VMware Fusion: Version 13 mit Windows 11-Unterstützung für Apple Silicon-Chips

Großes Update für die Virtualisierungs-Software

Wer darauf angewiesen ist, ein alternatives Betriebssystem, beispielsweise Windows 10, auf dem Mac zu nutzen, kann zu einer Software wie VMware Fusion greifen. Das Programm steht in direkter Konkurrenz zu Parallels und Co. und wird regelmäßig aktualisiert. Erst im August dieses Jahres haben wir auf das bald anstehende Update für die Virtualisierungs-Software VMware Fusion hingewiesen, das vor allem Usern von Windows 11 und neueren Apple Silicon-Macs zugute kommen soll.

Nun hat das Team von VMware bekanntgegeben, dass Version 13 der eigenen Software-Lösung offiziell an den Start geht. Damit gibt es erstmals für VMware Fusion einen nativen Apple Silicon-Support. Das Update ermöglicht es Nutzern und Nutzerinnen eines Macs mit Apple Silicon- oder Intel-Chip, andere Betriebssysteme wie etwa Windows 11 in einer virtuellen Maschine zusätzlich zu macOS nutzen zu können. Wer einen Apple Silicon-Chip verwendet, benötigt dafür die ARM-Version von Windows 11. Wie auch macOS bietet Windows 11 Möglichkeiten der Emulation für Intel-basierte Apps. VMware berichtet in einem Blogeintrag zum Release:


„Auf Apple Silicon haben wir unsere erste Runde von Funktionen für Windows 11 on ARM vorgestellt. In dieser Version bietet VMware Tools virtuelle Grafiken und Netzwerke, und mehr wird noch kommen. Mit zertifizierten und signierten Treibern sieht Windows 11 fantastisch aus, und die Auflösung lässt sich auf 4K und mehr einstellen.

Für Benutzer, die traditionellere Win32- und x64-Anwendungen ausführen möchten, verfügt Windows 11 on ARM über eine integrierte Emulation zur Ausführung von Anwendungen, die für Intel/AMD kompiliert wurden, und als Prozess auf Benutzerebene haben unsere Tests gezeigt, dass dies ‚out of the box‘ funktioniert.“

VMware äußert sich auch zu den grafischen Finessen der neuen Fusion 13-Version.

„Was die Grafik betrifft, so bietet Fusion 13 OpenGL 4.3 in Windows- und Linux-VMs auf Intel und in Linux-VMs auf Apple Silicon.

Auf Intel genießt Windows weiterhin DirectX 11-Grafik, und Fusion unterstützt weiterhin eGPU-Geräte für unglaubliche Leistung mit einigen der schnellsten verfügbaren GPUs.

Auf Apple Silicon kann Fusion OpenGL 4.3 mit blitzschneller 3D-Hardwarebeschleunigung für Arm-basierte virtuelle Linux-Maschinen mit Linux-Kernel 5.19 oder höher bereitstellen.“

Installiert werden kann VMware Fusion 13 über eine simple DMG-Datei unter macOS. Die Virtualisierungs-Software kann nach dem Download über die VMware-Website im Rahmen einer 30-tägigen Testversion kostenlos und ohne Registrierung ausprobiert werden. Danach wird für die Vollversion 140,58 Euro fällig, das Upgrade von einer älteren Version kostet 99,99 Euro.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Der VMWare Fusion Player ist für Privatpersonen kostenlos!

    Siehe hier: „ Fusion Player offers a Personal Use License, available for free with a valid MyVMware account. Home users, Open Source contributors, students, and anyone else can use Fusion Player Free for Non-Commercial activity.“

  2. Kann man nicht viel falsch machen, allerdings funktioniert das ganze noch nicht im Zusammenspiel mit vagrant. Das läuft weiterhin nur mit Parallels und Docker. Ich hoffe das Problem wird bald behoben

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