Gut und günstig: iPad-Hülle „Envoy“ von iFrogz

Heute stellen wir euch in einem kurzen Video die iPad-Hülle Envoy von iFrogz vor.

Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 29,99 US-Dollar, was umgerechnet etwas mehr als 21 Euro sind. Der Online-Shop Amazon listet die Hülle in mehreren Farben und ist ab 13,90 Euro zu haben. eBay bietet diese Hüllen ab 29,95 Euro an. Wir empfehlen Amazon.

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ColorFoto: Das Magazin für Fotografen und Fotoliebhaber

Dass das iPhone nicht die beste Kamera besitzt, ist uns allen eigentlich klar. Aus diesem Grund greifen auch viele auf eine Digital- beziehungsweise Spiegelreflex-Kamera zurück.

Wer das Fotografieren sein Hobby nennt, liest sicher auch bestimmt ein paar Zeilen zu aktuellen Kameras oder Testberichten in Fachzeitschriften. Ab sofort steht auch das Magazin ColorFoto als iPad-Version im App Store bereit.

Nach dem kostenlosen Download der App muss man vor dem Lesen allerdings die Ausgabe herunterladen und installieren. Da das Dokument recht groß ist, kann der Download bis zu vier Minuten in Anspruch nehmen. Hier kommt es natürlich auf die Geschwindigkeit der WLAN-Verbindung an. Nach dem Download werden die einzelnen Seiten aufgearbeitet und stehen dann zum Lesen bereit.

Die digitale Ausgabe ist 100% identisch zur gedruckten Ausgabe, bietet allerdings weitere Vorteile, die die Printausgabe schlichtweg nicht anbieten kann. Sieht man schon direkt im Inhaltsverzeichnis einen interessanten Bericht, kann man mit einem Klick direkt dort hinspringen, ohne lange blättern zu müssen. Außerdem gibt es auf jeder Seite sogenannte Interaktionselemente. So lassen sich Links im In-App-Browser öffnen, Bilder können im Großformat geöffnet werden oder man wird zu einer Fotostrecke weitergeleitet.

Die Aufarbeitung ist recht gut gelungen. Der Text ist auch ohne zu zoomen lesbar, doch möchte man diesen etwas vergrößern, empfehlen wir mit einem Doppelklick auf den entsprechenden Abschnitt den Text heranzuholen. Am unteren Rand des iPads befinden sich weitere Elemente, womit man das Inhaltsverzeichnis öffnen oder zu zuvor favorisierte Seiten springen kann.

Wenn man vorerst genug gelesen hat und zum anderen Zeitpunkt an der gleichen Stelle weiterlesen möchte, wird man leider enttäuscht, da die App kein Multitasking unterstützt. Dass bedeutet, wird die App beendet und danach wieder gestartet, muss man von Hand zur zuletzt gelesenen Seite blättern. Allerdings lassen sich Lesezeichen setzen, um schnell zu einer Seite zu gelangen.

Inhaltlich finden sich keine Mängel in der ColorFoto-App. Ob man nun nur Hobbyfotograf oder das Knipsen zum Beruf geworden ist, in der ColorFoto werden alle Interessen abgedeckt. Ausführliche Testberichte können die Kaufentscheidung erleichtern, ausführliche Praxisstrecken zu Photoshop mit Fototipps verbessern den Umgang mit diesem Programm und im 360 Grad-View kann das Produkt von allen Seiten betrachtet werden. Außerdem läuft dauerhaft ein Foto-Wettbewerb, welcher in jeder Ausgabe aufgegriffen wird und 100 tolle Bilder in einer Fotogalerie aufzeigt.

Doch wie sieht der Preis im Gegensatz zur Printausgabe aus? Die ersten beiden Ausgaben können kostenlos bezogen werden, damit man die App selbst ausgiebig testen kann. Erst danach wird für jedes Heft ein gewisser Preis fällig, der bis dato noch nicht fest steht, doch der Verlag bestätigte, dass es nicht allzu teuer werden wird.

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Yoga2slim: Wellness-Workouts für Gesundheitsbewußte

Vom obligatorischen Sonnengruß oder Lotussitz hat wahrscheinlich schon jeder einmal im Zusammenhang mit Yoga gehört. Aber diese Übungen sind nicht die einzigen, die Yoga2slim zu bieten hat.

In Zeiten von allumfassenden Gesundheitsangeboten für eine ständig unter Stress stehende Gesellschaft finden sich gleichzeitig immer mehr Angebote, um sowohl Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen. Eine dieser Möglichkeiten ist Yoga, eine alte indische Philosophie, die eine Reihe von körperlichen und geistigen Übungen umfasst. Nun kann man diese auch mit Hilfe von iPhone oder iPad durchführen.

Die Universal-App Yoga2slim wendet sich laut Beschreibung im App Store an Nutzer, die ein ganzheitliches Konzept suchen und nicht nur durch Yoga entspannen, sondern auch etwas für die eigene Fitness und Gewichtsreduzierung tun wollen. Mit der Vorgänger-App „Yoga2Go“ präsentierten die Entwickler vom Buenavista Studio bereits ein Trainingsprogramm für Interessierte – die neue App soll dabei mit speziell ausgewählten Übungen einen Weg zu einer schlankeren Figur aufzeigen.

Die momentan zum Einführungspreis von 3,99 Euro erhältliche App überzeugt durch ein ansprechendes Hauptmenü, welches in die Kategorien Coaching, Sequenzen, Asanas (= körperliche Yogaübungen), Favoriten und Über eingeteilt ist. Im Menüpunkt „Coaching“ findet der Yoga-Interessierte wissenswerte Artikel zum Thema Yoga und Abnehmen, wie etwa zu Selbstdisziplin, Akzeptanz und Motivation. Im Sequenzmenü lassen sich dann diese Erkenntnisse in ersten Trainingssessions einbinden. Verschiedene körperliche Übungen dienen dazu, ein einzelnes Ziel zu erreichen, z.B. „Positive Bilder fördern“ und bestimmte Muskelpartien aufzubauen.

Den eigentlichen Asanas, den Körperhaltungen, ist ein weiteres großes Thema gewidmet. Mit über 50 Übungen gestaltet sich dieses sehr umfangreich, wird aber jeweils verständlich mit einem Bild sowie einer Anleitung (inklusive Diashow) erläutert. So lassen sich auch Haltungen mit klangvollen Namen wie „Königstaube“, „Umgedrehtes Bett“ oder „Friedvoller Krieger“ ausführen. Sequenzen und Asanas lassen sich mit einem Klick sowohl als Favoriten speichern oder auch per E-Mail verschicken.

Auch wenn die App mit dem Konzept „Schlank, fit und schön mit Yoga“, basierend auf vier Wochen täglichen Trainings aufwartet, wurde dieses letztendlich nicht ausreichend umgesetzt. Zwar findet der User verschiedene Sequenzen aus zusammengesetzten Übungen – aber einen richtigen, gezielten Trainingsplan im eigentlichen Sinne vermißt man deutlich. Vielleicht wird diese Funktion in folgenden Versionen ja noch nachgereicht. Startet man die App auf dem iPhone 4 muss man leider feststellen, dass die Icons nicht für das Retina-Display optimiert sind.

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P-Flip: Multitalent mit Solar-Funktion

Kann man mit dem iPhone unabhängig von Steckdosen und USB-Steckplätzen bleiben? Wir wollten es herausfinden.

iPhone-Nutzer, die ihr Smartphone nicht nur in der Hosentasche lassen, sondern auch mal spielen, ein paar Videos nutzen und viel im Internet surfen, werden das Problem kennen: Der Akku des iPhone ist manchmal schneller leer, als es einem lieb ist. Aber wo bekommt man im Notfall Saft her, wenn keine Energiequelle in der Nähe ist?

Dexim hat uns für einen Test freundlicherweise ein P-Flip Foldable Solar Power zur Verfügung gestellt. Wir wollen zunächst den Namen aufschlüsseln: Es handelt sich hierbei um ein faltbares Dock mit integrierten Akku und Solarzellen, das sich für alle iPhone-Modelle eignet. Im Internet kann man dieses Modell ab etwa 55 Euro kaufen, den günstigsten Preis haben wir hier gefunden.

Auf den Rückseiten des Klapp-Docks befindet sich zwei Solarmodule, die das iPhone mit Sonnenenergie versorgen sollen. Was so einfach klingt, hat leider einen Haken – der nicht nur das Modell von Dexim betrifft: Solarzellen dieser Größe sind viel zu klein, um ein iPhone laden zu können.

Daher wird auch nicht das iPhone geladen, sondern ein integrierter Akku, der immerhin eine Kapazität von 2.000 mAh hat. Das reicht locker aus, um das iPhone einmal komplett zu laden und danach, je nach Modell, noch etwas Saft übrig zu haben. In Sachen Geschwindigkeit tut sich hier nichts zu normalen Ladegeräten.

Sonne liefert nicht genug Power
Über drei LED-Leuchten wird angezeigt, wie viel Power noch übrig ist und ob der Akku mit Sonnenenergie geladen wird. Bei typischen Wetterbedingungen und der tief stehenden Sonne ist es uns leider nicht gelungen, den Akku an einem Tag nur mit Sonnenenergie aufzuladen. Zudem sollte man darauf achten, dass die Sonnenstrahlen zuvor nicht durch eine Fensterscheibe müssen und möglichst frontal auf die Solarzellen treffen – im Sommer wird das alles vermutlich besser funktionieren.

Toll finden wir, dass man sein iPhone auch mit Bumper in das Dock bekommt und so unterwegs aufstellen kann, auch auf dem Schreibtisch macht das Dexim-Modell keine schlechte Figur. Die Synchronisation erfolgt über ein mitgeliefertes USB-Kabel, über das der Akku auch einfach geladen werden kann.

Insgesamt ist das Dexim P-Flip Foldable Solar Power eine nette Sache, vor allem Klapp-Funktion, Akku und USB-Synchronisation können überzeugen. Die Solarzellen sind einfach zu klein und liefern zu wenig Energie, damit kämpfen aber alle Hersteller. Im Notfall kann es bei gutem Wetter aber ein sonst nicht mögliches Telefonat erlauben.

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THINK Quiz: Lustige Raterunden zum kleinen Preis

THINK Quiz ist ein neues Spiel von Ravensburger, das wir direkt einmal durch unsere Testwerkstatt gejagt haben.

Bereits im Laufe der Woche haben wir euch THINK Quiz von Ravensburger vorgestellt, das noch bis zum 4. März zum Einführungspreis von 1,59 Euro aus dem App Store geladen werden kann und mit 600 + 100 Fragen daherkommt. Ein Großteil der Fragen ist standardmäßig dabei, 100 Fußball-Fragen bekommen leider nur Telekom-Nutzer gratis dazu.

Die einzelnen Fragen sind in drei Kategorien unterteilt, die sich grundlegend voneinander unterscheiden. Multiple Choice-Fragen sind in drei Schwierigkeitsstufen vorhanden und bringen unterschiedlich viele Punkte, wenn man aus den drei Möglichkeiten die richtige Antwort herausfischt. Beim Fragentyp Erster muss das zeitlich vor dem anderen liegende Fakt geklickt werden und im Finale muss man sieben Begriffe sortieren.

Nachdem eine Frage gestellt worden ist, beginnt die Punktzahl vom Ursprungswert langsam rückwärts zu laufen, wer schnell antwortet bekommt also die meisten Punkte. Wenn eine Frage falsch beantwortet wurde, geht man komplett leer aus.

Bisher klingt das alles nicht besonders einzigartig. Doch es ist der Charme und die Unbefangenheit der Fragestellungen, die das THINK Quiz so besonders machen. Kleine Kostprobe gefällig. Das Thema: „Der Sparzwang nimmt kein Ende! Jetzt sollen sogar Wochentage eingespart werden!“ Und die folgende Frage: „Wenn künftig nur noch bei Vollmond Montag ist, wann ist dann immer Montag? Alle 29,5 Tage, alle 30,2 Tage oder alle 31 Tage?“

Nach der Frage gibt es natürlich die passende Erklärung, die ebenfalls locker flockig präsentiert wird. Wir fühlen uns sehr stark an den Klassiker „You Don’t Know Jack“ erinnert, der uns früher schon sehr viel Freude bereitet hat.

Aber da war doch was: Klar, es fehlt der Sprecher, aber auf den kann man auch verzichten, sein iPhone kann man ja auch nicht überall aufdrehen. Für die volle Punktzahl fehlt ein Multiplayer-Modus, in dem man gemeinsam an einem iPhone oder über eine Funkverbindung gegen Freunde antreten kann.

THINK Quiz macht auf jeden Fall Spaß und ist amüsant, immer mal für eine Runde gut. Nach dem Einführungszeitraum wird die App 2,39 Euro kosten, also ab dem 4. März. Ravensburger will außerdem weitere Fragenpakete nachreichen, die jeweils 79 Cent kosten sollen und 200 Fragen enthalten. Das klingt nach einem fairen Deal.

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Für Sternengucker: Universal-App Redshift Astronomie

Einige kennen die App vielleicht schon aus einer der kurzen iPad-Werbespots. Jetzt wollen auch wir euch zum Sterne gucken animieren.

Mit 9,99 Euro ist die Universal-App des United Soft Media Verlags für iPhone und iPad nicht gerade ein Schnäppchen unter den Programmen fürs iDevice. Wer jedoch die knapp 10 Euro investiert, kann schnell zum Himmelskörper-Experten avancieren.

Redshift Astronomie unterstützt das Retina-Display des iPhone 4 und zeigt so kurz nach dem Start gestochen scharf den Nachthimmel mitsamt allen Planeten, Monden und Sternbildern einer bestimmten Position. Diese lässt sich in den Einstellungen auf mehrere Arten bestimmen: natürlich per Ortungsdienst, aber auch anhand der Zeitzone oder einer nahen Großstadt (für Deutschland zum Beispiel Berlin, Hamburg oder auch München). Ist die Position bestimmt worden, erscheint der dazugehörige wunderschön anzuschauende Sternenhimmel.

Viele Einstellungen
Über mehrere Menüs kann man nicht nur nach bestimmten Galaxien, Sternen oder Sternbildern suchen (diese werden dann in 3D angezeigt), sondern auch verschiedenste Variablen zur optimalsten Ansicht auswählen. Dazu gehört unter anderem eine spezielle Nachtansicht oder die Möglichkeit, eine Geräuschkulisse wie Grillenzirpen oder Nachtigallengezwitscher hinzuzuschalten. Auch das Panorama für den Horizont läßt sich anpassen, so z.B. eine Stadt-, Gebirge- oder Feldansicht.

Interessant gestaltet sich auch die Funktion des Himmelsscans. Einmal eingeschaltet, bewegt sich die Himmelsansicht je nach Position bzw. Haltung des Geräts. Neigt man es in einem bestimmten Winkel, kann mit Hilfe des verbauten Gyrosensors erkannt werden, welche Sterne zu sehen sein sollen. Dreht man sich etwa um die eigene Achse, tut die Ansicht auf dem Screen selbiges.

Atemberaubende 3D-Fahrten
Das unserer Meinung nach lohnenswerteste an Redshift Astronomie sind jedoch die dreidimensional dargestellten „Kamerafahrten“: man entscheidet sich für einen Planeten, zum Beispiel die Erde oder die Sonne, und wird dann quer durch alle Galaxien zu diesem Himmelskörper gefahren. So erfährt man nicht nur spielerisch etwas über die Größe und Lage des ausgewählten Planeten, sondern auch über eine zusätzliche Wikipedia-Funktion wissenswerte Informationen. Mit einem Wisch oder dem 2-Finger-Zoom kann man die Ansicht ändern oder den gezeigten Ausschnitt vergrößern.

Einziges Manko – sofern man das überhaupt so bezeichnen darf – ist die Professionalität der App. Wer nicht gerade Experten-Sternengucker ist, wird wahrscheinlich vom Umfang schlichtweg erschlagen: zu viele Informationen, die einen Astronomie-interessierten Menschen mehr verwirren als bei der Sternenbestimmung helfen. Die App wirkt durch ihre Verwendung von unglaublich vielen Zahlen, Variablen und Namen auf den ersten Blick schlichtweg zu kompliziert – Erklärungen findet man vergeblich.

Alles in allem kann Redshift Astronomie jedem Himmelskörper-Bewunderer ans Herz gelegt werden, der sich nicht davor scheut, im wahrsten Sinne des Wortes tiefer in die Materie zu gehen. Und für diesen Umfang sind auch 9,99 Euro sicherlich nicht zuviel verlangt – allerdings fährt man mit den beiden Konkurrenz Apps Solar Walk und Star Walk etwas günstiger.

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Nomis: Fragwürdiges Update deiner Lieblingsmusiker

Wer nicht nur mit seinem iDevice spielt, E-Mails schreibt und surft, sondern auch eine große Musikbibliothek verwaltet, ist vielleicht auch auf der Suche nach aktuellen Alben. Hier beginnt die Arbeit von Nomis.

Die App ausschließlich für das iPhone konzipierte App wurde jüngst im App Store als „Neu und beachtenswert“ von Apple gefeatured. Für einen Preis von 1,59 Euro besteht ihre einzige Aufgabe darin, die Musikbibliothek des iNutzers zu scannen und auf neue, frisch erschienene Alben der dort vorhandenen Interpreten zu untersuchen.

Ein erster Test erwies sich als erfolgreich: Kaum hat man die Applikation mit einem Klick aufs Symbol geöffnet, startet auch schon der App-eigene Interpreten-Scan und erstellt eine Liste mit frisch veröffentlichten Alben. Beispiel: hat man das Debütalbum der Eurovisions-Gewinnerin Lena Meyer-WieAuchImmer auf seinem Gerät, findet Nomis heraus, dass besagte Künstlerin vor nicht allzu langer Zeit ein neues Album herausgebracht hat und präsentiert es dem Nutzer in einer iBooks-ähnlichen Regalansicht. Mit einem Klick auf das jeweilige Album kann man in die Titel hineinhören oder gleich den ganzen Sampler kaufen. Wer schon jemals bei iTunes nach Musik gesucht hat, wird sich gleich zurechtfinden.

Und hier fangen die Probleme an: wer ist ernsthaft gewillt, für eine iTunes-im-Kleinformat-App ganze 1,59 Euro auf den Tisch zu legen? Bis auf den Interpreten-Scan (der bei meinen 254 Musikern etwa 10 Minuten brauchte) und ein hübsches Holzregal zur Präsentation bietet die App nämlich keinen Mehrwert. Ein Klick auf die Charts oder eine kurze Sucheingabe in iTunes hätte mich genauso weit gebracht. Kein Wunder, dass Apple diese App für lobenswert hält – verdienen sie doch durch die iTunes-Verlinkung wahrscheinlich gleich doppelt mit. Und wo die Daten des Interpreten-Scans landen, weiß auch wohl nur Steve Jobs allein – die Entwickler versichern allerdings, dass diese Daten nicht nutzerbezogen sind und außer den Daten der Künstler keine Informationen enthalten.

Leider ist es in der momentanen Version nicht möglich, bestimmte Interpreten aus dem Scan auszuschließen. Hat man sich zum Beispiel eine Compilation auf sein iPhone geladen, werden gleich 20 Interpreten gesucht – auch wenn man sich vielleicht gar nicht für den Künstler interessiert – eine Favoritenliste würde hier Abhilfe schaffen. Das wollen die Entwickler mit der nächsten Version nachliefern.

Außerdem gibt es ein weiteres Problem: Künstler, die man gerade nicht auf dem iPhone oder iPod Touch mit sich trägt, werden auch nicht beachtet. Und auch wenn das recht unwahrscheinlich ist, nachdem es auch die Beatles in den App Store geschafft haben: Ist ein Album nicht in iTunes gelistet, listet es auch Nomis nicht.

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Lustiges Tierstimmen-Quiz: WildTunes

Töööröööööt! Wer hier an den allseits bekannten Elefanten Benjamin Blümchen denkt, hat richtig geraten. Aber wie unterscheidet sich die Vogelstimme eines Haussperlings von der einer Kohlmeise? Mit WildTunes kann der Tierliebhaber es herausfinden.

Die 2,99 Euro teure iPhone-App des Entwicklerteams AlphaBlind Studios ist erst seit dem 14.1. im App Store verfügbar, also gerade mal einen Monat auf dem Markt. Ob sich der Kauf lohnt und an wen sich dieses Tierstimmen-Quiz richtet, soll in der folgenden Rezension geklärt werden.

Gleich im Hauptmenü der App erscheint ein Link zum NABU (Naturschutzbund Deutschland), so fühlt man sich der Nachhaltigkeit und pädagogischen Wertigkeit sicher. Angepriesen wird in der App Store-Beschreibung auch, dass man mit dem Kauf ein Tiger-Projekt des NABU unterstützt. Auf der Website der Organisation ließ sich dazu auf die Schnelle jedoch nichts finden, auch ein Hinweis auf die App fehlte.

Will man nun sein Wissen über Tierstimmen testen, genügt ein Klick auf „Spielen“, und schon geht es los. Im Spielbildschirm schwirren je nach Schwierigkeitsgrad einige pulsierende Tieraugen herum, die es anzuklicken, anzuhören und dann richtig zuzuordnen gilt – wie nach dem Memory-Prinzip. Richtige Stimmenpaare verfärben sich grün und verschwinden vom Screen. Die ersten Level mit ca. 6-8 Augen gestalten sich einfach, doch schnell wird es anspruchsvoller – und da man nur eine begrenzte Anzahl von Klickversuchen hat, ist selbst der „Einfach“-Modus eben nicht mehr selbiges.

Tierstimmen-Klingeltöne
Als kleinen Anreiz zum Weiterspielen haben sich die Entwickler etwas ganz besonderes ausgedacht: nach Bewältigung einer bestimmten Anzahl an Leveln bekommt der Spieler als Bonus einen Gratis-Tierstimmen-Klingelton, den man über iTunes aufs Gerät herunterladen kann. Den ersten, ein Tiger-Gebrüll, gibt es gleich nach dem ersten Level. Ein weiterer wird jedoch erst freigeschaltet, wenn alle 20 Level im „Einfach“-Modus durchgespielt worden sind. Ich als ehemalige Biologie-Studentin hatte ab Level 12 schon so meine Schwierigkeiten.

Und da beginnt die Kritik: nicht nur, daß das ewige Tierstimmen-Wirrwarr auf die Dauer langweilig wird – außerdem wird es zunehmend komplizierter, die einzelnen Stimmen auseinander zu halten: denn pro Level werden weitere Tierlaute freigeschaltet, die fortwährend eingebaut werden. Tummeln sich dann z.B. 4 verschiedene Vögel in einem Level, fällt die Unterscheidung sehr schwer. Dass sich die Tierlaute auf dem Bildschirm bewegen, macht es auch nicht unbedingt leichter.

Insgesamt gesehen ist WildTunes sicherlich ein Ansatz, sowohl heimische als auch exotische Tiere wieder neu für sich zu gewinnen und Informationen zu den einzelnen Spezies zu bekommen. Auch die Klingelton-Boni bieten einen zusätzlichen Mehrwert. Aufgrund der Aufmachung der App würde ich dieses Spiel jedoch eher Kindern und Jugendlichen empfehlen – erwachsene Nutzer werden wohl nicht lange ihre Freude an dieser Tierstimmen-Kakophonie haben.

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Mit Suchtfaktor: Doodle Squares HD

Heute schauen wir uns die App Doodle Squares HD einmal genauer an und erläutern Vor- und Nachteile der App.

Doodle Squares HD gibt es schon seit August 2010 und liegt derzeit in Version 1.3 vor. Die knapp 44 MB große App kann man zum kleinen Preis von nur 79 Cent erwerben. Die unterstützte Sprache ist zwar nur Englisch, allerdings muss man kein Englisch können, um das Spiel zu verstehen. Play und Quit sollte jedem ein Begriff sein.

Zu unserer Freude haben sich die Entwickler dazu entschieden ihr Spiel als Universal-App bereitzustellen. Dass bedeutet für den Endverbraucher: Einmal zahlen, zweimal installieren. Mit dem vor kurzem erschienenen Update wurden weitere Motive hinzugefügt, die jedoch nur durch einen In-App-Kauf (79 Cent) freigeschaltet werden können.

Das Spielprinzip
Das Spielprinzip von Doodle Squares HD ist ziemlich einfach und wird auf Anhieb gut verstanden. Beginnt man zum aller ersten Mal ein Spiel, gibt es eine kurze Einführung wie das Spiel funktioniert. Mit dem Finger bewegt man einen Kreis, der nach und nach weiter wächst, nachdem man die freundlichen schwarzen Quadrate eingesammelt hat. Des Weiteren gibt es rote Quadrate die nicht berührt werden dürfen, da das Spiel dann sofort beendet ist. Die Quadrate bewegen sich senkrecht beziehungsweise waagerecht über den Bildschirm und treten in verschiedenen Größen auf.

Damit das Spiel nicht zu langweilig wird, gibt es unterschiedliche Extras, die als große schwarze und rote Kreise dargestellt werden. Auch hier sollte man die bösen Kreise meiden, aber auf jeden Fall die freundlichen einsammeln. Hat man eines der kleinen Extras eingesammelt, wird man zum Beispiel unverwundbar oder bekommt direkt einen Bonus von 1.000 Punkten. Außerdem kann es passieren, dass alle schwarzen Quadrate direkt auf einen zu laufen und man nichts weiter tun musst als still zu halten und Punkte zu sammeln.

Die Theorie klingt eher uninteressant, doch hat man einmal angefangen zu spielen, kann man nicht mehr aufhören. Man möchte immer versuchen mehr und mehr Punkte zu sammeln um seinen eigenen Highscore zu knacken. Obwohl das Prinzip immer das gleiche ist, dauert es recht lange bis es langweilig wird und man keine Lust mehr hat.

Doodle Squares HD hat eine Anbindung zum Game Center, aber auch einen eigenen Highscore-Dienst integriert, um immer im Blick zu haben, wer gerade der beste Spieler ist. Des Weiteren enthält das Spiel Game Center Achievements. Zusätzlich kann man mit einem Klick seine Bestleistung auf seiner Facebook-Pinwand posten, um Freunden mitzuteilen, wie gut man gerade ist.

Noch kurze Zeit kostenlos
Wie schon angesprochen gibt es vier verschiedene Hintergrundmotive. Das Standardmotiv kann man oben auf den Screenshots erkennen. Mit dem Kauf erhält man zudem ein weiteres futuristisches Motiv, was allerdings Geschmacksache ist und nicht jedem gefallen wird. Anderseits freut man sich auch über etwas Abwechslung, jedoch muss man für die anderen zwei Motive jeweils 79 Cent zahlen. Das Spiel ist einem kultigen Flashspiel namens Squares 2 von Gavin Shapiro nachempfunden und ist dem gleichen Genre einzuordnen her wie Doodle Jump – starten, spielen, weglegen.

Für die Frühausteher: Die App war gestern in der appsforsale-Aktion eingschlossen und ist heute noch in den frühen Stunden zum Nulltarif zu haben. Ab circa 10 Uhr wird die App wieder auf den Normalpreis gesetzt.

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Interaktives Kinderbuch: Biene Maja schwirrt herbei

Digitale Kinderbücher für iPad und iPhone sind derzeit schwer in Mode. Auch die allseits bekannte Biene Maja mischt nun mit einer App für Kinder mit.

Seit heute kann Biene Maja: Flip in Gefahr aus dem App Store geladen werden. Die rund 43 MB große App kostet 2,99 Euro und wird netterweise als Universal-App angeboten, kann also auf iPad und iPhone installiert werden.

Besonders viel Sinn macht ein solch interaktives Kinderbuch natürlich auf dem iPad, der große Bildschirm eignet sich einfach perfekt. Die kleine und vor allem voll kindgerechete Geschichte wird in elf Bildern erzählt, die allesamt mit interaktiven Elementen versehen sind. Hier kann einfach auf den Bildschirm geklickt werden, um kleine Soundeffekte oder Animationen abzuspielen.

Wo wir gerade bei Soundeffekten sind: Die Biene Maja-App kommt mit einem Sprecher daher, der die Geschichte vorliest – falls das Mama oder Papa mal nicht können. Das Kind muss dann nur noch die Seiten umblättern, was ganz normal durch wischen über den Bildschirm funktioniert.

Die elf Seiten können sich grafisch auf jeden Fall sehen lassen und sind richtig schön gezeichnet, so wie man es aus jedem guten Kinderbuch kennt und auch erwartet. Die eingeblendete Schrift ist leider sehr klein geraten, was vor allem auf dem iPhone sehr schwierig ist – gerade Kindern, die selbst lesen oder es gerade lernen, sollte das Probleme bereiten.

Bonus: Malbuch und Mini-Spiel
Mit zwei Zusatz-Features versucht die Biene Maja neben der eigentlichen Geschichte zu punkten. Zum einen gibt es ein kleines Minispiel, in dem man Maja und ihren Freund Willi vor angreifenden Bienen beschützen muss. Hier müssen die Kinder die „Soldaten“ einfach mit dem Finger wegklicken, wobei immer mehr Bienen über den Bildschirm surren.

Noch interaktiver wird es im Mal-Modus. Hier kann jedes einzelne Seite aus dem Bilderbuch ausgemalt werden. Dabei steht eine Farbpalette mit den wichtigsten Farben und zwei verschiedene Pinsel zur Verfügung. Eine wirklich nette Idee, wie wir finden.

Leider wurde die nette Idee nicht ganz zu Ende gedacht. Es gibt kein richtiges Radiergummi, hier muss man sich mit der weißen Farbe behelfen. Außerdem können einzelne Schritte nicht rückgängig gemacht werden. Während das Ausmalen auf dem iPad noch Spaß macht, wird es auf dem iPhone aufgrund des kleineren Monitors schon sehr schwierig – eine einfache Zoomfunktion hätte hier nicht geschadet und würde den Kindern helfen, Details zu erkennen. Leider können gemalte Bilder nicht in der Fotobibliothek gespeichert oder per E-Mail versendet werden.

Abschließend kann gesagt werden, dass sich Biene Maja: Flip in Gefahr, abgesehen von einem App Store-Link am Ende der Geschichte, gut für Kinder eignet und zeigt, was mit iPad und iPhone möglich ist. Der Preis von 2,99 Euro ist fair, gerade weil es im Vergleich zu einem normale Kinderbuch deutliche Mehrwerte gibt – nur an der Malfunktion könnte man noch ein paar Kleinigkeiten verbessern.

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Rosins Rezepte: Königsberger Klopse mit Facebook-Anbindung

Wie man Spiegeleier und Nudeln fertig auf den Teller bekommt, weiß mittlerweile sogar ein Großteil der männlich emanzipierten Spezies. Bei asiatischem Gurkensalat oder Gnocchis von Süßkartoffeln mit Portwein sieht es schon schwieriger aus. Rosins Rezepte kann da Abhilfe schaffen.

Rezept- und Kochapps namhafter TV- und Szeneköche sprießen seit geraumer Zeit wie Pilze aus dem Boden: Sei es 20 Minute Meals von Jamie Oliver, Mediterrane Rezepte von Sarah Wiener oder Christian Rachs Kochgesetze. Von Apple momentan als App der Woche angepriesen, ist die 2,39 Euro Rosins Rezepte-App des Entwicklerteams SevenOne Media GmbH – sicherlich ebenfalls einen Blick wert. Wem der Name des Sternekochs Frank Rosin noch nichts sagt, kennt ihn vielleicht trotzdem schon aus TV-Serien wie Fast Food Duell, Die Küchenschlacht oder Topfgeldjäger.

So ist es auch kein Wunder, dass die in bestechender Retina-Auflösung daherkommende Applikation mit einem kleinen persönlichen Begrüßungsvideo des Küchenmeisters aufwartet. Das Hauptmenü der App erschlägt auf den allerersten Blick ein wenig, aber schon nach einigen Test-Klicks findet man sich schnell zurecht. Man findet das Wichtigste auf einen Blick: Die beliebtesten Rezepte, persönliche Favoriten und die Rezeptkategorien.

Fülle an bebilderten Rezepten
Insgesamt findet der ambitionierte Hobbykoch (leider nur) 50 Rezepte mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen aus neun Kategorien, unter anderem Suppen, Salat, Pasta, Fleisch, Kuchen und Getränke. Hat man sich für eine der Kategorien entschieden, werden die verschiedenen Rezepte vorgestellt. Witzig hier: Beim Drehen des iPhones/iPod Touch können ansprechende, hochauflösende Bilder der einzelnen Zubereitungen eingesehen werden – was einem nicht nur bei der Entscheidungsfindung helfen kann, sondern auch gleich das Wasser im Mund zusammenlaufen läßt.

Im jeweiligen Rezeptmenü findet sich dann nicht nur eine Übersicht mit Bild, sondern auch eine Liste mit Zutaten für den Einkauf und eine ausführliche Zubereitungsanleitung. Viele der Rezepte sind zusätzlich mit einer kurzen Videoanleitung (ca. 3-6 Minuten Länge) versehen, die man sich allerdings zunächst herunterladen muss. Mit einer schnellen Internetverbindung sollte dies aber kein Problem darstellen. Während der Zubereitung läßt es sich bequem im Querformat zwischen den einzelnen Schritten hin- und herwischen.

Interessant für alle, die nicht lange nach ihren Lieblingsrezepten suchen wollen: im Rezeptmenü lassen sich Favoriten markieren, die dann gleich im Hauptmenü erscheinen und so schnellstens zum wiederholten Nachkochen zur Verfügung stehen. Auch einige Guides mit Zusatzinformationen, zum Beispiel zur besten Lagerung von Lebensmitteln, passenden Getränken oder Messervarianten, bieten einen hohen Mehrwert.

Einkaufsliste-to-go
Ungemein praktisch ist auch die in der App enthaltene Einkaufsliste – hat man sich für ein Rezept entschieden, kann man mit seinem iDevice gleich in den nächsten Supermarkt stürmen und die Liste abarbeiten. Falls der Partner auf dem Nachhauseweg vom Büro den Einkauf erledigen soll, gibt es die Möglichkeit einer E-Mail-Weiterleitung. Und wer dann noch unbedingt seinen Freunden vom tollen neuen Rezept vorschwärmen will, findet eine Facebook- und Twitteranbindung.

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Ultra dünnes iPhone 4-Case von Sena

Wir haben schon viele Hüllen für das iPhone 4 vorgestellt, doch heute testen wir das Sena UltraSlim Case, das bei Freddy im Einsatz ist.

Ich selbst habe nach einer Tasche gesucht die guten Schutz bietet aber dabei ziemlich dünn ist, damit das iPhone nicht so viel Platz in der Hosentasche einnimmt. Nach einer längeren Suche bin ich auf das Sena UltraSlim gestoßen und habe es direkt bestellt.

Beim Auspacken merkt man direkt, dass die Hülle aus italienischem Vollleder gefertigt wird, da die Hülle ziemlich streng riecht. Der Geruch legt sich aber nach einigen Wochen und man muss ja auch nicht ständig an seiner Hülle riechen.

Das Design ist ziemlich langweilig und dennoch ansprechend für Leute, die auf keinen Schnick-Schnack stehen. Das handgemachte Leder hat die Farbe schwarz und ist wirklich ultradünn. Wie man auf den Bildern sehen kann, passt das iPhone passgenau in das Case, ist aber nicht komplett geschützt. Der Stummschalter und die obere Leiste mit Kopfhörer-Eingang und Standby-Schalter liegen frei.

Das Innenleben der Tasche ist aus weichem Samtfutter und wurde mit einer Naht entlang der Seiten zusammengenäht. So wird das Display vor Kratzern geschützt und wird beim Herausziehen ein wenig gereinigt.

Und da sind wir auch schon bei einem Nachteil der Hülle angekommen. Das Case ist wirklich passgenau für das iPhone 4 konzipiert worden, doch für den ein oder anderen ist das Case zu eng gefertigt. Anfangs ist es wirklich recht schwierig das iPhone wieder aus der Hülle zu bekommen, doch nach einigen Wochen fällt das nicht mehr ganz so schwer. Mein Tipp: Das iPhone von unten herausdrücken und dann von oben herausziehen – funktioniert eigentlich recht gut. Hier könnte es allerdings in naher Zukunft passieren, dass das Leder porös wird, da es immer an der gleichen Stelle belastet wird.

Alles in allem bewerten wir das Case von Sena als gut. Das Sena Case ist für all die gemacht, die sich mit den üblichen, sperrigeren Schutzhüllen nicht anfreunden können. Der Preis liegt bei 29,95 Euro und kann direkt bei Apple bestellt werden (inkl. Versand 39,95 Euro). Beim Online-Shop Amazon gibt es die Hülle für 34 Euro inklusive Versand. Auf eBay kann man das Case für 32,95 Euro bekommen inklusive Versand.

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iTrivia: Das Apple-Wissen auf der Probe

Wie gut kennt ihr euch mit Apple aus? Mit dem iTrivia kann man sein Wissen testen – und wir haben die App getestet.

Keine Frage: Auch wenn es da draußen noch andere Elektronikhersteller geben sollte, hat sich Apple in den letzten zehn Jahren stark entwickelt und ist zu einer Marktmacht geworden. Doch wie viel Apple-Experte steckt drin, im stinknormalen Benutzer? Die 500 Fragen aus iTrivia: All about Apple sollen das herausfinden.

Wer ist der Designer des ersten iMacs? Klar, Jonathan Ive. Wo Steve Jobs auf die Welt gekommen ist, kann man sich auch denken. Aber mit welcher Technik-Spielerei hat sich Steve Wozniak in jungen Jahren beschäftigt? TV-Störsender – hättet ihr das gewusst?

In iTrivia besteht eine Spielrunde aus zehn Fragen, bei denen es jeweils vier Antwortmöglichkeiten gibt – davon ist natürlich nur eine richtig. Am Ende der Spielrunde bekommt man natürlich angezeigt, wie viele Fragen man insgesamt richtig beantwortet hat und bekommt eine kleine Einschätzung. 6 aus 10 richtigen Antworten bedeutet zum Beispiel: „Sie sind schon länger Mac-User. Außerdem wird ein Apple-Wissensquotient angezeigt.

Die Fragen drehen sich um fünf verschiedene Kategorien: Hardware, Software, Menschen, Geschichte und Verschiedenes. Alle Fragen und Antworten sind gut recherchiert und können selbst für versierte Nutzer knifflig werden. Durch die verschiedenen Themengebiete ist Abwechslung garantiert.

Wenn man überlegt, das eine Fragerunde aus zehn Fragen besteht, sind etwa 500 Fragen aber doch nicht mehr so viel, wie es auf den ersten Blick scheint. Und auch sonst hat die App nicht sonderlich viel zu bieten. Als einzige Zusatzfunktion kann man zuvor falsch beantwortete Fragen wiederholen und sein Wissen so immer weiter auffrischen.

Die Universal-App für iPad und iPhone ist im bekannten Keynote-Design von Apple gehalten, wir vermissen allerdings Extras und interaktive Inhalte. Es gibt weder Videos noch Audios, die in die Fragen eingebunden werden, auch auf Joker oder ähnlichen Schnick-Schnack muss man verzichten. Auch auf Highscore-Listen, die zum Beispiel über das Game Center verwaltet werden, muss man verzichten.

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iManage Migraine: Tagebuch für Migränegeplagte

Etwa 10 Prozent der deutschen Bevölkerung leidet unter Migräne, einer äußerst unangenehmen Kopfschmerzart, die häufig mit Schwindel, Übelkeit sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit einhergeht. iManage Migraine bietet weitreichende Informationen sowie einen Ansatz zur Kontrolle von Migräneattacken.

Die gratis erhältliche iManage Migraine-Universal-App ist nur eine von mittlerweile vielen Migräne-Management-Applikationen – was zeigt, daß diese Kopfschmerzart nicht nur verbreitet ist, sondern sich vermehrt um allgemeine Vorbeugung und Überwachung der Attacken Gedanken gemacht wird. Weitere Apps in diesem Stil sind die allerdings kostspieligeren „Kopfschmerz-Tagebuch“ (momentan 2,99 Euro) oder „Schmerz Kalender“ (4,99 Euro).

Aufgrund der Tatsache, dass iManage Migraine kostenlos verfügbar ist, haben wir nun der 26,5 MB-App eine Chance gegeben und uns ausführlich mit ihr beschäftigt. Die Tatsache, daß keine deutsche Sprachversion verfügbar ist, sollte jedem, der in der Schule zumindest ansatzweise im Englischunterricht aufgepasst hat, jedoch bei der Nutzung nicht stören.

Gleich nach dem Startbildschirm wird man in ein übersichtliches Menü geführt, welches im Stil einer Stadtkarte aufgebaut ist. Dort finden sich verschiedene Häuser und Straßennamen, die jeweils thematisch strukturiert sind und Wissenswertes rund um die Migräne bereithalten, so zum Beispiel die „Migraine Street“, die „Treatment Alley“ oder die „Management Lane“. Unter anderem erfährt man hier einiges über die Geschichte der Migräne, den Zusammenhang zwischen Übelkeit und einer Migräneattacke oder auch potentielle Auslöser eines Migräneanfalls.

Wichtige Funktionen: Tagebuch und Auswertung
Eine der wertvollsten Eigenschaften dieser App ist auf jeden Fall die Möglichkeit, anhand eines Tagebuches Migräneattacken aufzuzeichnen, Beobachtungen zu notieren und diese anhand von Balkendiagrammen nachträglich auszuwerten. Um einen Anfall ins Tagebuch aufzunehmen, genügt ein Fingertipp auf den Button „Journal“ im Hauptmenü der App. Fortan wird man durch einen Fragebogen geleitet, der verschiedenste Fragen zur Migräneattacke bereithält, unter anderem welche Medikamente vor, während oder nach dem Anfall zum Einsatz gekommen sind, welche Symptome man bemerkt hat oder auch Fragen zur Intensität oder Lokalisation des Schmerzes. Zum Schluss kann man noch eigene Notizen, zum Beispiel bei Auffälligkeiten, hinzufügen.

Weiterhin bietet die App eine langfristige Überwachung und Auswertung der einzelnen Migräneanfälle. In Form mehrerer Balkendiagramme wird übersichtlich dargestellt, welche Auslösefaktoren eine Rolle spielen, wie oft welche Medikamente eingenommen worden sind, ob es migränebedingt Auswirkungen auf das tägliche Leben gegeben hat etc. Diese Diagramme lassen sich zur persönlichen Archivierung oder zum Vorlegen beim behandelnden Arzt auch ausdrucken oder per E-Mail versenden.

Kritikpunkt: Mangelnde Zusammenfassung
Was der ansonsten sehr gelungenen App zweifelsohne noch fehlt, ist eine Möglichkeit, die Migräneattacken einzeln mit allen eingegebenen Werten und Auffälligkeiten kurz und knapp einzusehen. Dies ist zwar über ein Kalenderblatt möglich, in dem Migränetage rot markiert sind, jedoch gibt es keine zusammenfassende Karteikarte, die schnell eine kurze Übersicht verschafft. Dies ist nur möglich, indem man im Kalender den jeweiligen Migränetag auswählt und sich erneut den kompletten Fragebogen ansieht. Weiterhin ist Vorsicht geboten bei einer Wiederherstellung des iOS – hier haben wir die schmerzhafte Erfahrung machen müssen, dass die Daten, die über Monate hinweg in der App gesammelt wurden, komplett verschwunden waren. Ein vorheriges Sichern der Informationen per Ausdruck oder E-Mail-Weiterleitung ist deswegen auf jeden Fall ratsam.

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NBA Jam: Viel Action, weniger Ausdauer

Das neueste Spiel aus der Schmiede von Electronic Arts ist NBA Jam. Wir haben uns den Titel natürlich schon angesehen.

Das 3,99 Euro teure iPhone-Spiel ist erst seit dem 10. Februar im App Store erhältlich und natürlich auch iPod Touch kompatibel. 262 MB Speicherplatz wird mindestens benötigt, um NBA Jam zu installieren – die bisherigen Bewertungen der App Store-Nutzer lesen sich sehr gut, aber kann das Spiel auch im Praxistest überzeugen?

Bevor man in NBA Jam sein erstes Match bestreiten kann, geht es ins Jam Camp. In einem kleinen Tutorial bekommt man in wenigen Minuten die wichtigsten Schritte beigebracht. Wie man wirft, einen Dunk vollführt oder einen Ball aus den Händen des Gegners stehlen kann, verinnerlicht man schnell. Gesteuert wird mit einem virtuellen Joysticks und drei Buttons, was gut funktioniert.

Wer NBA Jam noch von früher kennt wird wissen, dass der Realismus hier nicht im Vordergrund steht. Es darf auch mal geschubst werden, die Spieler haben große Köpfe und springen exorbitant hoch durch die Lüfte. Aber gerade das macht NBA Jam und die packenden 2-gegen-2 Duelle zu spannend.

Neben einem schnellen Spiel gibt es auch einen Karrieremodus, in dem man mit seiner Mannschaft gegen diverse Teams antreten muss. Leider handelt es sich dabei nicht um mehr als eine Aneinanderreihung von mehreren Spielen gegen verschiedene Mannschaften. Verändert werden kann nur der Schwierigkeitsgrad – dort sollte übrigens für jeden etwas dabei sein.

Für andauernden Spielspaß sorgen lediglich die verschiedenen Herausforderungen, die man bestehen muss, um zusätzliche Inhalte und Optionen freischalten zu können. Wenn man beispielsweise in einem Match zehn gegnerische Spieler schubst, bekommt man als Belohnung die Basketball-Legende Dennis Rodman. Auf das Game Center und einen Multiplayer-Modus muss man allerdings verzichten.

Was wir schade finden: Die Länge der Viertel lässt sich anscheinen nicht einstellen und ist auf drei Minuten festgesetzt. Ein einzelnes Spiel kann so schon einmal (inklusive Unterbrechungen) 15 Minuten dauern und wird schon recht eintönig (Hinweis: Die Viertellänge kann doch individuell zwischen 2 und 5 Minuten eingestellt werden, die Option hat sich nur gut versteckt). Auf dem Feld steuert man übrigens immer einen der beiden Spieler, was wir gar nicht so verkehrt finden – wir haben uns natürlich für die Dallas Mavericks und Dirk Nowitzki entschieden.

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