Apple Pencil: Drei Modelle und kein Plan in Sicht

Die Verwirrung ist perfekt

18 Kommentare zu Apple Pencil: Drei Modelle und kein Plan in Sicht

Gestern hat Apple ohne große Umschweife einen neuen und günstigen Apple Pencil vorgestellt. Dieser lässt sich über ein USB-C-Kabel aufladen, anders als der bislang erhältliche Apple Pencil der ersten Generation, der über einen Lightning-Port an älteren iPads angesteckt und so geladen wird. Nur der Apple Pencil der zweiten Generation lässt sich magnetisch und kabellos direkt an der Seite des iPad Air und iPad Pro aufladen.

Fast vor genau einem Jahr, am 18. Oktober 2022, hat Apple das iPad der zehnten Generation vorgestellt. Genau wie seine teureren Geschwister, das iPad Air und das iPad Pro, kommt seitdem auch bei diesem Apple-Gerät ein USB-C-Anschluss zum Einsatz. Gerade in Verbindung mit dem Apple Pencil der ersten Generation und seinem Lightning-Anschluss war das etwas ungünstig.


Der neue Apple Pencil soll nun Abhilfe schaffen, da er auch per USB-C geladen werden kann. Unter einer aufschiebbaren Kappe befindet sich bei der Neuerscheinung ein USB-C-Port, um den Apple Pencil per Kabel aufladen und koppeln zu können. Haftet man ihn magnetisch an das iPad an, geht der Stift in einen Ruhezustand über, um den Akku zu schonen.

Nun könnte man meinen, dass mit der Veröffentlichung des neuen USB-C-Apple Pencils der Stift der ersten Generation endgültig ausgedient hat. Immerhin gibt es mit dem Apple Pencil 2 ein „Pro“-Modell mit kabelloser Ladefunktion, und mit dem neuen USB-C-Modell ein Exemplar zum kabelgebundenen Aufladen. Aber nicht mit Apple: Auch der rund acht Jahre alte Apple Pencil 1 mit seinem Lightning-Port ist weiterhin im eigenen Online Store verfügbar und kostet sogar noch mehr als der neue USB-C-Pencil.

Neuer Apple Pencil verzichtet auf Druckerkennung

Vergleich, Preise und Kompatibilität der drei Apple Pencil-Modelle

Die Neuerscheinung verzichtet nämlich auch noch auf eine wichtige Funktion, die Druckerkennung. Damit können je nach Anpressdruck des Stifts Striche dünner oder dicker gezeichnet werden. Dafür versteht sich der USB-C-Pencil mit der Schwebefunktion auf dem iPad Pro, bei der ein Punkt auf dem Bildschirm angezeigt wird, ehe man eine Markierung macht. Zudem kann der USB-C-Pencil magnetisch an der Seite des iPads befestigt werden, allerdings ohne aufgeladen zu werden – das bleibt allein dem Apple Pencil 2 vorbehalten.

Nimmt man nun also den Fall eines neuen iPad-Users, der sich zusätzlich zum Apple-Tablet auch noch einen passenden Eingabestift bestellen möchte, ist die Verwirrung perfekt. Welches Modell der drei Stifte sollte man aussuchen? Ausschlaggebend ist wohl neben der Kompatibilität mit dem gewählten iPad-Modell auch die Frage, ob man eine Druckerkennung benötigt, per Lightning oder USB-C lädt, den Stift magnetisch am iPad befestigen oder ihn dort sogar aufladen möchte. Das All-In-One-Paket für neuere iPads ist und bleibt wohl weiterhin der Apple Pencil 2, dahinter kämpfen die beiden anderen Eingabestifte um ihre Plätze. Mit Preisen von 95 Euro für den neuen USB-C-Apple Pencil im Vergleich zu 119 Euro für den Apple Pencil 1 und den 149 Euro für den Apple Pencil 2 lässt es sich mit der Neuerscheinung bei Apple zumindest etwas sparen. Noch etwas günstiger wird es derzeit bei Amazon.

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Kommentare 18 Antworten

    1. Genau das hätte ich auch gesagt. Klar sieht das erstmal komisch aus. Aber der alte Pencil existiert sicher nur noch für das „alte“ billig iPad, dass weiterhin verkauft wird. Wenn das in 1-3 Jahren verschwindet, wette ich, dass der Pencil auch geht. Und dann ist es einfach: Pencil „günstig“ oder Pencil Pro.

  1. Merkwürdig, dass hauptsächlich Medien “verwirrt” oder “konfus” sind und keinen Plan haben. Und dann auch noch alle zur gleichen Zeit. Sehr merkwürdig.

  2. Blöder seitens Apple geht nimmer.

    Ein Pencil für alles iPads, so simpel. Zu simpel für den Buchhalter CEO. Wer sich das ausgedacht hat, sollte seinen Job überdenken. Das gilt im Übrigen auch für die iPads. 11er 12,9, 10,2 und das in gefühlt 100 Farben und Rams. Dazu drei Dutzend Handys ….
    Ich weiß noch genau, wie man über die Vielzahl der Samsung Sammlung lästerte.
    3 Apple Pencil,- hört sich an wie drei kleine Negerlein. Axo, – N-Wort darf man ja nicht mehr. 👱🏿‍♂️👱🏿‍♂️👱🏿‍♂️

    1. Aus welchem schrägen Paralleuniversum bist du denn gehüpft? Selten so viel Nonsens gelesen. Du Knallcharge weißt offenbar weder, was ein Buchhalter macht, geschweige denn, was ein Dutzend ist. Egal, was du einwirfst, nimm in Zukunft die Hälfte, kleiner Troll.

      1. Der Beitrag ist auf allen Ebenen daneben. Er sollte besser seine emotionale Bindung zu Apple überdenken.

        Darüber hinaus: Ich verzichte nicht auf das N-Wort, weil man „nicht darf“, sondern weil ich kein Rassist bin.

    2. Furchtbarer Kommentar, von vorne bis hinten.

      Insbesondere die vermeintliche Selbsterkenntnis am Ende. Statt einfach zu sagen „dArF mAn jA nIChT“ und es dann trotzdem zu sagen, vielleicht einfach mit dem Thema sinnvoll beschäftigen und dazulernen.

  3. Und was hat Apple vergessen? Einen der Pencil auch für das Trackpad in den Dienst zu stellen. Die Trackpads sind heute groß genug um damit gut mit dem Pencil arbeiten zu können. Stattdessen muss man sich vom Mitbewerber ein zusätzliches Grafiktablet kaufen. Mensch Apple … echt mal. Und nein, ich glaube nicht, dass eine Pencil-Funktion auf dem MBA oder MBP den iPad Markt beeinflusst.

      1. Ich habe viele Jahre mit einem Wacom-Tab gearbeitet. Wegen der zwei Bildschirme war die Arbeitsfläche auf dem Tablet relativ klein (die Fläche teilt sich ja auf beide Bildschirme auf) aber immer noch groß genug um grafische Arbeiten in Photoshop und Co komfortabel zu erledigen. Aktuell nutze ich Freeform auf dem iPad und dem MBA, wobei ich auf dem MBA eben keine Skizze ohne Grafik-Tab machen kann. Ich nutze auch das komplette Affinity-Paket, wo es sich mit dem Stift viel besser arbeiten lässt. Daher kommt demnächst wieder ein Wacom zum Einsatz. Der Vorteil heute bei Wacom ist, dass man das Intuos Pro auch hochkant nutzen kann, wenn man – wie ich – das MBA unter dem 27er stehen hat und sich somit das Tablet besser auf die gesamten Screen-Flächen verteilt. Viele Anwender wissen garnicht, wie flott man mit dem Stift arbeiten kann, wenn man sich mit den 1:1 Koordinaten angefreundet hat, anstatt mit dem Finger oder der Maus den Zeiger über den Bildschirm zu treiben. Klickst du ob rechts, guckst du oben rechts und die Stiftspitze ist oben rechts auf dem Pad bzw. Tab. Sitzt die Hand/Auge-Koordination, macht das den Unterschied. Aber es gibt auch viele Anwender, bei den das nie funktioniert hat und die es hassen;)

        1. Das ist ja der Wahnsinn;)
          Beispiel Tastatur: Wenn du blind auf der Tastatur tippst, ist das nichts anderes.
          Und wenn du auf dem Trackpad rumrutscht weißt du auch wo Anfang und Ende ist, ohne hinzugucken. Im Alltag machst du schon soviel automatisch, dass man nicht mehr daran denkt. Und nun denkst du dir den Pencil in die Hand, mit dem du um ein vielfaches präziser bist. Denn, selbst wenn du zu Beginn nicht exakt einen Punkt triffst, so kannst du den Stift immer weiter zum Ziel führen.

        2. DH auf dem Trackpad sieht du es nicht aber am Mauszeiger der am Monitor sich entsprechend bewegt.

          Nur dass deine Hand nicht die Maus bewegt sondern dass du mit der Hand den Stift bewegst.

          1. Für das Simple Mauszeiger bewegen würde das vermutlich wirklich langen aber man will ha schon bisschen mehr an Funktionen.

          2. Wie Ichy sagt: Du machst ja dann das gleiche wie mit den Finger. Aber auf einen Grafik-Tab arbeitest du so wie auf dem iPad. Da wo die Stiftspitze, ist auch der Mauszeiger.

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