Apple AR-Headset: Release 2022, aber mit begrenzten Stückzahlen

Infos aus Mark Gurmans "Power On"-Newsletter

Der mittlerweile sehr bekannte Redakteur von Bloomberg, Mark Gurman, bespricht in seinem wöchentlichen Newsletter „Power On“ zahlreiche aktuelle Apple-Themen. Nachdem der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo sich in der vergangenen Woche zum Apple AR-Headset geäußert hatte, liefert der Redakteur nun auch weitere Infos aus seiner Sicht.

Auch Gurman geht von einer Veröffentlichung des Headsets im kommenden Jahr aus, gibt aber zu Protokoll, dass es länger dauern könne, bis man auch wirklich eines in den Händen halten wird. Im Newsletter heißt es dazu:


„Ich gehe davon aus, dass der Abstand zwischen der Einführung des ersten Apple-Headsets – die bereits für das nächste Jahr geplant ist – beträchtlich sein wird und vielleicht mit der ursprünglichen Apple Watch mithalten kann.

Das erste Headset von Apple wird ein komplexes und teures Design mit austauschbaren Linsen haben. Das Unternehmen wird wahrscheinlich mit Regierungen auf der ganzen Welt an möglichen verschreibungspflichtigen Brillengläsern arbeiten und mit einer Vielzahl von Herstellern an komplexen Technologien zusammenarbeiten müssen, die keine der beiden Seiten zuvor ausgeliefert hat.

Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen, und natürlich wird Apple eine solch bahnbrechende neue Kategorie erst einmal der Öffentlichkeit präsentieren wollen, bevor sie in die Hände von weiteren Apple-Mitarbeitern und Partnern gelangt, die vor der Veröffentlichung daran mitarbeiten müssen.“

Der Bloomberg-Redakteur vergleicht die Veröffentlichung des Apple-Headsets mit dem Release der ersten Apple Watch-Generation. Hier dauerte es ganze 227 Tage von der Ankündigung bis zum finalen Marktstart der Smartwatch. Mark Gurman erklärt:

„Zum Zeitpunkt der Vorstellung der Apple Watch stand Cook – drei Jahre nach seinem Amtsantritt als CEO – unter dem Druck von Investoren und Kunden, eine neue Produktkategorie zu entwickeln. Es wäre schwer gewesen, sie weitere 200 Tage hinzuhalten. Außerdem ließ sie sich gut mit der größeren iPhone 6-Reihe und Apple Pay kombinieren.“

Neben einem AR-Headset könnte Apple auch ein Mixed Reality-Headset vorstellen, das laut Mark Gurman „teuer“ werden könne. Der Konzern könne aufgrund des langen Zeitraums zwischen Ankündigung und Auslieferung der Headset(s) von einem zwischenzeitlichen Hype um die Produkte profitieren. Gurman gibt an, dass die neue Produktkategorie während der WWDC 2022 angekündigt, und dann Ende des Jahres oder Anfang 2023 ausgeliefert werden könne. Für den „Power On“-Newsletter kann man sich hier anmelden.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Wenn man sich die Grafik ansieht braucht es auch keine hohe Stückzahl. Und da der Preis sicher den des iPhones um einiges toppen wird wird die Nachfrage sicher um einiges kleiner ausfallen.

  2. Wenn die später wirklich nur die Abmessungen einer Skibrille hätte und ähnlich komfortabel wäre – das wäre den Hype dann wirklich wert 😃

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