iPad, iPad Air oder iPad Pro: Welches Tablet ist die richtige Wahl?

Ein kleiner Vergleich der aktuellen Apple-Modelle

Im Frühjahr hat Apple das iPad Pro aktualisiert, in der vergangenen Woche folgten das iPad der achten Generation und das iPad Air der vierten Generation, letzteres kommt allerdings erst im Oktober auf den Markt. Für welches Modell solltet ihr euch entscheiden? Wir liefern eine erste Einschätzung.

Das iPad der achten Generation richtet sich an Einsteiger

Relativ einfach gestaltet sich die Sache beim normalen iPad. Es bietet ein klassisches Design mit Homebutton, einen ausreichend schnellen A12-Prozessor und ein 10,2 Zoll großes Display. Es ist kompatibel mit dem Apple Pencil der ersten Generation und hat einen Lightning-Anschluss, genau wie das iPhone.


Mit einem Preis von 369,40 Euro ist das iPad der achten Generation das mit Abstand günstigste Tablet aus dem aktuellen Apple-Portfolio. Wer abends auf dem Sofa einfach nur ein bisschen Netflix schauen möchte, im Web surft und seine Fotos sammeln möchte, macht hier nichts verkehrt. Es ist ein Gerät für Einsteiger.

Das neue iPad Air bietet mehr – in allen Belangen

Falls euch das klassische iPad zu langweilig ist und ihr euch einfach etwas mehr wünscht, dann ist das iPad Air der vierten Generation wie gemacht für euch. Es ist nicht nur in zwei weiteren Farben erhältlich, sondern bietet auch zahlreiche technische Verbesserungen.

Los geht es mit dem 10,9 Zoll großen True Tone Display und dem Verzicht auf den Homebutton. Entsperrt werden kann das iPad Air trotzdem mit einem Fingerabdruck, Apple hat dazu den Power-Button entsprechend modifiziert. Zudem ist das iPad Air mit dem Magic Keyboard und dem Apple Pencil der zweiten Generation kompatibel. Dank des USB-C-Anschlusses kann man es zudem vielseitig einsetzen.

Richtig viel Leistung bietet der neue A14-Prozessor, wie genau er sich im Vergleich zum A12Z aus dem aktuellen iPad Pro schlägt, gilt es allerdings noch abzuwarten. Im Vergleich zum Einsteiger-iPad profitiert man zudem von den deutlich besseren Lautsprechern und auf Wunsch mit dem doppelten Speicherplatz. Dafür kostet das Basis-Modell mit 632,60 Euro aber auch fast 300 Euro mehr.

Das aktuelle iPad Pro schon auf dem Abstellgleis?

Wer noch einmal gut 200 Euro oben drauf legt, bekommt das iPad Pro der aktuellen Generation – mitsamt Face ID und einem 0,1 Zoll größeren Display. Aber was bekomm man wirklich mehr? Schwierig zu sagen: Neben der Doppel-Kamera und dem Laser-Scanner zur Verbesserung von AR-Anwendungen gibt es kaum Unterschiede. Okay, das Display ist bis zu 20 Prozent heller und bietet eine höhere Bildfrequenz, dafür muss man aber schon ganz genau hinschauen.

Für mich gibt es nur noch zwei Fälle, in denen das iPad Pro wirklich Sinn macht: Entweder man braucht deutlich mehr als 256 GB Speicherplatz – das iPad Pro bietet bis zu 1 TB – oder man wünscht sich das 12,9 Zoll Display des größeren iPad Pro. In beiden Fällen zahlt man aber einen deutlichen Aufpreis.

Allen anderen, die mich nach einer Empfehlung rund um das iPad Pro fragen, werde ich definitiv das neue iPad Air empfehlen.

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Kommentare 15 Antworten

    1. Es passt jedes iPad in die Tasche, beim Mini geht es ja auch um den minimalen Preis. Wer braucht denn heutzutage noch Geräte mit „Stirn“ und „Kinn“.?

  1. Einsteigertablett für Surfen, Email, Streamen?!?! Das klingt immer als könnte man sonst nichts damit machen als Konsumerkrempel, ich nutze mein iPad der 6ten Generation seit zwei Jahren auch problemlos mit einem Stift für Video-, Bildbearbeitung, erstellen von Skizzen und vieles mehr und vermisse nichts! Es mag preislich ein Einsteiger iPad sein, aber steht den deutlich teuren Pros in nicht viel nach!

  2. Jap, die Empfehlung spreche ich bzgl. Des iPad Pros 11 Zoll auch aus. Zum Schreiben sind die 120Hz schon gut, also „man muss schon genau hinschauen“ ist etwas untertrieben, wenn man als Student täglich 8h drauf schreibt, andererseits ist es auch Gewohnheitssache. Trotzdem lohnt der Aufpreis nicht. Wer mit dem Air nicht zufrieden ist, sollte auf die neuen Pros warten – oder genau wie du sagst man braucht viel Speicher (was selten der Fall sein wird) oder möchte 12,9 Zoll, was ich nachvollziehen kann, habe selbst das Modell und würde es wieder nehmen. Als Blatt Ersatz ist alles kleinere nervig meiner Meinung nach

  3. 64 GB Speicher beim iPad Air 4 sind schwierig :/ Ich würde da gerne mehr Speicherplatz haben. Die 256 GB Version kostet aber 800 Euro, fast so viel wie das Pro mit 11 Zoll, was dann 128 GB Speicher hat, was wie ich finde, nen guter Mittelweg ist, was den Speicher betrifft T.T ): Was macht man da? iPad Pro 11 Zoll oder iPad Air 4? :/ Habe zur Zeit das iPad Air 3.. was mich stört ist der Lightninganschluss und der Speicherplatz ._.

    1. iPad Pro 11 ist bei der Gegenüberstellung besser.
      Jedoch würde ich dir raten (wenns nicht so drängt) bis Anfang nächsten Jahres zu warten, wo die Prozessoren der Pros nochmal erneuert werden.

  4. Der Verlgeich iPad Air zum Pro hinkt sehr, weil der Prozessor wird nicht besser sein, da es ein „normaler“ A14 ist, also der, der in den kommenden iPhones drin sein wird. Also ohne „X“ oder „Z“, somit fehlt die extra Grafik-GPU eines Pro‘s.
    Schau dir mal Grafik-Benchmarks des alten iPad Air 3 aus 2019 und des Pro‘s 2. Generation aus 2017 an, da liegt das Pro deutlich vorne, obwohl A10X gegen A12 antritt.
    Und jetzt tritt ja A13X oder A13Z gegen A14 an, da wird das Air 4. Gen schwer im Nachteil sein.
    Deswegen sollte die Entscheidung für Leute, die damit Grafikbearbeitung oder Zocken wollen ganz klar zum Pro tendieren!

  5. Ich bin seit erscheinen des Pro 2017 damit unterwegs und würde mich gerne zu einem neuen Gerät überreden. Doch wozu? Ich schneide 4K Videos, mixe mehrspurige Musik, bearbeite Fotos mit X Layer und erstelle Zeichnungen die als PDF ausgegeben werden. Ich vermisse weder den neuen Pencil noch glaube ich, dass der Leistungszuwachs die Neuanschaffung rechtfertigen wird. ich würde es begrüßen, wenn Apple mal ein 15 oder sogar 17″ iPad in Rennen schickt. Irgendwie ist das längst überfällig. Das würde mich zumindest deutlich mehr motivieren als wenige Milimeter weniger Rand oder Mehrleistung, die ich nur bedingt spüre.

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