Wer in die Tablet-Welt von Apple einsteigen möchte, aber nicht gleich ein iPad Pro für vierstellige Beträge benötigt oder so viel Geld dafür ausgeben möchte, findet mit dem iPad Air ein um 600 Euro teures Mittelklasse-Modell, ebenso wie das Einsteiger-iPad der mittlerweile 11. Generation, das bei Apple zu Preisen ab 379 Euro in insgesamt vier Farben erhältlich ist.
Doch bereits im Frühjahr des nächsten Jahres könnte es wieder soweit sein: Dann können iPad-Fans mit einer neuen Generation des Einstiegsmodells rechnen. Die dann mittlerweile 12. Generation des iPads dürfte nicht mit vielen allzu großen Updates aufwarten, allerdings bietet es sich durchaus an, bis zum Frühling 2026 zu warten, wenn man einen Kauf des Einstiegs-iPads plant. Das sind die prognostizierten Neuerungen (via MacRumors).
Neues Design?
Bislang gibt es keine Hinweise auf ein grundlegend überarbeitetes Design für das iPad der zwölften Generation. Daher ist davon auszugehen, dass das Gerät weiterhin mit der einzigen Displaygröße in 11 Zoll ausgestattet sein, und über einen Touch‑ID‑Sensor sowie über vergleichsweise breite Bildschirmränder verfügen wird. Apple hatte das Design des Einstiegs-iPads zuletzt mit der zehnten Generation komplett überarbeitet.
Mit 7 mm ist das iPad der 11. Generation das dickste, das Apple derzeit anbietet. Das Unternehmen verzichtet beim günstigsten Modell auf ProMotion‑Technologie, eine P3‑Farbraumabdeckung oder Laminierung. Apple bietet das Einstiegs‑iPad derzeit in vier Farboptionen an: Blau, Pink, Silber und Gelb. Für das Jahr 2026 sind zusätzliche Farbvarianten denkbar. Änderungen an der rückseitigen Kameralinse, der Frontkamera, dem USB-C-Port und dem Apple Pencil werden laut MacRumors „nicht erwartet“.
Chip der A-Serie

Denkbar wäre im 2026er Modell des iPads ein Wechsel vom gegenwärtigen A16- auf einen A18-Chip. Dieser kommt bereits im iPhone 16, iPhone 16 Plus und im iPhone 16e zum Einsatz und wird in einem 3-Nanometer-Prozess gefertigt. Der aktuell verbaute A16-Chip ermöglicht keine Verwendung von Apple Intelligence, so dass ein Wechsel auf den A18-Prozessor, der die Apple-KI unterstützt, ein deutlicher Mehrgewinn für das Tablet wäre. Für einen Support von Apple Intelligence müsste Apple auch den Arbeitsspeicher verbessern: Statt bisherigen 6 GB im Einstiegs-iPad bräuchte es mindestens 8 GB.
N1 Chip und Apple-Modem
Mit dem iPhone 17-Modellen und dem neuesten iPad Pro hielt erstmals auch der Apple-eigene N1-Chip Einzug, der für die Bluetooth- und WLAN-Konnektivität sorgt. Es ist denkbar, dass dieser ab 2026 auch im iPad der 12. Generation verwendet werden wird. Der N1 unterstützt WiFi 7, Bluetooth 6.0 und eine Thread-Kompatibilität für das Smart Home. Das iPad 11 ist derzeit mit WiFi 6 und Bluetooth 5.3 ausgestattet.
In Bezug auf die Konnektivität könnte Apple auch ein eigenes Modem, das C1 oder C1X, für Modelle mit Mobilfunk-Funktion verbauen. Die C1-Serie ist schon in iPhones und iPads dieses Modelljahres im Einsatz und bieten eine bessere Energieeffizienz als die Chips von Qualcomm bei identischer Leistung.
Preis und Veröffentlichung
Das aktuelle iPad 11 steht bei Apple zu Preisen ab 379 Euro in der 128 GB-Variante in den Ladenregalen. Es ist davon auszugehen, dass die Preise auch für die nächste Generation beibehalten werden, da es bisher keine Hinweise auf Preisänderungen gibt. Wie üblich dürfte das iPad 12 im Frühjahr 2026 erscheinen, das entspricht dem Zeitraum zwischen dem 20. März und dem 20. Juni. Für gewöhnlich aktualisiert Apple die iPad- und iPad Air-Reihe im März oder April.
