Apples Tipp der Woche: Endomondo PRO, die Konkurrenz zu runtastic & Co.

Für meine sportlichen Aktivitäten nutze ich ja für gewöhnlich die allseits beliebte App runtastic PRO.

Natürlich gibt es im App Store auch eine Menge Alternativen – eine davon ist „Endomondo Sports Tracker PRO“ (App Store-Link), so die volle App-Bezeichnung, die derzeit von Apple als „Unser Tipp“ in der iPhone-Rubrik beworben wird. Nach einem Update vor wenigen Tagen verfügt die App in der PRO-Version nun über noch mehr nützliche Funktionen. Für 4,49 Euro könnt ihr die 10,6 MB große App aus dem deutschen Store beziehen.


Vergleicht man Endomondo PRO, das übrigens auch in einer abgespeckten Gratis-Variante im deutschen App Store zu haben ist, mit dem Platzhirsch runtastic PRO, so wird gleich schon zu Beginn deutlich, dass sich die Entwickler des aufstrebenden Konkurrenten sehr viel Mühe gegeben haben. Ein sehr modernes Layout und eine Vielzahl von Funktionen lassen den ein oder anderen Nutzer sicherlich überlegen, welcher App man den Vorzug geben will.

Mit Endomondo PRO lässt sich so ziemlich jede Sportart über die aktivierte GPS-Funktion im Gerät tracken und auswerten – sogar Segeln, Tauchen und Kitesurfen fand ich in der Liste. Ebenfalls möglich ist die Nutzung der App als bloßer Schrittzähler, auch dies kann ausgewählt werden. In einem teils konfigurierbaren Hauptscreen finden sich dann die wichtigsten Daten zur aktuellen Tour: Zeit, Distanz, sowie wahlweise auch Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch, Herzfrequenz (mit kompatiblem Brustgurt), Flüssigkeitsverlust oder Höhenmeter können ausgewählt werden. Auf einem zweiten Screen sieht man den Verlauf der Strecke auf einer Karte.

In der PRO-Version kann eine Tour abschließend grafisch dargestellt oder mittels vorgegebenen oder frei konfigurierbaren Intervallprogrammen vorher konkret geplant werden. Auch eine Audioausgabe ist in der kostenpflichtigen App enthalten – leider erfolgten in meinem Fall die Ansagen nur auf Englisch, und waren nicht allzu deutlich zu verstehen. Der Audio-Coach kann jedoch sowohl zeitliche als auch distanzbasierte Frequenzen ausgeben, je nachdem, was man persönlich bevorzugt. Auch Pausen werden erkannt, sobald man zum Stehen kommt: Dieses Feature funktionierte bei mir allerdings während eines Test-Trackings noch nicht ganz zuverlässig, nämlich auch dann, als ich mich noch in Bewegung befand.

Über eine eigene Community, für die man sich vor der ersten Nutzung der App registrieren muss, können soziale Wettkämpfe, Live-Anfeuerungen von Freunden oder das Hochladen der eigenen Aktivitäten erfolgen. Einsehbar sind auch erfolgte Touren von anderen Nutzern, die bewertet und selbst absolviert werden können – hier leitet Endomondo eine Art Routenplanung ein. Eine Funktion, Karten offline zu speichern, bietet die Tracking-App bislang jedoch nicht an.

Insgesamt ist Endomondo PRO in der erweiterten Version sicherlich eine ernst zu nehmende Konkurrenz für den Marktführer runtastic. Insbesondere das Design der App wirkt im Gegensatz zu runtastic sehr modern und frisch, auch der Funktionsumfang kann sich sehen lassen. Wenn die Entwickler dann noch ihre kleinen Bugs und Problemchen verbessern, beispielsweise die undeutliche Audioausgabe auf Englisch, oder die unzuverlässige Pausenfunktion, findet sich mit Endomondo PRO eine sehr stilvolle und gut durchdachte Alternative zur runtastic-Welt.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 16 Antworten

  1. Die Pausenfunktion ist immer noch der Grund für meine Treue zum Sportstracker. Habe ich das richtig verstanden, kann man bei Endomondo eine Route „importieren“ und abfahren (wie z.B. Bei GPSies)?

  2. Direktes importieren ist meines Wissens nach nicht möglich. Es gibt aber die Möglichkeit, von Community-Nutzern absolvierte Strecken nachzufahren/-laufen. Auch eigene gespeicherte Strecken können, quasi im Wettbewerb gegen sich selbst, erneut absolviert werden.
    Der erste Screenshot zeigt dir die Möglichkeiten auf.

  3. Pausenfunktion bietet auch Runkeeper, das eh meine erste Wahl ist.
    In Sachen Datenschutz gehört Runtastic mit all seinen Ablegern verboten.

      1. Doch! Appgefahren ist eine deutsche App und bezieht sich daher immer auf den deutschen App Store (sollten Kommentare auch, wenn sie nicht explizit einen anderen App Store meinen)!

    1. Kannst du uns erklären, warum runtastic und seine Ableger aufgrund des Datenschutzes nicht in Frage kommen?
      RunKeeper ist nur auf Englisch verfügbar, volle Elite-Funktionalität muss per Monats- oder Jahresabo erworben werden, und die Entwickler stammen aus den USA. Dass dort auch andere Datenschutzgesetze gelten, sollte bekannt sein.

    2. Das würde ich jetzt gern verstehen.
      Die Suche nach „runkeeper“ hat im deutschen Store kein Ergebnis gebracht.
      Ist die Storesuche so unbrauchbar?

        1. Bei mir bringt die Suche KEIN Ergebnis. Und einen Tippfehler habe ich auch nicht gemacht. Allerdings habe ich gerade heute woanders gehört, daß die Suchfunktion im Store Mist ist. Scheint zu stimmen.

          1. Es kann auch sein, dass dein Gerät nicht von der App unterstützt wird und es über die Suche nicht angezeigt wird.

  4. Bin ein großer Freund von Runkeeper – dort habe ich eine hervorragende Integration mit vielen anderen Diensten wie Fitbit und Withings

  5. „Über eine eigene Community, für die man sich vor der ersten Nutzung der App registrieren MUSS“ – und tschüss.
    Solche Zwang-Apps sollte man nicht unterstützen.

  6. Ich wäre auch für einen Vergleich von Tracking Apps, vielleicht kann die Redaktion da mal unterstützen 🙂

    Benutze übrigens RunTracker und bin sehr zufrieden!

    Hat jemand nen Tipp für ne SkiTrackingApp

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de