Marlene
Der digitale Zeitungskiosk Blendle (App-Store-Link) hat acht Jahre nach seinem Deutschlandstart nun bekanntgegeben, dass er im September seinen Service einstellen wird. Das teilte Blendle seinen Nutzerinnen und Nutzer per E-Mail mit. Einen Vorschlag für einen neuen Anbieter lieferte das Unternehmen gleich mit: Readly (App-Store-Link), das aus dem gleichen Haus stammt wie Blendle selbst.
Zwar gibt es kein offizielles Statement von Blendle zu den Gründen für die Schließung, doch wenn ein Unternehmen seinen Dienst einstellt, ist der in der Regel ja meist schlicht nicht erfolgreich genug. In den Niederlanden, Blendles Herkunftsort, arbeitet der Dienst bereits seit einiger Zeit mit einem Abo-Modell. In Deutschland hatte man nicht auf ein solches Bezahlmodell umgestellt und die Artikel im Einzelverkauf angeboten.
Die Artikelpreise wurden dabei von den einzelnen Verlagen festgelegt und bewegten sich zwischen 20 Cent und einem Euro. Gefiel einem der Inhalt beim Lesen nicht, konnte man den Artikel sogar zurückgeben.
Wechsel zu Readly nahegelegt
Dass Blendle hierzulande nicht auch auf ein Abo-Modell umgeschwenkt ist, dürfte am Konkurrenten Readly liegen, der zum gleichen Haus, nämlich zu Cafeyn gehört. Readly selbst arbeitet mit einem Abo-Modell und sicher wollte man nicht zwei Services mit ähnlichem Angebot und dann auch ähnlichem Bezahlmodell weiterbetreiben. Blendle-Kunden sollen mit versprochenen anfänglichen Sonderkonditionen zu einem Wechsel zu Readly bewegt werden.
Freddy
Mel
Schade, habe Blendle gerne und oft genutzt, musste ich mir nicht immer die ganze Ausgabe kaufen wenn mich nur ein bestimmter Artikel interessiert hat.
Ich hoffe readly geht irgendwann nicht kaputt. Nutze den Dienst sehr gerne auch wenn ich es meist kostenlos nutze