Apple Vision Pro: Braucht es vier Generationen, um die „ideale Form“ zu finden?

Mark Gurman wagt eine Prognose

Apple Vision Pro Display mit blauem Leuchten

Um die „ideale Form“ des Apple Vision Pro Headsets zu erreichen, könnten vier aufeinanderfolgende Generationen des Geräts nötig sein, glauben einige Leute in Apples Vision Products Group. Das berichtet der gut vernetzte Bloomberg-Reporter Mark Gurman.

In seinem neuesten Power On-Newsletter schreibt Gurman, dass einige Angestellte des Teams, das an Apples Headset arbeitet, das Gefühl haben, dass noch viel Arbeit zu leisten ist – bevor das Gerät als so ausgereift angesehen werden kann, dass es von der Kundschaft im Alltag verwendet werden kann.


Auch wenn nicht klar ist, was das Apple-Entwicklungsteam als „ideale Form“ des Geräts ansieht, reicht es, Hinweise von einigen frühen Anwendern zu erhalten, deren Probleme mit der ersten Generation des Geräts sich sowohl auf die Hardware als auch auf die Software bezogen haben.

Viele Vision Pro-User sind beispielsweise der Meinung, dass das Headset selbst zu schwer und unhandlich ist, um es über einen längeren Zeitraum zu benutzen. Eine Verkleinerung wäre daher ein entscheidender Prüfstein für Verbesserungen. Weitere Kritikpunkte sind die schlechte Akkulaufzeit, zu wenig spezielle Apps und eine Vielzahl von Fehlern in visionOS. Wenn Apples Team diese Probleme über vier Generationen hinweg lösen kann – ähnlich der Entwicklung des iPhones, des iPads und der Apple Watch – könnte das Vision Pro nach Ansicht von Gurman schließlich das iPad ersetzen.

Ähnliche Probleme wie beim iPad als Mac-Ersatz

Apple hat mit dem Versuch, das iPad als Mac-Ersatz zu positionieren, „gemischte Ergebnisse“ erzielt, sagt Gurman. Trotz Apples Bemühungen, es mit Funktionen wie dem Stage Manager zu einem Multitasking-Gerät zu machen, hat das iPad damit zu kämpfen, ein echtes Produktivitäts-Arbeitspferd wie der Mac zu werden, und befindet sich jetzt in einem Schwebezustand zwischen Apples anderen Angeboten. „Das Gerät hat seinen ursprünglichen Zweck verloren und ist zu einem eher verwirrenden Teil von Apples Produkt-Portfolio geworden“, schreibt Gurman.

Was das Vision Pro betrifft, das ab 3.500 Dollar erhältlich ist, „wird es einige Hardware-Upgrades, eine Reihe von Software-Updates und eine weitaus bessere Unterstützung durch App-Entwickelnde und Content-Macher brauchen, um das Headset tatsächlich zu dem iPad-Ersatz zu machen, der es sein könnte“, fügt Gurman hinzu. „Bis dahin ist das Vision Pro im Wesentlichen ein Prototyp – nur einer, bei dem man Apple für das Privileg bezahlen muss, ihn testen zu dürfen.“

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Kommentare 8 Antworten

  1. Weiß nicht wie lange aber im Moment interessiert es mich zumindest noch nicht Ansatzweise und das wird auch so bleiben. Dabei ist der Preis gar nicht die größte Hürde es gibt einfach schon viele andere und günstigere Möglichkeiten.

    1. Die Aussage ist aber Unsinn und zeigt das du dich noch nicht näher damit auseinandergesetzt hast, es gibt aktuell nicht annähernd Geräte die der Vision Pro Hardwaretechnisch das Wasser reichen können.
      Selbst absolute Meta Quest 3/Pro Ultras waren begeistert wie gut die Bildqualität einer Mixed-Reality-VR-Headset Brille sein kann.

      Bis hin zur schnellen Verarbeitung und Darstellung, Gestensteuerung der 12 Aussenkameras.
      Ja das Produkt ist noch nicht ausgereift, aber wie kann es das auch wenn es gerade mal 2 Wochen auf dem Markt ist?

      Und Hardwaretechnisch hat Apple einfach das beste vom besten verbaut was derzeit eine VR/AR Brille haben kann.
      Das schlägt sich eben im Preis nieder was viele aber nicht verstehen.
      Du kannst eben kein Samsung A54 mit einem Samsung S24 Ultra vergleichen

      Oder sag mir eine andere VR/AR Brille die mLED zusammen mit motorisierten Linsen und eine Augenerkennung (zur sicheren Identifizierung) über ein Abbild der jeweiligen Regenbogenhaut macht.

      1. Die Technik mag aktuell da beste sein und auch dass Zusammenspiel welches dass das OS mit dieser Technik ermöglicht und denn angepassten Apps. Wobei ich dass was ich bei den Video von AlexiBexi gesehen habe, auch nicht gerade berauschend finde bzgl. der Software. Ist man Daheim und hat bestimmte Apps an „Wänden“ platziert, so sieht man sie noch von den anderen Räumen aus. Diese Problematik dass die Brille Hindernisse nicht wirklich erkennt, hat man wohl generell aktuell.

        Dann scheint die Fixierung der Apps auch ziemlich Buggy zu sein, denn bewegt man sich (also geht umher) springen die Apps noch hin und her und sind nicht wirklich Fix.

        Klar sind nur Software Probleme und dass kann Apple sicherlich fixen aber eigentlich schade dass es diese Art an Kinderkrankheiten bei 1.0 überhaupt noch gibt, wie hat Apple Intern dass ganze getestet? Im Leeren Raum, wo sich die Mitarbeiter nicht bewegt haben?

        Der Preis selbst ist zwar auch Sportlich aber man darf halt nicht vergessen dass man hier nicht nur die Brille erhält sondern in Prinzip ein mit einbautest iPad oder vielleicht sogar Mac (je nachdem wo hin sich die Richtung des OS Entwickelt).

        Unabhängig davon, sehe ich aber aktuell immer noch keinen Sinn für die Private Nutzung.

        1. Und was bringt dir das ganze ohne Software, gar nichts. Zum arbeiten statt eines Bildschirm mag das ganze 2 Stunden lustig sein aber dann fängt das zu Nerven an. Zum Zocken ist es Nutzlos im Moment und dann kommen schon wieder die ganzen Beschränkungen von Apple das man wieder eine JB braucht um mit dem Ding zu machen was man will und das sage ich als Fanboy. Natürlich wird es noch dauern aber dann ist der Zug vielleicht schon weg und ich spreche nur für mich das heißt nicht das das Ding in DE der große Renner wird aber es flacht jetzt schon ab und die Brille ist noch nicht mal verfügbar.

          1. Ich weis dass dieser Kommentar nicht an mich sollte (ist mir auch schon oft genug passiert dass ich auf den falschen Antworten Button gedrückt habe) aber ich mag trotzdem kurz auf dass hier antworten.

            Zum Zocken wir die Apple Vision Pro immer Nutzlos sein, denn Apple wird sie immer in Ihren Ökosystem lassen. Heißt wenn man eine VR zum zocken will, ist man mit der PlayStation VR2 besser aufgehoben, die funktioniert nicht nur an der PS5 sondern auch am PC.

          2. Ich würde eure Kritikpunkte was die Software angeht noch nicht so hart kritisieren.
            Ich wiederhole nochmal wir sprechen hier von einem Gerät was sich erst seit zwei Wochen auf dem freien Markt befindet.
            Und mit seiner aktuellen Software 1.0 erst am Anfang seines Lebenszyklus befindet.
            Erinnert euch bitte an ein iOS 1 oder watchOS 1, bei iOS war da noch nichtmal ein Appstore verfügbar also jenseits dessen was heute alles möglich ist.
            Und ich glaube kein Mensch fordert das in der ersten Version alles perfekt ist.

            Und gerade das brauch Apple jetzt, Anreize bzw. Hinweise zur Verbesserungen.
            Gerade die Punkte die Ikke angesprochen hat, lassen sich sehr einfach verbessern/ändern.

            Und mit der dermaßen guten Hardware hat die Vision Pro unglaublich viel Potential da hier mehr als genug Resourcen verfügbar sind.

            Meta hat mit seinem Model leider nicht soviel Einfluss gehabt und ist auch in den Social Media ziemlich untergegangen und deshalb auch noch keinen großen Abriss geschafft.

            Und gerade das könnte den Unterschied zur Vision Pro machen -> Die Popularität!
            Frag irgendeine Person nach einer VR Brille und ihr könnt sicher sein das jetzt Apple als erster Name fallen wird.

            Auch das jetzt mehr Entwickler Zeit investieren es dafür zu optimieren. (Stichwort Disney)

            Die Meta Quest Modelle wurden hier leider nur Stiefmütterlich behandelt und wenn dann nur durch den eigenen Konzern gepflegt.

            Auch das Spiele keine Rollen spielen würde ich nicht sagen, da Apple jetzt so langsam auf den Gaming Sektor aufmerksam wird und dort auch investiert.
            Wenn jetzt sogar Spiele wie Death Stranding und RE Village auf einem iPhone umsetzbar sind sollte es kein Problem für die Vision Pro mit dem M2 sein.
            Bzw. dann mit Nachfolgemodellen.

            Aber wir werden sehen…
            Werde mir die erste Generation der Vision Pro auch noch nicht kaufen aber dieses Thema sehr aufmerksam beobachten.
            Und ggf. mir einen Nachfolger sehr gut anschauen…

            Weil wenn Apple eins kann dann ist es einen Hype/Beliebtheit um Geräte schaffen die vorher undenkbar waren.

  2. Ideale Form des fehlenden Einsatzes 😂

    Frauen fangen bereits an sich zu beschweren, dass es die ganzen SchönheitsOPs zunichte macht, durch das durchhängen des Gesichts nach unten^^.

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