus unserer Sicht gibt es bei diesem System einen großen Vorteil, aber auch einen dicken Nachteil. Der Vorteil liegt auf der Hand: Wenn eine vertraute Person ein Hotel bewertet hat, kann man sich im Normalfall auf die Richtigkeit der Aussagen verlassen. Bei anderen Diensten fragt man sich ja oft, ob die Bewertungen überhaupt der Wahrheit entsprechen – in ToucHotel kann man auf die Meinung von Freunden vertrauen. Der Nachteil: Die Quantität der Bewertungen ist natürlich sehr gering – denn nur wer die App nutzt und pflegt, bringt Inhalte – vielleicht können wir mit diesem Artikel ja positiv zur Verbreitung und Nutzung beitragen.

Zum Schluss noch kurz ein Blick auf die letzten beiden Reiter im Hauptmenü von ToucHotel. Unter Favoriten werden, wie könnte es anders sein, Hotels angezeigt, die man zuvor entsprechend markiert hat. Auch Freunde können sehen, welche Hotels man auch in Zukunft nicht auslassen würde.

Im Menüpunkt Reservierungen werden alle Buchungen aufgelistet. Besonders praktisch hierbei ist, dass alle Daten offline verfügbar sind. So kann man auch im Ausland oder bei einer schlechten Verbindungsqualität noch auf seine persönlichen und wichtigen Informationen zurückgreifen – darauf möchten wir im Zweifel nicht verzichten.

Insgesamt wird durch die persönlichen Verknüpfungen interessante Möglichkeiten geboten, ein paar externe Bewertungen hätten bei gänzlich unbekannten Hotels aber nicht geschadet – ebenso wie ein leicht aufgepepptes Design. Bleibt die Frage: Welche App oder Webseite nutzt ihr auf eurem iPhone, um euer Hotelzimmer zu buchen? Ist ToucHotel mit dem sozialen Ansatz vielleicht ein Blick wert – interessante Ansätze werden ja auf jeden Fall geboten.

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Angespielt: Battlefield Bad Company 2

Vor wenigen Stunden haben wir über die Preisaktion von Electronic Arts berichtet, nun stellen wir euch das neue Spiel Battlefield Bad Company 2 vor.

Battlefield Bad Company 2 kann seit gestern aus dem deutschen App Store geladen werden und umfasst circa 217 MB. Die App ist für 3,99 Euro zu haben, kann auf iPhone und iPod Touch installiert werden und erfordert iOS 3.0 oder neuer.

Unser Fazit: Für 3,99 Euro erhält man ein wirklich gut aufgebautes Spiel, zudem eine nette Story. Die Grafik kann sich sehen lassen und ist für das iPhone 4 optimiert. Vom Messer bis hin zum Maschinengewehr – in Battlefield 2 stehen bis zu 14 unterschiedliche Waffen zur Verfügung. Es gibt nicht nur den Kampagnen-Modus sondern auch einen Multiplayer-Modus, der einen Account bei EA voraussetzt. Man kann nicht nur online gegen Spieler aus der ganzen Welt antreten, sondern auch via WiFi oder Bluetooth Freunde zum Duell auffordern.

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PickMeUp: Taxi ohne Anruf bestellen

Taxi fahren ist teuer – die meisten von uns werden sich daher wohl eher selten durch die Stadt kutschieren lassen. Ab und zu muss es aber doch sein.

Gerade in fremden Städten ist man oft dankbar, wenn man mit einem Taxi schnell und einfach von A nach B gebracht wird. Doch oft steht man vor dem Problem, dass kein Taxi in der Nähe ist, wenn man gerade eines braucht. Die Gratis-Applikation PickMeUp für das iPhone verspricht, dass man mit wenigen Klicks an ein Taxi kommt.

Das wollten wir natürlich ausprobieren. In der App-Beschreibung versprechen die Entwickler, dass es mit nur zwei Klicks möglich ist, sich ein Wunsch-Taxi zu besorgen. Schnell mussten wir feststellen, dass zumindest beim ersten Start mehr Klicks notwendig sind.

Hat man die App zum ersten Mal gestartet, muss man zunächst Name, Mailadresse und Telefonnummer angeben – diese Daten werden benötigt, wenn man ein Taxi ohne Telefonat ordern will. Das kann ab und an wirklich praktisch sein, etwa wenn in einer lauten Umgebung kein Telefonat möglich ist. Ein Filter für die Taxi-Anbieter, die diesen Dienst unterstützen, wäre allerdings wünschenswert.

In der Version 1.4 sind 50 Großstädte und deren Taxi-Dienste integriert, leider gibt es momentan noch keine Liste, die man vor einem Download der App einsehen kann. Kein großes Thema, solange die App kostenlos angeboten wird. Die Entwickler wollen mit dem nächsten kostenpflichtigen Update 150 Städte hinzufügen – spätestens dann will der Entwickler eine Liste aber vorab zur Verfügung stellen.

Wir haben immer noch kein Taxi gerufen. Hierfür muss zunächst die aktuelle Stadt ausgewählt werden, danach ein Taxi-Dienst. Jetzt kann man sich mit einem Klick auf „Sofort bestellen“ ein Taxi rufen lassen, die aktuelle Position kann per Ortungsdienst abgefragt oder aber manuell eingeben werden. Wenn der Anbieter keinen telefonlosen Taxiruf anbietet, besteht eine Anruf-Option.

200 Städte mit dem nächsten Update
Was wir etwas schade finden: Der aktuelle Standort wird zwar ausgelesen, allerdings nur für den Taxiruf, nicht für die Auswahl der Stadt. Wer viel unterwegs ist, muss oft in die Einstellungen zurück – um dort seine aktuelle Stadt zu ändern. Mit dem angesprochen Update soll das nachgereicht werden.

Positiv zu bewerten ist hingehen die Auswahl der Anbieter – wer hier gute oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann seinen Favoriten manuell auswählen und erlebt keine bösen Überraschungen.

Sehr praktisch ist auch die Vorbestellung. Weiß man, dass man an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit ein Taxi benötigt, kann mit wenigen Klicks eine Auswahl getroffen und abgeschickt werden. Das Taxi steht dann – hoffentlich pünktlich – zum vereinbarten Termin vor der Tür, besser geht es kaum.

Leider umfasst die Datenbank des Entwicklers keine aktuellen Preise. Einige andere Apps, wie etwa der Taxometer, können vor Fahrtbeginn einen ungefähren Preis für die Taxifahrt berechnen. Das ist zwar nicht immer so genau, aber immerhin ein Anhaltspunkt. PickMeUp verspricht: Auch hier soll das kostenpflichtige Update eine solche Funktion mitbringen.

Eine solche Funktion wünschen wir uns auch in PickMeUp, besonders um böse Überraschungen in fremden Städten zu vermeiden – wer weiß da schon so genau, wie weit es bis zum Ziel ist. Auf exklusive Features, wie etwa die Taxiverfolgung von myTaxi in vier großen deutschen Städten, kann aber im Notfall auch verzichtet werden. Letztlich kann festgehalten werden: Wenn man sich nach dem letzten Start der App nicht in einer anderen Stadt aufhält, kann man mit PickMeUp tatsächlich ein Taxi mit nur zwei Klicks auf dem iPhone bestellen.

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Vergleich: Read It Later vs. Instapaper

Nicht jeder iPhone- oder iPad-Nutzer hat eine Flatrate oder ein 3G-iPad, manche Nutzer müssen mit ihrem iPod Touch ganz auf mobiles Internet verzichten. Wer trotzdem unterwegs News lesen möchte, kann Gebrauch von einer der beiden Apps machen, die wir euch nun vorstellen.

Die Apps: Zum Test angetreten sind Instapaper und Read It Later Pro, die beide als Universal-App verfügbar sind. Instapaper wurde noch vor wenigen Tagen aktualisiert und schlägt mit einem Preis von 3,99 Euro zu Buche. Die App Read It Later Pro ist derzeit noch im Angebot und kostet nur 79 Cent. Später werden hier wieder 2,39 oder 3,99 Euro fällig.

Widmen wir uns zuerst Instapaper. Die Universal-App macht auf iPhone und iPad eine gute Figur und bringt viele Funktionen mit sich. Bevor man die App allerdings nutzen kann, muss man sich einen kostenlosen Account anlegen, der direkt aus der App heraus erstellt werden kann.

Nachdem der Account angelegt ist, muss man Seiten hinzufügen, die man gerne Offline lesen möchte. Hier sind aber noch ein paar Einstellungen nötig, damit dies überhaupt funktioniert. In Safari muss ein Extra-Lesezeichen angelegt werden, um Seiten speichern zu können, eine entsprechende Anleitung ist in der App vorhanden. Nachdem das richtige Bookmark gesetzt ist, kann man die Seite mit einem Klick speichern und danach in Instapaper bereitstellen lassen.

Übersicht und Anzeige: Nachdem die Seiten gespeichert sind, muss Instapaper diese aufbereiten und herunterladen. Erst jetzt kann man auf das Internet verzichten und seine WLAN-Umgebung verlassen. Allerdings gibt es auch hier weitere Einschränkungen. Nicht alle Webseiten lassen sich speichern und später lesen, da sie zum Beispiel nicht den kompletten RSS-Feed zur Verfügung stellen. Man sollte also vorher prüfen, ob die Seite auch kompatibel ist. Die Homepage vom ZDF lässt sich zum Beispiel nicht speichern und die Übersicht zeigt keine Artikel an.

Die eigentliche Ansicht ist allerdings gut geordnet und sehr übersichtlich. Hier gibt es viele Einstellungen wie zum Beispiel Textart, Textgröße, Zeilenabstand, Abstand zum Bildschirmrand und die Helligkeit des Displays. Außerdem lassen sich Artikel mit einem Klick via Email versenden oder ausdrucken. Bei Instapaper kann man zwischen zwei Arten des Scrollens unterscheiden: waagerecht (Pagination) oder senkrecht (das eigentliche Scrollen).

Da nicht jeder Artikel unterwegs gelesen werden kann,weil er nicht vollständig vorgeladen wurde, kann man hier einen Vermerk „Read it later“ setzen. Sobald eine Internetverbindung vorhanden ist, wird der entsprechende Artikel nachgeladen.

Nun gehen wir über zu Read It Later Pro. Das Prinzip ist natürlich genau das gleiche, doch beide Apps haben Vor- und Nachteile. Auch bei Read It Later muss man sich einen Account erstellen und die Webseiten über Safari oder einen anderen Browser hinzufügen. Die Anleitung ist natürlich integriert – und es funktioniert sogar über einen Desktop-Computer.

Übersicht und Grafik: Read It Later ist eher dunkel gehalten und listet alle hinzugefügten Seiten in einer unsortierten Liste auf. Jedoch kann man die Liste nach Seite, Titel oder Datum sortieren. Angezeigt wird die Artikel-Überschrift sowei die URL der Webseite. Im Gegensatz dazu zeigt Instapaper noch einen kleinen Teaser an.

Auch Read It Later kann nicht jede Webseite korrekt darstellen, allerdings gefällt uns die Detailansicht hier etwas besser. Natürlich gibt es auch hier die Möglichkeiten den Text anzupassen (Schriftgröße, Schriftart, Blocksatz). Die Einstellmöglichkeiten sind in Instapaper allerdings größer und umfangreicher. Read It Later verfügt noch über einen „Gelesen-Button“, womit man eine Webseite als gelesen markieren kann und diese danach im Archiv verschwindet.

In der App versteckt sich zudem noch ein In-App-Kauf, der das Feature Digest aktiviert. Für 3,99 Euro bekommt die App ein „Gehirn“ und gruppiert automatisch alle Webseiten in Themen. Außerdem lassen sich eigene Themen anlegen und die Webseiten können dort hinterlegt werden.

Fazit: Beide Apps können wir empfehlen, jedoch finden wir die Übersicht bei Read It Later Pro ein wenig besser, auch wenn der zusätzliche In-App-Kauf etwas stört. Wer damit leben kann, dass man keine Ordner anlegen darf, sollte zu Read It Later Pro greifen, da die App im Moment (23.04.11) noch reduziert ist. Mit dem Kauf von Instapaper kann man allerdings auch nichts falsch machen. Da jeder Mensch einen anderen Geschmack hat, sollte jeder selbst entscheiden, zu welcher der beiden Apps er greift. Die beigefügten Screenshots könnten die Entscheidung vielleicht ein wenig beeinflussen.

Wer unsere Inhalte auch offline lesen will, braucht übrigens keinen der beiden Dienste nutzen. Unsere kostenlose appgefahren-App speichert bei jedem Start die neuesten Artikel, die danach auch ohne aktive Internetverbindung zum Lesen bereit stehen.

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Smart Cover: Doch nicht so smart?

Am Freitag gibt es das iPad 2 auch in Deutschland zu kaufen. Aber sollte man um das Smart Cover einen großen Bogen machen?

Sascha Pallenberg von Netbooknews.de, mit dem ich übrigens mal virtuelle Autorennen in einer großen Community gefahren bin, hat das iPad 2 schon seit einigen Tagen im Einsatz und war ein riesiger Fan des Smart Covers – hat seine Meinung aber mittlerweile geändert.

Nicht nur wegen der Tatsache, dass die Rückseite ungeschützt bleibt (das wussten wir ja schon vorher), sondern auch aufgrund einiger anderer störender Details, die wir euch kurz aufzählen wollen.

Sehr problematisch scheint die Kunststoff-Oberfläche zu sein, die sehr anfällig für Schmutzflecken sein soll – wie das aussieht, seht ihr im angefügten Video. Dort ist ebenfalls das Resultat der „reinigenden Microfaser-Oberfläche“ zu sehen: Nach kurze Zeit machen sich drei dicke Streifen auf dem Display bemerkbar.

So gut die Idee des Smart Cover auch scheint, perfekt ist die Lösung von Apple wohl nicht. Unsere Empfehlung: Erstmal auf das Smart Cover verzichten und abwarten, was die Drittanbieter in den kommenden Wochen auf den Zubehör-Markt werfen – die in das iPad integrierten Magneten darf schließlich jeder nutzen.

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War Pinball: Flipper-Neuerscheinung im Test

Die Macher von Pinball HD haben mit War Pinball drei neue Flippertische in den App Store gebracht. Wir haben uns das Spiel bereits angesehen.

War Pinball kommt in zwei verschiedenen Versionen in den App Store. Zum einen in einer mit 2,39 Euro etwas teureren HD-Version für das iPad, zum anderen in der normalen Ausführung für das iPhone. Wir haben uns die 79 Cent günstige App auf Apples Smartphone genauer angesehen und wollen euch von unseren Eindrücken berichten.

War Pinball kommt mit drei verschiedenen Tischen daher, die allesamt auf alten Kriegsfilmen beruhen. Da wäre zum Beispiel der vierfache Oskar-Gewinner Platoon oder der Chuck Norris-Film Missing in Action.

Die Auswahl der Tische erfolgt im Hauptmenü, zum nachfolgenden Spielprinzip muss eigentlich nicht viel gesagt werden: Standardmäßig stehen euch drei Bälle zur Verfügung, mit denen ihr einen möglichst hohen Punktestand erreichen müsst, der leider nicht per Game Center mit Freunden geteilt werden kann – stattdessen setzt man auf einen in die App integrierten Dienst.

Die Steuerung ist denkbar einfach: Die Flipperhebel bewegt man mit kleinen Klicks auf die links oder rechts Displayhälfte. Auch der Wechsel zwischen den verschiedenen Ansichten ist schnell erledigt: Im Hochformat folgt ihr der Kugel mit eurem Bildausschnitt, im Querformat seht ihr eine Übersicht über den ganzen Tisch.

Die drei Tische sind abwechslungsreich gebaut und sehr groß, verfügen sogar über verschiedene Ebenen. Um noch mehr Punkte zu kassieren, kann man jeweils verschiedene Missionen freischalten, die man mit gezielten Flipper-Stößen aktivieren und absolvieren muss. Als kleine Hilfe leuchten jeweils die entsprechenden Lichter auf dem Tisch.

Aus technischer Sicht ist das Spiel absolut gelungen. Die Ballphysik ist richtig gut, im Test lief das Spiel auf unserem iPhone 4 absolut flüssig, selbst wenn mehrere Kugeln gleichzeitig unterwegs waren. Auch Sound und Grafik wissen zu überzeugen – auch wenn hier die Möglichkeiten der Entwickler natürlich geringer sind als bei einem komplexen 3D-Titel.

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Outdoor-GPS Vergleichstest: SmartRunner Pro vs. runtastic Pro

Der offizielle Frühlingsanfang war schon, und kaum dass das Wetter besser wird, wagen sich die Frischluft-Sportler wieder nach draußen. Wir haben zwei unterstützende Apps für eure Touren getestet.

Die Apps: Ins sprichwörtliche Rennen geht das gerade vor ein paar Tagen veröffentlichte Programm SmartRunner Pro (Screenshots oben), welches zur Einführung bis zum 27. März 2011 noch für kleine 0,79 Euro im App Store geladen werden kann. Danach soll die 5,9 MB große App wieder zum Preis von 2,99 Euro erhältlich sein. Dazu gesellt sich einer der alten Hasen der Outdoor-Apps: runtastic (Screenshots unten), ebenfalls in der 12,6 MB großen Pro-Version. Diese lässt sich im App Store für 4,99 Euro käuflich erwerben. Beide Apps lassen sich laut Entwickler für alle populären Outdoor-Aktivitäten wie Jogging, Wandern, Inline-Skaten, Radfahren, Nordic Walking etc. nutzen.

Die Testbedingungen: Um die Apps unter realen und gleichberechtigten Konditionen zu testen, nahm ich während eines Besuchs bei einem Freund mein iPhone 4 auf dem Gang zum nahegelegenen Supermarkt um die Ecke mit. runtastic Pro wurde von mir auf dem Hinweg getestet, SmartRunner auf dem Rückweg. Somit war garantiert, dass eine gleich lange Strecke mit identischen Bedingungen vorlag. Vor dem Test hatte das Gerät noch etwa 75% Restakku, die Ortungsdienste und 3G waren aktiviert und voll verfügbar. Während des Trackings der Strecken befand sich das iPhone 4 immer in meiner Hand und wurde nicht in die Hosentasche o.ä. gesteckt.

Anmeldung und Registrierung: Dieser Punkt sollte noch vor den eigentlichen Feature-Tests erwähnt werden, denn sowohl SmartRunner als auch runtastic erfordern für die volle Nutzung der App eine Anmeldung mit E-Mail-Adresse und Passwort. Dies dient u.a. dazu, um gespeicherte Strecken auf die Server der Anbieter hochladen und über das Internet auswerten zu können. Hier muss leider auch besonders deutlich erwähnt werden, dass sich die SmartRunner-App ohne Registrierung überhaupt nicht nutzen lässt. Gleich im Startbildschirm wird man zur Anmeldung aufgefordert, um das Programm seiner Bestimmung nach zu verwenden. Auch runtastic weist den Nutzer auf eine Registrierung hin, aber diese kann immer mit einem Klick auf „Später“ außen vor gelassen werden.

Hauptmenü und Tracking: Hat man die Registrierung erfolgreich hinter sich gebracht, punktet SmartRunner mit einem sehr übersichtlichen und schlicht in schwarz-weiß gehaltenen Hauptmenü. Neben der Auswahl der aufzuzeichnenden Sportart wird nach der Betätigung des kaum verfehlbaren „START“-Buttons auch die Geschwindigkeit, die Durchschnittsgeschwindigkeit, die zurückgelegte Distanz, der Kalorienverbrauch und die Gesamtzeit angezeigt. Über einen zusätzlichen Fotobutton wird man zur Kamera-App gelenkt, um evtl. interessante Wegpunkte der Strecke zu dokumentieren. Mit einem Wisch von links nach rechts kann die zurückgelegte Strecke und die aktuelle Position auf einer Karte angezeigt werden.

Runtastic kommt mit einem ähnlichen Hauptmenü, in dem gleich mit dem Tracking begonnen werden kann daher, allerdings wirkt es auf den ersten Blick nicht ganz so übersichtlich wie der SmartRunner. Aber auch hier werden die wichtigsten Informationen wie die Gesamtzeit, die Geschwindigkeit, die Durchschnittsgeschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke angezeigt. Großes Plus hier: auch eine aktuelle Karte mit Positionsbestimmung befindet sich hier, so muss nicht immer zwischen den Bildschirmen hin- und hergewischt werden. Wer zusätzliche Informationen wie Kalorienverbrauch, Durchschnittszeit/km, Höhenmeter oder Maximalgeschwindigkeit benötigt, kann sie durchs Antippen der Anzeige abrufen. Mit Wischbewegungen können auch noch grafische Auswertungen der Anzeigen in Diagrammen sowie ein Kompass und eine iPod-Steuerung angezeigt werden.

Sprachansagen: Beide Apps verfügen über konfigurierbare Sprachansagen, die besonders dann lohnenswert und teils auch notwendig sind, etwa wenn das Gerät in einer Tasche am Körper verstaut wird, weil keine Hand frei ist oder das Fahrrad über keine Gerätehalterung verfügt. Es empfiehlt sich allerdings aufgrund eventueller störender Nebengeräusche bei der Verwendung von Ansagen mit Headset/Kopfhörer zu fahren, um alles akustisch wahrzunehmen: bei meinem Test waren bei beiden Apps die Stimmen bei mittlerer Lautstärke im Stadtbereich kaum zu verstehen.

SmartRunner bietet die Möglichkeit einer personalisierten Sprachansage. So lässt sich z.B. einstellen, ob man über die Maximalgeschwindigkeit, die momentane Durchschnittsgeschwindigkeit, die Distanz oder die verstrichene Zeit informiert werden will. Für die drei letzteren Werte lassen sich auch bestimmte Informations-Intervalle einrichten – leider klingt die mitgelieferte Frauen-Standardstimme sehr blechern und mechanisch, so dass einem schnell die Lust an diesen Ansagen vergehen kann.

Auch runtastic kann sich nicht gerade mit den freundlichsten Stimmen rühmen, allerdings ist die Auswahl hier um einiges größer. Neben zwei deutschen Frauenstimmen gibt es für die Sprachgenies unter uns auch noch Sprachansagen in Spanisch, Italienisch und Französisch. Neben der Intervalleinstellung punktet runtastic aber vor allem aufgrund der vielfältigen Sprachansagen-Möglichkeiten: Zeit, Distanz, Kilometerton, Pace, Geschwindigkeit, Puls (in Kombination mit optional erhältlichem Puls-Brustgurtmesser), Kalorien, Workout (ein vordefiniertes Ziel wurde erreicht) und Wettbewerb (eine bereits vorhandene Strecke und ihre Daten sollen unterboten werden) wenn lassen sich dort auswählen.

Empfang und Akkuverbrauch: Hier gibt es positives zu vermelden: sowohl SmartRunner als auch runtastic fanden auf Anhieb (höchstens 10 Sekunden) bei zusätzlich eingeschaltetem 3G sofort ein GPS-Signal, und das trotz einer eng bebauten Straße in einer Wohngegend und einigen Bäumen, die die Sicht zum Himmel erschwerten. Beide Apps zeigen denGPS- Status auch im Hauptmenü mit einem grünen (Signalstärke gut) oder roten (schlechtes bzw. kein Signal) Punkt an, runtastic wies sogar per Ansage „GPS-Signal verfügbar“ an.

Zum Akkuverbrauch kann aufgrund des eher kurzen Tests (jeweils 5 Minuten pro Strecke – der Supermarkt war nicht weit entfernt…) keine aussagekräftige Bewertung vorgenommen werden. Ich würde grob schätzen, dass in den insgesamt 10 Minuten reeller Benutzung der Apps mit GPS vielleicht 5-7% des Akkus verloren gegangen sind. Somit lässt sich der Verbrauch in etwa mit dem einer Navigations-App vergleichen. Für weitere Strecken empfiehlt sich daher unbedingt ein vorheriges vollständiges Laden des iDevice oder die Nutzung eines mobilen Akkus, z.B. von Mobile Pro.

Auswertungsmöglichkeiten: SmartRunner und runtastic bieten beide einige Auswertungs- und Speichermöglichkeiten für bereits absolvierte Touren, u.a. auch eine Facebook- und Twitteranbindung.

Durch die zu Beginn absolvierte Registrierung im SmartRunner-Portal besteht die Möglichkeit, die absolvierten Strecken nicht nur auf dem Gerät anzusehen, sondern auch dauerhaft auf den Servern zu sichern. Lädt man die Trackings nicht hoch, können trotzdem in einem Archiv alle absolvierten Touren mit Streckenverlauf auf einer Karte, Daten zur Gesamtzeit, Distanz, Durchschnitts- und Maximalgeschwindigkeit und Kalorienverbrauch eingesehen werden.

Um den Preis von 4,99 Euro zu rechtfertigen, hat runtastic in diesem Fall einiges mehr zu bieten: nicht nur die oben beschriebenen Features der SmartRunner-App, sondern auch erweiterte Funktionen wie grafische Diagramme zu jeder Strecke, Befindlichkeits-Auswertungen zur eigenen Person, Streckenprofil, Wetter inkl. Temperatur usw. Selbstverständlich lassen sich die Ergebnisse natürlich auch auf den runtastic-Server laden oder auch per E-Mail verschicken. Kleines Gimmick: die Strecken lassen sich auch als Wettbewerb hochladen – so kann man seine eigene Tour von anderen runtastic-Nutzern nachfahren/laufen/etc. lassen und wird vielleicht zeitlich unterboten.

Fazit: Auch wenn meine Teststrecke nicht die größte war, habe ich bei beiden Apps keine größeren Fehler oder Bugs erkennen können. Allgemein lässt sich jedoch festhalten, dass der SmartRunner gerade zum kleinen Preis von 0,79 Euro ein echtes Schnäppchen ist und durch seine Übersichtlichkeit punkten kann. Besonders für Gelegenheitsnutzer oder Outdoor-Anfänger, die einfach nur ihre Basisdaten verfügbar haben wollen, empfiehlt sich der Download. Das einzig Negative, was leider gleich schon zu Beginn die Freude trübt, ist die verpflichtende Anmeldung im SmartRunner-Portal.

runtastic hingegen bietet die zwar kostenintensivere, aber auch komplettere Gesamtlösung. Fast lässt sich sagen, es gibt nichts, was die App NICHT aufzeichnen und auswerten kann. Zusätzliche Features wie ein optional erhältlicher Pulsmesser, der dann die Herzfrequenz speichert oder die Erstellung von Wettbewerben oder eines „Powersongs“ (dieser wird bei abfallenden Leistungen eingespielt, um zu neuen Höchstleistungen anzuspornen), sprechen für sich. Outdoor-Freaks und Leistungssportler werden ihre helle Freude mit runtastic haben. Wer sich nach diesem Test immer noch entscheiden kann, kann auch mit den jeweiligen Gratisversionen von SmartRunner und runtastic einen ersten Eindruck gewinnen.

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Mahjong Mountain jetzt auch in 3D-Optik

Es finden sich schon einige Mahjong Apps in unserem Archiv, über die wir schon kurz berichtet haben, doch heute testen wir 3D Mahjong Mountain auf Herz und Nieren.

Einige fragen sich sicher jetzt, was Mahjong eigentlich ist. Nicht jeder kennt das Spiel, deswegen gibt es eine kurze Erklärung: Mahjong ist ein altes chinesisches Spiel, das heute noch sehr verbreitet ist. Durch das Kombinieren von Spielsteinen muss das komplette Gebilde eliminiert werden.

Vor einigen Wochen hat die von uns getestete Puzzle-App ein großes Update erhalten und verfügt nun über ein Spielfeld in 3D-Grafik. Natürlich kann jeder, der die App schon sein Eigen nennt, kostenlos updaten – wer sich für einen Neukauf entscheidet, muss für die knapp 35 MB schwere App 1,59 Euro zahlen.

Bevor man mit dem Spiel beginnt, sollte man sich mit der Steuerung und den Optionen vertraut machen. Um das Spiel seinem eigenen Können anzupassen, kann man zwischen drei Schwierigkeitsgraden wählen: leicht, mittel und schwer. Außerdem kann das Spielfeld individualisiert werden, indem man einen passenden Hintergrund, sowie eine Farbe für die Spielsteine wählt.

Spielprinzip und Spiel-Modi
Zur Verfügung stehen zwei Spielmodi: Der Kampagnen-Modus oder der „Einzelnes Level spielen“-Modus. Um allerdings einzelne Level spielen zu können, muss man den Kampagnen-Modus schon absolviert haben. 3D Mahjong Mountain verfügt zwar über eine Retina-Grafik, jedoch erscheinen die Steine manchmal etwas pixelig, wenn man das ganze Objekt bewegt. Mit zwei Fingern zoomt man in das Bild hinein und kann es gleichzeitig in alle vier Richtungen drehen, um verborgene Spielsteine besser erkennen zu können.

Ziel des Spiels ist es, alle Steine vom Spielfeld zu entfernen, doch hier gibt es bestimmte Regeln die eingehalten werden müssen. Steine können immer nur als Paar entfernt werden, wobei die einzelnen Steine mindestens auf einer Seite frei liegen müssen. Steine können dann einfach mit einem Tap aktiviert werden und verschwinden, wenn das richtige Paar gefunden wurde. Kommt man einmal nicht weiter und findet kein passendes Paar mehr, kann man die Hilfe in Anspruch nehmen, die auf ein noch vorhandenes Paar hinweist. Gibt es keine möglichen Kombinationen mehr werden alle restlichen Spielsteine neu gemischt, was aber zu Punktabzug führt.

Möchte man auf dem iPhone-Bildschirm das komplette Gebilde sehen, muss man recht weit hinaus zoomen, was das Erkennen der Muster etwas schwieriger macht. Aus diesem Grund sind die Spielsteine recht klein und des Öfteren wird der falsche Stein als markiert angezeigt, da man ihn nicht richtig getroffen hat. Am Übersichtlichsten ist die Darstellung, wenn man das Spielfeld leicht nach oben rechts gekippt darstellt. Durch die genannten Gründe dauert es schon einmal etwas länger um ein Level zu lösen, die allesamt nicht leicht sind.

Zusatz-Level per In-App-Kauf
Hat man 1,59 Euro in das Spiel investiert und es durchgespielt, kann man via In-App-Kauf weitere Level hinzufügen. Insgesamt kann man zusätzlich drei Levelpacks erwerben, die jeweils 79 Cent kosten. Pro gekauftem Levelpack bekommt man fünf zusätzliche Level, was für 79 Cent doch recht wenig erscheint.

3D Mahjong Mountain verfügt über eine Game Center Integration um Highscores vergleichen zu können. Außerdem kann die eigene Bestleistung mit wenigen Klicks auf Facebook oder Twitter gepostet werden. Uns bleibt nur noch zu sagen: Viel Spaß beim Puzzlen…

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