What A Trip: Witzige und stylish designte Jugendgeschichte bringt englische Alltagsprache näher

Jeeesh, man, I’m knackered! Don’t get yer knickers in a twist! – Nichts verstanden? Dann wird es Zeit für die App What A Trip.

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Gerade Jugendliche tun sich schwer, das in der Schule gelehrte Englisch auch im Alltag anzuwenden. Oft sind die Redewendungen einfach viel zu formal und kaum mit der lockeren Jugendsprache vereinbar. Dieses Dilemma vor Augen hatten wohl die Entwickler von What A Trip, einer witzig-coolen englischen Sprach-App, die in das informelle Englisch einführt, dem man im Alltag begegnet.


What A Trip ist in zwei Versionen, zum einen fürs iPhone und den iPod Touch (App Store-Link), aber auch in einer iPad-Variante (App Store-Link) erschienen. Beide Apps sind jeweils für 2,69 Euro im deutschen App Store erhältlich und nehmen auf euren iDevices knapp 150 MB in Anspruch. Für die Installation wird zwingend iOS 7.0 vorausgesetzt.

Die Developer von Triplandia bezeichnen ihr Werk in der App-Beschreibung vollmundig als „Die witzigste App der Welt, um eine Sprache zu lernen“. Nun gut, wirklich lernen wird man die englische Sprache auch mit What A Trip nicht – Englischkenntnisse werden auf jeden Fall vorausgesetzt, um sich angemessen mit der App beschäftigen zu können, denn dort geht es primär um die Erweiterung des eigenen Wortschatzes, und zwar hinsichtlich der Alltagssprache, wie man die in Großbritannien, in den USA und in Australien auf den Straßen findet.

Beachten sollte man daher, dass dem Nutzer auch mal etwas rauere Slang-Begriffe und Szenen mit trinkenden Menschen oder in Strip-Bars unterkommen. Vor dem Download von What A Trip wird daher ein Mindestalter von 17 Jahren zur Nutzung vorausgesetzt. Der Lerneffekt der App ist eine äußerste witzige Geschichte um ein Pärchen, das die deutsche Landeshauptstadt Berlin für einen Kurztrip besucht. Dabei werden Arbeitskollegen einer nerdigen Software-Schmiede getroffen und die absoluten HotSpots der Großstadt, unter anderem den angesagten Techno-Tempel Berghain, besucht.

What A Trip bietet 13 englische Szenen

Die Story wird in insgesamt 13 verschiedenen Szenen komplett in englischer Sprache erzählt. Die Grafiken sind dabei in einem sehr modernen Schwarz-Weiß-Look gehalten und erinnern ein wenig an Scherenschnitte oder einem Hipster-Graphic Novel. Jede Szene beschreibt eine bestimmte Situation, beispielsweise die Ankunft am Flughafen oder das Besuchen eines Clubs. Kleine Dialoge, die von Native Speakern entweder mit britischem, amerikanischen oder australischen Akzent vorgelesen werden, beinhalten einige Slang-Wörter oder informelle Redewendungen aus dem Alltag, die jeweils in roter Schrift hinterlegt sind. Sie können angeklickt werden und werden dann über eine kleine Sprechblase näher beschrieben. Über einen Button lassen sich die Begriffe auch in eine eigene „My Words“-Sammlung übernehmen.

Letztere dient dazu, besonders interessante oder noch unbekannte Begrifflichkeiten zentral an einer Stelle zusammen zu tragen. Ein kleines Quiz erlaubt es dem User, diese Wörter und Redewendungen in Multiple-Choice-Fragen zu verinnerlichen, außerdem können alle Begriffe sortiert nach Kategorien angezeigt werden. Es lohnt sich außerdem, die gesamte Geschichte für alle drei lokalen Akzente komplett durchzuspielen, da die Story beispielsweise im amerikanischen Englisch mit anderen Redewendungen erzählt wird als in der britischen oder australischen Version.

Ich persönlich empfand eine App wie What A Trip als außergewöhnlich erheiternd und wirklich gut gemacht, da sie neben einer skurrilen Story und witzigen Grafiken auch ein Englisch lehrt, das in keinem Lehrbuch zu finden ist. Befremdlich kann die Anwendung allerdings wirken, wenn man als Tourist mit breitestem deutschen Akzent seine neu erworbenen Kenntnisse mit gespielter Coolness am nächsten Londoner Busfahrer ausprobiert…

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