Zum Schmökern: iWoz, die Geschichte von Steve Wozniak

Bereits vor einigen Wochen haben wir das Taschenbuch iWoz verlinkt. Mittlerweile habe ich das Buch des Apple-Mitbegründers Steve Wozniak fast komplett gelesen.

An einem Dienstag mit eher mäßiger Newslage gibt es daher schon einen kleinen Artikel zum Taschenbuch. Zu haben ist „iWoz – Wie ich den Personal Computer erfand und Apple mitbegründete“ bereits für 9,90 Euro (Amazon-Link) und sollte für alle Leseratten, die auch schon die Biografie von Steve Jobs durchgelesen haben, gelungenes Futter sein.


Anfangen wollen wir an dieser Stelle aber mit ein paar kleinen Kritikpunkten (dann haben wir es hinter uns). Die deutsche Ausgabe kommt bei den Lesern mit dreieinhalb Sternen nur mittelmäßig an, zum Teil liegt das sicher an der nicht immer ganz gelungenen Übersetzung (in den USA gibt es vier Sterne). Im Gegensatz zur Jobs-Biografie handelt es sich bei dem Werk von Wozniak aber um eine Autobiografie, erzählt wird hier also in der ersten Person von Wozniak selbst.

Das hat vor allem zwei Folgen: So bekommt man den Eindruck, als hätte die Schreiberin Gina Smith, der Wozniak seine Geschichten erzählt hat, so ziemlich wortwörtlich aufgeschrieben. Zudem klingen die Errungenschaften Wozniaks durch die vielen „unglaublich“ oder „fantastisch“ teilweise sehr nach Eigenlob. Auffallend viele Leser nehmen hier den Begriff „Selbstbeweihräucherung“ in den Mund.

Letztlich muss man sich wohl eine persönliche Meinung bilden. Für mich ist es unbestritten, dass Wozniak erstaunliche Arbeit geleistet hat, allen voran natürlich beim Apple I. Hauptsächlich dreht sich in dem Buch natürlich alles um den ersten Computer der beiden Steves, aber auch sonst erfährt man allerhand interessante Geschichten aus dem Leben von Wozniak. Angefangen bei der Kindheit und der engen Beziehung zu seinem Vater, bis hin zu den Hobbys und verbrannten Millionen auf und durch Festivals.

Auf den rund 300 Seiten gibt es also genügend Geschichten, die man so vielleicht noch nicht gelesen hat. Ich werde iWoz auf jeden Fall noch bis zum Ende lesen und kann es Apple-Fans, die gerne lesen, absolut empfehlen.

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Kommentare 8 Antworten

    1. Du scheinst ihn nicht zu kennen und bist damit ziemlich alleine, zumindest unter Apple Interessierten,bzw. Eigentlich sollte er jedem ein Begriff sein.
      Immer diese Schlüsse von sich selbst auf andere zu beziehen.

  1. Großartiges Buch! Ich hatte das damals direkt auf Englisch gelesen, als es rauskam und fand es sehr unterhaltsam. Klar muss man vieles differenziert sehen, aber die Anekdoten sind wirklich alle sehr nett beschrieben. Macht Spaß!

  2. Den dicken Wozniak sieht man ja seit dem iPhone und iPad Hype immer wieder – obwohl er damit ja nichts zu tun hat. Trat sogar mal in „Big Bang Theory“ als Gast auf. Ich habe das Buch nicht gelesen und mir ist nicht klar, was er eigentlich seit dem oder den ersten Apple-Rechnern gemacht hat. Ist ja doch schon ein paar zig Jahre her. Ich erlebe ihn eigentlich nur in kurzen Kommentaren zu den neuesten Apple Produkten, die er seither abgibt. Vielleicht sollte ich das Buch mal lesen 😉
    Und zum Thema Selbstbeweihräucherung: Letztendlich ist das jede Autobiografie und die meisten Biografien sind „Beweihräucherung“. Manchmal wird es eben nur schlechter versteckt.

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