Die 100 besten Bikes: „Mountain Bike“ bietet Kaufberatung für sportliche MTBs

Ihr plant die Neuanschaffung eines aktuellen Mountain Bikes (MTB)? Dann solltet ihr euch die App Die 100 besten Bikes im Test genauer ansehen.

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Auch ich fahre seit einiger Zeit mit einem 29“ HTX Actinum-Hardtail-MTB des deutschen Herstellers Ghost durch die doch zugegebenermaßen wenig fordernde norddeutsche Tiefebene. Wer schon des öfteren im Ladengeschäft vor den sportlichen Zweirädern mit den dicken Profilreifen gestanden und sich nicht für ein bestimmtes Modell entscheiden konnte, findet nun beratende Hilfe in Form der App Die 100 besten Bikes im Test (App Store-Link), die vom Verlag Motorpresse Stuttgart herausgegeben wurde. Letzterer Verlag zeichnet sich unter anderem auch für die Publikationen „auto motor und sport“ und das Printmagazin „Mountain Bike“ verantwortlich.


Die seit dem 2. Juli dieses Jahres im deutschen App Store bereit stehende Applikation für das iPad lässt sich zu einem Preis von 1,79 Euro auf alle iPad-Generationen laden. Für die Installation der Anwendung sollte man mindestens über 50 MB an freiem Speicherplatz auf dem iPad sowie iOS 6.0 oder neuer verfügen. Alle Inhalte liegen selbstverständlich in deutscher Sprache vor.

Für die Vorstellung von aktuellen MTBs hat das Team der „Mountain Bike“-Zeitschrift ganze 100 Bikes aus dem aktuellen 2014er Jahrgang in fünf verschiedenen Kategorien getestet. So findet sich eine Auswahl von 31 Hardtails (MTBs mit Vorderradfederung), zwei Racefullys (vollgefederte und sehr leichte Renn-MTBs), 29 Tourenfullys (vollgefederte Räder für ausgedehnte Bike-Touren), 26 All-Mountain-Fullys (vollgefederte MTBs, oft mit kleinerem Raddurchmesser für einen anspruchsvollen alpinen Einsatz) und 12 Enduros mit langem Federgabelweg für schwierige Trails.

Umfangreiches Magazin mit allen Infos

Neben einer kurzen Einführung in jede Kategorie haben die Macher von Die 100 besten Bikes im Test umfangreiche Beschreibungen samt großformatiger Bilder der vorgestellten Mountain Bikes in die App integriert. Laut Angaben der Entwickler wurden die 100 präsentierten Bikes jeweils von vier erfahrenen Testfahrern auf einer dem Einsatz entsprechenden definierten Testrunde gefahren und bewertet. Die Geometrien der Räder wurden in einem Labor vermessen, die MTBs demontiert und wichtige Komponenten wie Federgabeln, Rahmen und Laufräder genauer untersucht, gewogen und auf einem Prüfstand auf ihre Steifigkeit bzw. den Rahmenkomfort beurteilt.

Zu jedem vorgestellten Mountain Bike gibt es ein ins Bild hinein wischbares Info-Blatt, auf dem sich neben dem Preis, dem Einsatzbereich, dem Gewicht und dem verbauten Rahmenmaterial auch verschiedene Plus- und Minus-Punkte, dem Vertriebsweg des Herstellers, eine Kurzbeschreibung, ein Fazit und eine abschließende Bewertung. Über ein Link-Symbol kann der interessierte Nutzer dann auch noch zum entsprechenden Test oder Artikel auf der „Mountain Bike“-Website weitergeleitet werden.

Wichtig zu wissen ist, dass potentielle Käufer in den meisten Fällen keine supergünstigen Einstiegsräder in Die 100 besten Bikes im Test finden werden. Selbst für ein Hardtail-Bike in der unteren Preiskategorie werden mindestens 1.500 Euro veranschlagt, für die teuersten Zweiräder der gleichen Kategorie werden dank Carbonrahmen und anderen Extras über 6.000 Euro fällig. Aus diesem Grund ist die Anwendung weniger für absolute Neueinsteiger als für Kenner der Szene, die sich einen Marktüberblick verschaffen oder nach einem neuen Schätzchen suchen, konzipiert.

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Kommentare 9 Antworten

    1. Ist aber wirklich so. Wenn man ein einigermaßen leistungsfähiges und gut ausgestattetes Mountain Bike haben will, sollte man schon etwa 800 bis 1.200€ auf den Tisch legen. Von den sog. „Baumarkt-Bikes“ kann ich nur abraten, daran wird man absolut keine Freude haben.

      1. Das glaub‘ ich gern, ist ja bei so ziemlich allem so. Nicht ohne Grund gibt’s das Sprichwort: „Wer billig kauft, kauft Zwei Mal“. Ich persönlich wäre aber nicht bereit, so viel Geld zu investieren, würde mich daher über eine solche Übersicht im mittleren/unteren Preissegment freuen – für rund 500€ sollte man ja auch solide Qualität erwarten können.

        Möchte auch behaupten, dass jemand, der so viel Geld in sein Mountainbike steckt, sich die Teile entweder selber zusammensucht und -bauen lässt, oder ohnehin informiert ist. Dachte bisher, dass sich solche Übersichten prinzipiell eher an unerfahrene richten (sollten).

        1. Vor zwei Jahren habe ich mir ein neues Cross-Rad von Stevens gekauft. Gekostet hat es mich 750€. Wichtig war mir, dass ich wenigstens eine Deore-Schaltung habe. Da ich noch Schüler bin und deshalb kein Auto besitze, aber auch nicht vor habe einen Führerschein zu machen, habe ich etwas mehr Geld in mein Rad gesteckt. Ich fahre damit tagtäglich. Davor hatte ich so ne ultraschwere Gurke von Falter für 300 Euronen. Und das Fahrverhalten ist wirklich ein Unterschied von Tag zu Nacht. Ein gutes Rad lässt sich unglaublich toll fahren. Ich finde es immer total lustig, wenn Autofahrer sagen, dass sie niemals so viel Geld für ein Rad ausgeben würden. Eine Reperatur am Auto kann schnell die Tausender-Grenze erreichen!

        2. Also bei 500 Euro wirst du immer irgendwo Abstriche machen müssen. Es sind dann am Ende die kleinen Details, die den Unterschied machen. Wie iFly schrieb zum Beispiel bei der Schaltung. Oder etwa bei der Bremse. Hier ist zum Beispiel eine Hydraulikbremse empfehlenswert und das kostet halt einfach mehr.

          1. Bei einem MTB wiederum sind Scheibenbremsen gängige Praxis. Ein MTB für 500€ ist sicherlich auch möglich, sogar Markenhersteller wie Cube etc. bieten in diesem Bereich etwas an. Wenn man sich dann allerdings die Ausstattung ansieht, insbesondere Schaltwerk, Bremsen, Kurbel und Federgabel, merkt man auch sofort, warum. Selbst im 1000-1.500€-Bereich kosten allein die Federgabeln teils schon an die 400€.

  1. Ich selber fahre ein Bike von Trek. Komme in der Schweiz gut damit die Wanderwege runter:D
    Natürlich kostete auch meines gegen die 1000Fr.

  2. Danke für die Erwähnung der App! Wer gerade ein neues Bike sucht, kann sich dazu gern auch mal unsere andere neue Universal-App „1000Bikes“ anschauen. Die ist seit dieser Woche in den Stores (kostet nix) und bietet einen Haufen Filtermöglichkeiten und eine Kaufberatung zu einer ganzen Reihe Bikes von namhaften Herstellern. Da sind auch günstigere dabei: https://itunes.apple.com/de/app/1000-bikes/id878654040?mt=8

    Grüße
    Thomas / Motor Presse

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