Warum der Game Boy Emulator aus dem App Store geflogen ist

Apple liefert Erklärung

Erst kürzlich hat Apple Spiele-Emulatoren im App Store zugelassen, am Wochenende ist dann das erste Exemplar erschienen. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer: iGBA ist am Montagmorgen bereits wieder aus dem App Store geflogen. Hat sich Apple das mit den Emulatoren doch anders vorgestellt?

Eine Antwort auf diese Frage hat mittlerweile MacRumors erhalten. Ausschlagend für die Entfernung der App aus dem App Store war die Tatsache, dass es sich bei iGBA um einen nahezu vollständigen Klon des Open-Source Emulators GBA4iOS gehandelt hat.


„Apple hat uns bestätigt, dass Emulatoren im App Store aus dem Internet heruntergeladene ROMs laden dürfen, solange die App nur Retro-Konsolenspiele emuliert“, heißt es bei MacRumors. Apple hat iGBA ganz normal überprüft und für den App Store zugelassen, allerdings erst im Anschluss erfahren, dass es sich um eine „geklonte“ App handelt.

Besonders „frech“: Der Anbieter von iGBA hat sich nicht nur am Open-Source-Quelltext von GBA4iOS bedient, sondern darüber hinaus auch noch Werbebanner in den sonst werbefreien Programmcode eingebaut. Er hatte also ganz klar die Absicht, mit der Arbeit anderer Geld zu verdienen.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Schon etwas frech, einfach den Code von GBA4iOS zu benutzen und auch noch Werbung einzubauen.

    Vielleicht wird der GBA-Emulator ja bald auch offiziell im AppStore veröffentlicht.

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