Apple Maps: Neues Kartenmaterial wird in sechs europäischen Ländern getestet

Auch Österreich mit dabei

Offenbar steht man bei Apple kurz davor, neues und hochdetailliertes Kartenmaterial für sechs Länder in Europa in der hauseigenen Apple Maps-Anwendung (App Store-Link) zu veröffentlichen. Erste öffentliche Tests sollen in den betreffenden Regionen bereits in vollem Gange sein. Dies berichtet der ehemalige Apple-Mitarbeiter und Chef der Kartenabteilung Justin O’Beirne auf seiner eigenen Website.

„Am 10. März 2022 begann Apple mit dem öffentlichen Test seiner nächsten Erweiterung: Sechs Länder in Mitteleuropa, darunter Österreich, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen und Slowenien. […] Sobald die 18. Erweiterung für alle Apple Maps-Nutzer freigegeben ist, wird die neue Karte von Apple 21,6 Prozent der Landfläche der Erde und 11,7 Prozent der Weltbevölkerung (d.h. 927 Millionen Menschen weltweit) in 32 Ländern abdecken.“

Das neu gestaltete und überarbeitete Apple Maps-Erlebnis wurde 2018 zusammen mit der Veröffentlichung von iOS 12 in ausgewählten Teilen der Vereinigten Staaten eingeführt. Apple gab bekannt, dass die Einführung in den USA im Juni 2020 abgeschlossen ist, und die Ausweitung auf Europa begann kurz darauf. Im April 2022 erhielt auch Deutschland das neue Kartenmaterial in Apple Maps, das unter anderem über die „Look Around“-Funktion verfügt. Erst im vergangenen Monat hat Apple nochmals nachgebessert und auch Fahrradrouten in Deutschland zur Verfügung gestellt. Diese kamen aufgrund ihrer unlogischen und oft gefährlichen Routenführung allerdings noch nicht besonders gut beim fahrradfahrenden Publikum an.


Apple wirbt damit, dass das neue Design von Apple Maps den Nutzern eine schnellere und genauere Navigation, verbesserte Details und eine bessere Straßenabdeckung bietet. Basierend auf früheren Zeitplänen für die Veröffentlichung erwartet O’Beirne, dass die neu gestaltete und umgebaute Apple Maps-Anwendung in den oben erwähnten sechs europäischen Ländern irgendwann im nächsten Monat offiziell eingeführt wird.

Screenshots: Justin O’Beirne.
‎Karten
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Entwickler: Apple
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Kommentare 6 Antworten

  1. Es ist immer noch ein Graus wie lückenhaft die Informationen sind. Manche Geschäfte fehlen, manche sind doppelt und die dort hinterlegten Informationen wie Öffnungszeiten sind zu oft unvollständig oder falsch. Da sollte Apple unbedingt mal dran arbeiten!

    1. @midadi: Für falsch oder nicht hinterlegte Informationen kann Apple nichts. Das liegt in der Verantwortung der jeweiligen Geschäftsinhaber.
      Ich habe seit Jahren immer wieder mit Gewerbetreibenden gesprochen (ging zwar um Google Maps, aber egal) und gerade bei Nicht-IT-Geschäftsmodellen wie z. B. Ergotherapie, Kiosk, Gastro etc. herrscht eine erstaunliche Ignoranz. Selbst der Hinweis, dass *jeder* die Eigentümerschaft über den Eintrag bei Google Maps (also auch bspw. die Konkurrenz, zwinker zwinker) übernehmen und irgendwelche bewusst falschen Informationen hinterlegen könnte, schreckt die meisten nicht ab. Der Mensch schließt immer von sich auf andere und wahrscheinlich denken sie „wenn das mir nicht wichtig ist, ist das für die anderen auch egal“. Sie verstehen nicht, dass IT-affine Menschen sich durchaus an den Informationen organisieren und spätestens wenn ich zum zweiten Mal vor verschlossener Tür stehe aufgrund falsch hinterlegter Öffnungszeiten, sieht mich der Laden nie wieder.
      Einigen waren sogar ihre Bewertungen egal, weil sie selbst wahrscheinlich auch keine Bewertungen lesen bevor sie etwas auswählen. Entsprechend unterirdisch waren auch ihre Bewertungen und in ihrer Ignoranz machen sie einfach weiter und wundern sich warum sie immer weniger Kunden haben.

      1. Alles nachvollziehbar und verständlich aber ich als Kunde meist im fremden Umfeld unterwegs ärgere mich dann wo hinzuwollen was an ganz anderer Stelle liegt (stand schon am Abhollager und nich im Möbelgeschäft) oder gar nicht (mehr) geöffnet ist. Das nervt mich und macht mich sauer auf AppleMaps, auch wenn du recht hast dass das eigentlich in der Verantwortung des Inhabers liegen sollte…

        1. @midadi: Auch das verstehe ich. Ich stand auch schon mal mitten in Mannheim vor einem riesigen Loch im Boden wo lt. Google Maps ein McDonalds hätte sein sollen. War vielleicht auch besser so 😉
          Aber die Realität ist nun mal schneller als die Autos mit den Kameras.

  2. Auch ich habe mich bestimmt schon…also…äh,…bestimmt mindestens 2 oder 3 x geärgert, wenn Maps & Karten einfach nicht zu 100% jeden Baum zur Orientierung kannten und ich mal 30(!) m mit den Augen auf die reale Umgebung gerichtet, mich selbst orientieren musste um endlich das Ziel zu finden. Fürchterlich diese Großkonzerne… unerträglich,…. Was hilft es da, wenn die mich schon mindestens 1100 x einwandfrei und effektiv und vor allem (weitestgehend) kostenlos zur vollsten Zufriedenheit ans Ziel gebracht haben? Zu allem Überfluss konnte ich das uralte Tom-Tom gar nicht mehr verwenden wenn Apple & Google sogar innerstädtische Staus anzeigen / umgehen… Ja was soll denn diese Bevormundung? Kann ich nicht wie früher völlig unvoreingenommen mal ne Stunde extra im Stau stehen? Also ehrlich…. 👀 🤭

  3. **** Hier hätte mein ironisch-lustiger Kommentar stehen können**** Wurde aber von der appgefahren-Zensur kassiert, obwohl keine Schimpfewörters und keine Belaidigungens enthalten waren. Ich bin vorsichtshalber mal kreativ bei der Rechtschreibung geworden damit ich nicht noch mal,umsonst tippe…. 😅 nix für ungut Ihr Lieben…

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