Wave: Berührungloses Theremin-Instrument findet den Weg aufs iPhone

Wisst ihr, was ein Theremin ist? Dieses 1920 erfundene elektronische Musikinstrument kommt ohne Berührungen zum Spielen aus und wurde nun mit Wave auf das iPhone gebracht.

Wave 1Wave (App Store-Link) steht seit kurzem im deutschen App Store zum Download bereit und lässt sich dort zur Einführung für kleine 99 Cent herunterladen. Die etwa 30 MB große Anwendung kann in englischer Sprache genutzt werden und erfordert zur Installation mindestens iOS 6.0 oder neuer. Eine Anpassung an das iPhone 6 wurde seitens des Entwicklers Dominik Straka noch nicht umgesetzt.


Mit einem Theremin können Personen ohne direkte Berührung, nur durch Annähern der Hände an zwei Antennen, Töne durch Beeinflussung eines elektromagnetischen Feldes erzeugen. Auf einem iPhone kann diese Vorgehensweise nicht exakt genauso umgesetzt werden, daher erfolgt hier die berührungslose Tonerzeugung über den Lichteinfall auf der Front-Kamera des Geräts.

Vor der Nutzung von Wave ist eine Kalibrierung zwingend erforderlich

Wave 2Bevor man überhaupt mit Wave beginnen kann, muss zunächst die Kamera auf die hellsten und dunkelsten Punkte kalibriert werden, um entsprechende Ergebnisse erzielen zu können. Für diesen Prozess sollte man sich etwas Zeit nehmen, denn er beeinflusst die Qualität der ausgegebenen Töne enorm.

Das „Spielen“ dieser im weitesten Sinne als Musikinstrument zu bezeichnenden App geschieht dann im Anschluss über einfaches Abdecken des Bildschirms mit der flachen Hand sowie einem langsamen oder schnelleren Absenken und Hochnehmen der Hand. Auf diese Weise wird registriert, wie viel Licht auf die Kamera des iPhones fällt und ein entsprechender Ton dazu ausgegeben. Dies braucht neben einer guten Kalibrierung auch etwas Einarbeitung, macht aber durchaus Spaß.

Spielen lässt sich außerdem in verschiedenen Tonhöhen sowie in einem unterbrochenen oder kontinuierlichen Modus, auch Beats lassen sich wahlweise hinzuschalten. Wie lange allerdings der um 50% reduzierte Einführungspreis der App noch gilt, können auch wir leider nicht sagen – daher heißt es bei Interesse wie immer am besten gleich zuzuschlagen.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Hört sich eher nach einem elektronischen Dudelsack an. Die paar Takte von „Amazing Grace“, die ich dem Teil entlocken konnte, klingen eher nach der Station-Identification eines von Schülern betriebenen Piratensenders in Glasgow-Ost.

    Mein vorschnelles Urteil, Kammblasen 2015.

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