San Juan: Neuer Kartenspiel-Ableger zum Puerto Rico-Spiel von Ravensburger

Schon vor einiger Zeit haben wir euch nach Erscheinen des Ravensburger Spiels Puerto Rico einen Test geliefert.

Nun ist eine eigenständige Erweiterung zu Puerto Rico, dem bekannten Strategie- und Aufbauspiel, erschienen, bei der allerdings mit Karten gespielt wird. San Juan (App Store-Link) kann als Universal-App für iPhone, iPod Touch und iPad seit dem 2. August für 5,99 Euro aus dem deutschen App Store geladen werden, und benötigt 61,1 MB eures Speicherplatzes. In einem kleinen Spieletest wollen wir euch San Juan näher vorstellen und genauer unter die Lupe nehmen.

Der Autor Andreas Seyfarth zeigte sich bereits für den Vorgänger von San Juan, Puerto Rico, verantwortlich, und hat nun auch diese Kartenspiel-Erweiterung des beliebten Ravensburge-Games entwickelt. Wichtig zu wissen ist vorab, dass San Juan eine völlig eigenständige App ist, die auch ohne jegliche Vorkenntnisse des Puerto Rico-Titels gespielt werden kann.

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Angespielt: Der Landwirtschafts-Simulator für iPhone und iPad

Den Landwirtschafts-Simulator von Astrogon kennt ihr vielleicht schon vom Computer. Nun gibt es auch eine Umsetzung für iPhone und iPad.

Seit Dienstag kann der Landwirtschafts-Simulator 2012 (App Store-Link) auch auf iPhone und iPad geladen werden. Die gerade einmal 15,6 MB große Universal-App kostet 2,39 Euro und verspricht unter anderem eine Anpassung an die Retina-Displays, von der wir zumindest auf dem neuen iPad nicht viel entdecken konnten.

Der Spieler startet mit gerade einmal zwei Fahrzeugen direkt auf einem Bauernhof. Hier wird man ein wenig ins kalte Wasser geworfen, denn es steht gleich eine Weizen-Ernte an. Also ab in den Mähdrescher und rauf aufs Feld. Schnell findet man heraus, wie man das Fahrzeug steuert (Lenkung über den Neigungssensor) und dass es sogar eine automatische Steuerung gibt.

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The Walking Dead: Die Zombies sind los!

Ich muss gestehen, dass Zombies und andere Kreaturen nicht gerade die liebsten sind, die ich auf einem iDevice-Screen sehen muss.

Nichts desto trotz will ich einen kleinen Test des am 26. Juli dieses Jahres erschienenen Games für iPhone, iPod Touch und iPad wagen. Die Universal-App (App Store-Link) kann für 3,99 Euro aus dem deutschen App Store geladen werden und benötigt aufgrund ihres detailreichen Charakters 329 MB eures Speicherplatzes. Dieselben aufwendigen Grafiken machen es auch notwendig, dass zur Installation mindestens ein iPad 2 oder ein iPhone 4 bereit steht, Geräte wie das iPad 1 oder das iPhone 3GS werden nicht unterstützt.

Zur Hintergrundstory zum Spiel sollte man vielleicht vorab erwähnen, dass The Walking Dead auf einer Comicbuch-Reihe von Robert Kirkman und Tony Moore basiert, die auch schon 2010 als US-amerikanische Fernsehserie verwertet wurde. Im Großen und Ganzen handelt The Walking Dead von einer Zombie-Apokalypse und ihren Auswirkungen, sowie einigen Überlebenden, deren Geschichten näher verfolgt werden.

Im iOS-Game wurde eine komplett neue Story eingebunden, weitere vier sollen bald nach und nach per In-App-Kauf erhältlich sein. Das gesamte Paket mit Story 2-5 kann dann für 11,99 Euro erstanden werden, wobei die Episoden dann auch einzeln heruntergeladen werden können. Wichtig für alle Nutzer ist sicherlich auch die Tatsache, dass The Walking Dead bislang nur in englischer Sprache verfügbar ist – bei einer Fülle von Interaktionen und vielen Konversationen sollte man schon über einigermaßen Kenntnisse der Sprache verfügen, denn die Darsteller sprechen teils mit breitestem amerikanischen Akzent.

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10000000: Komischer Name, geniales Spiel

10000000 – das ist ein eher nichts sagender Name für ein Spiel. Wir empfehlen euch trotzdem dringend einen Blick auf den Titel.

10000000 (App Store-Link) ist vor wenigen Tagen als Universal-App erschienen und kann für 1,59 Euro auf iPhone und iPad installiert werden. Zugegeben, neben dem Namen macht auch das Icon keinen berauschenden Eindruck, aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen – es handelt sich um ein Retro-Spiel der Extraklasse.

Die Entwickler selbst beschreiben ihr Werk als eine Mischung aus Dungeons, Rollenspiel und Match-3. Nach einem Abend mit 10000000 müssen wir sagen – genau das ist es. Bis auf einige Kleinigkeiten, wie zum Beispiel eine fehlende deutsche Übersetzung (die man einer englischen Firma aber nicht so wirklich ankreiden kann) sind wir wirklich sehr begeistert.

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Solar: Stilvolle Wetter-App für Puristen

Der Großteil unserer Community wird sicherlich auf die bekannten und allseits beliebten WeatherPro- oder Celsius-Apps zurückgreifen, wenn es um das Wetter geht.

Dass es auch anders geht, beweist Solar (App Store-Link), eine nur 2 MB große App für iPhone und iPod Touch, die vor kurzem das Licht des App Stores erblickt hat. Die Entwickler sprechen in ihrem Untertitel davon, dass „weather has never been cooler“. Zumindest der Preis der App ist dieser Tage noch verhältnismäßig heiß: Der Einführungspreis beträgt nur 79 Cent.

Zu Beginn ist es natürlich erst einmal notwendig, dass die richtigen Städte herausgesucht werden, für die man die Wetterdaten benötigt. Dies geschieht ganz einfach über eine Suche – in meinem Fall waren die Wunschstädte sofort vorhanden. Lediglich mit Umlauten wusste Solar nicht direkt umzugehen. Über einen Umweg „ue“ statt „ü“ funktionierte es dann aber doch.

Selbstverständlich lassen sich mehrere Städte in die App integrieren. Zwischen diesen kann dann hin- und her gewischt werden, um sich die aktuellen Daten anzeigen zu lassen. Dabei geht es weniger um eine Fülle von Informationen – Wind- und Regenradar wird man hier vergeblich suchen – sondern um eine ästhetisch-minimale Darstellung.

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Fotomailo: Fotos einfach mit dem iPhone bestellen

Fotos sind schon lange digital. Die schönsten Schnappschüsse kann man selbst mit dem iPhone problemlos „entwickeln“ lassen.

Eine App, die genau das kann, ist Fotomailo (App Store-Link). Wir haben uns die rund 10 MB große iPhone-Applikation bereits vor einigen Monaten angesehen und eine erste Testbestellung gewagt. Leider waren wir von der Bildqualität enttäuscht. Mittlerweile haben die Entwickler reagiert und Verbesserungen versprochen – also haben wir der App eine zweite Chance gegeben.

Bevor wir zu den eigentlichen Funktionen kommen, wollen wir die Guided Tour erwähnen, die man direkt im Hauptmenü erreichen kann. Hier klären die Anbieter von Fotomailo alle wichtigen Fragen, man springt also nicht gleich ins kalte Wasser.

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Emergency im Test: Klassiker zum Einführungspreis

Mit Emergency hat es am Dienstag ein echter Klassiker in den App Store geschafft. Wir haben uns das Spiel bereits angesehen.

Emergency (App Store-Link) kennen viele Nutzer sicher noch vom Computer. Das Katastrophen-Spiel macht auf dem iPad ganz sicher keine katastrophale Figur. Bevor wir in das Spiel einsteigen, wollen wir aber kurz die Fakten klären: Der Download ist 222 MB groß, zudem gibt es am heutigen Mittwoch einen Einführungspreis von nur 79 Cent. Schon am Donnerstag soll der Preis auf 2,99 Euro angehoben werden.

Insgesamt gibt es 13 verschiedene Szenarien, in denen man in die Rolle des Einsatzleiters spielt. Beispiele gefällig? Da wäre zum Beispiel ein Flugzeugabsturz mitten in Berlin, ein brennender Tanker im Hafen und eine entgleiste Magnetschwebebahn. 13 Missionen, das mag vielleicht etwas wenig klingen, wir können euch aber beruhigen. Teilweise dauern Einsätze mehr als zehn Minuten, außerdem sind sie im ersten Anlauf selten mit einer Punktzahl zu schaffen, die für die Silber- oder Goldmedaille reicht.

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Photo Transfer App: Alternative zum Photostream im Test

Spätestens seit der Einbindung des Apple‘schen Photostreams fragt man sich wahrscheinlich, warum man überhaupt noch Foto-Transfer-Apps kaufen soll.

Mit dem Photostream lassen sich geschossene Bilder drahtlos und unkompliziert zwischen verschiedenen iDevices austauschen, und auch mittels iPhoto auf den Mac übertragen. Allerdings besitzt nicht zwangsläufig jeder, der ein iDevice sein Eigen nennt, auch gleich einen Mac. Zwar gibt es auch Photostream-Lösungen für Windows, aber wie auch auf dem Mac werden dort die Fotos nur bulkartig bereit gestellt. Zudem schauen Windows XP-Nutzer in die Röhre, da die iCloud-Systemsteuerung erst ab Windows Vista unterstützt wird.

Mit der Universal-App Photo Transfer App (App Store-Link), die zur Zeit für 2,39 Euro aus dem deutschen App Store geladen werden kann, sollten sowohl Mac- als auch Windows-Nutzer in den Genuss kommen, ihre Fotos differenzierter übertragen zu können. Mit 10,7 MB ist der Download schnell erledigt und kann auch im mobilen Datennetzwerk geladen werden. Unser kleiner Test soll zeigen, ob die App einen wirklichen Mehrwert zum Photostream zu bieten hat.

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DOOO – To Do: Simple, aber hübsche Reminder-App im Test

Wie viele Apps schon zum Thema Erinnerungen und Task-Management programmiert worden sind, können selbst wir nicht mehr überschauen.

Aber auf einige lohnt es sich auf jeden Fall, einen genaueren Blick zu werfen. Dazu gehört die iPhone- und iPod Touch-App DOOO – To Do (App Store-Link), die schon seit längerer Zeit im App Store vertreten ist, aber von uns bislang noch nicht beachtet worden ist. Bei knapp 150 Bewertungen und einer durchschnittlichen Bewertung von 4,5 Sternen haben wir uns aber gedacht, dass wir diesen Schritt unbedingt nachholen sollten.

Zur Zeit kann DOOO für kleine 79 Cent auf das iPhone und den iPod Touch geladen werden, und benötigt nur etwa 8,1 MB an Speicherplatz auf eurem iDevice. Damit kommt DOOO auch für einen Download aus dem mobilen Datennetzwerk in Frage. Freunde der deutschen Sprache werden vielleicht etwas enttäuscht sein, dass es keine solche Lokalisierung gibt, aber wir werden sehen, wie sich die englischsprachige App in unserem kleinen Test schlägt.

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North & South – The Game: Reduzierter Klassiker im Test

Man muss mit der Zeit gehen. Das haben sich wohl auch die Entwickler von North & South gedacht, die ihr Spiel auf das iPad portiert haben.

Ich muss ja ehrlich sein: North & South (App Store-Link) war mir bisher kein Begriff. 1989 wurde das Spiel für Amiga und Atari veröffentlicht und liegt damit deutlich vor meiner aktiven Videospiel-Zeit. Die iPad-Applikation sagt mir da schon mehr zu. Der Download ist 62,5 MB groß, außerdem fällt der Preis nur am heutigen Samstag (23. Juni) von 2,39 Euro auf 79 Cent.

In North & South spielt man den amerikanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Union oder Konföderation nach. Der Schwerpunkt liegt dabei ganz klar auf den Gefechten, in denen man mit Artillerie, Kavallerie und Infanterie gegen den Gegner antritt, nachdem man auf der Landkarte aufeinander trifft.

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elektrospieler: Das Games-Magazin für PC, Xbox & Co

Ihr liebt Spiele? Sei es für PC, Xbox oder Playstation? Dann seid ihr hier genau richtig. Das Magazin elektorspieler nimmt die aktuellsten Spiele genau unter die Lupe, integriert Bildergalerien und passende Videos.

Das digitale elektrospieler Magazin (App Store-Link) gibt es jetzt schön über ein Jahr. Der eigentliche Download ist kostenlos und wird dann im Zeitungskiosk angezeigt. Da die App an sich nur 5,2 MB groß ist, sollte klar sein, dass die Ausgaben nachgeladen werden müssen. Hier sollte man darauf achten, dass der Download leider nicht im Hintergrund funktioniert, aber das ist dem Zeitungskiosk geschuldet.

Damit man nicht die Katze im Sack kauft, kann man das Games-Magazin kostenlos testen. Dazu muss man ein Abonnement abschließen, dafür darf man eine Ausgabe kostenlos laden – wenn man innerhalb eines Monats kündigt, wird das Abo nicht verlängert, zu den Preisen kommen wir am Ende des Berichts.

Öffnet man nun eine Ausgabe, wird man von einem schönen Coverbild in Retina-Grafik begrüßt. In der neusten Ausgabe hat sich die Redaktion aktuelle Spiele vor die Brust genommen, unter anderem mit dabei sind Ghost Recon: Guture Soldier, Spec Ops: The Line, aber auch Risen 3: Dark Waters. Besonders gute Spiele sind ebenfalls Lollipop Chainsaw, Kid Icarus und Gravity Rush.

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Couchfunk bietet sozialen Euro-2012-Ticker

Normale Live-Ticker gibt es ja in jeder News-App – Couchfunk geht einen Schritt weiter und macht das Geschehen in Polen und der Ukraine sozial.

EURO 2012 Live Ticker der Fussball EM in Polen & Ukraine (App Store-Link), so lautet der vollständige Name der am 2. Juni erschienenen App, die bei uns in der Redaktion am Freitag während des Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft zum ersten Mal zum Einsatz gekommen ist. Auf dem iPhone-Homescreen wird der Name übrigens auf EURO 2012 beschränkt.

Zunächst wollen wir uns mit dem Hintergrund der App befassen. Mit nur einem Klick checken Fans des runden Leders virtuell in die Spiele ein, zum ersten Mal lassen sich alle Neuigkeiten aus dem Live-Ticker kommentieren und ganz bequem auf Facebook oder Twitter teilen. Couchfunk stellt außerdem einen kompletten Spielplan bereit und informiert ausführlich über Ergebnisse und die aktuellen Platzierungen der Mannschaften. Genau das ist die Kernfunktion der App, die man ohne Anmeldung auch passiv nutzen kann.

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Loops, bis der Arzt kommt: Neues Videomix-Tool vjay im Test

Schon vor einigen Tagen hatten wir euch die Neuerscheinung vjay kurz vorgestellt. Nun soll ein etwas ausführlicher Test folgen.

Gerade von Apple selbst als „Unser Tipp“ im App Store deklariert, ist die satte 280 MB große App fürs iPad erst vor wenigen Tagen von algoriddim veröffentlicht worden. Zur Zeit zahlt man für vjay (App Store-Link) 7,99 Euro, später soll dann der Preis auf das Doppelte ansteigen.

Die Entwickler von algoriddim haben in der Vergangenheit insbesondere durch ihre djay-Apps auf sich aufmerksam gemacht, mit denen sich Musikstücke wie auf einem echten Mischpult JD-artig mixen und abmischen ließen. Die vjay-App verfolgt ein ganz ähnliches Prinzip, nur mit dem Unterschied, dass hier Video- und Audiospuren kombiniert werden können.

Damit man die funktionsreiche App auch problemlos nutzen kann, sollte man im Besitz eines iPad 2 oder des neuen iPads sein. Das iPad 1 bietet laut Entwicklern nicht genügend Performance, um die aufwändigen Rechenleistungen stemmen zu können. Ebenfalls notwendig ist zwingend die iOS 5-Version auf eurem Tablet.

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Cow Bird: Eine Mischung aus Kuh und Vogel spielt Tiny Wings

Mit Cow Bird wollen wir eine Neuerscheinung der Woche genauer unter die Lupe nehmen.

Cow Bird (App Store-Link), das ist eine Mischung aus Kuh und Vogel. Kuriose Zutaten für ein buntes Casual-Game, das seit Mitte der Woche für 79 Cent aus dem App Store geladen werden kann. Mit 21,5 MB ist Cow Bird nicht besonders groß, der Preis fällt mit 79 Cent ebenfalls klein aus.

Am ehesten könnte man Cow Bird mit Tiny Wings vergleichen. Ziel des Spiels ist es nämlich, mit dem kleinen Tierchen so weit wie möglich zu kommen und unterwegs Punkte zu sammeln. Verfolgt wird man nicht von der Nacht, sondern von einer Lawine – und auch sonst gibt es viele Ähnlichkeiten, aber eben so viele Unterschiede.

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Neues von Kairosoft: RPG-Game Dungeon Village im Test

Die Spiele der Entwickler von Kairosoft erfreuen sich im App Store regelmäßig großer Beliebtheit.

Mit dem vor zwei Tagen erschienenen Aufbau-Titel Dungeon Village (Download-Link), dass auf iPhone oder iPod Touch geladen werden kann, gesellt sich nun ein weiteres Spiel hinzu, dass für 2,99 Euro im App Store erhältlich ist. Dank kleiner 11,1 MB ist sogar ein Download von unterwegs möglich.

In der Vergangenheit überzeugte Kairosoft seine Kunden bereits mit wertigen RPG- und Aufbauspielen, darunter Game Dev Story oder Epic Astro Story. Wir wollen uns den neuen Titel einmal genauer in einem kleinen Test ansehen – denn die Bewertungen im App Store sprechen schon so kurz nach der Veröffentlichung eine deutliche Sprache. Alle Rezensenten geben Dungeon Village glatte fünf Sterne, das will etwas heißen.

Hat man Dungeon Village auf iPhone oder iPod Touch geladen, fällt gleich der Retro-Charakter des Games auf: Die Grafiken sind selbst auf einem Retina-Display leicht pixelig, und Background-Musik und Figuren erinnern an das berühmte Zelda-Adventure. Die Hintergrundgeschichte des Spiels ist auch leicht erklärt: In einem von Monstern umlagerten kleinen Dorf muss man Infrastrukturen errichten, in Quests die Monster errichten, und so einen beliebten Anlaufplatz für Abenteurer aus der Umgebung zu schaffen.

Ich muss gestehen, dass ich bislang noch keines der Kairosoft-Games gespielt habe. So erschloss sich mir das Spielgeschehen nicht sofort, denn das Tutorial des Titels ist sehr dürftig gehalten. Ein „Assistent“ hilft bei den ersten Schritten – bis das erste Gebäude errichtet wurde – und lässt einen dann allein mit Bewohnern, Monstern und zu erledigenden Aufgaben.

Anfänger auf diesem Genre-Gebiet werden sicherlich noch zusätzliche Probleme bekommen, sollten sie der englischen Sprache nicht mächtig sein: Denn Dungeon Village ist trotz seiner Textlastigkeit mit vielen Sprech- und Infoblasen nur in englischer oder japanischer Sprache spielbar. Mit guten Schulkenntnissen sollte man aber zumindest in der Lage sein, das Spiel ohne größere Probleme am Leben zu erhalten.

A propos am Leben erhalten. Die dörfliche Gemeinschaft muss nicht nur mit neuen Bauten und attraktiven Blumenarrangements bei Laune gehalten werden, es können zur Belustigung der Abenteurer und Auffüllung der Dorfkasse auch Events oder Quests abgehalten werden. So gilt es, mit einer Mannschaft auszurücken und Höhlen zu erkunden, aber auch Aufräumaktionen zu starten. All das trägt zur Zufriedenheit des Dorfes bei, und kann in einer Art Michelin-Wertung später zu Auszeichnungen und Sterne-Verleihungen führen.

Dabei sollte man stets im Auge behalten, dass die Aufrechterhaltung des Dörfchens auch nicht ohne Kosten vonstatten geht. Regelmäßige „Maintenance“-Aufwendungen können das erwirtschaftete Guthaben schnell wieder schmilzen lassen. Dann gilt es, weitere Abenteurer ins Dorf zu locken, und die Läden mit besserem Sortiment auszustatten.

Dungeon Village kommt bei all diesen Tätigkeiten und Aktionen ganz ohne lästige In-App-Käufe aus, eine Seltenheit in der heutigen App Store-Welt, insbesondere bei solchen Rollen- und Aufbauspielen. Auch das Gameplay und die Background-Story sollten den Nutzer für mehrere Stunden ans Gerät fesseln, denn für Abwechslung ist dank Events, Monster-Angriffen und Erkundungstouren immer wieder gesorgt.

Dabei sollte man nicht vergessen, dass sich der relativ kleine Screen von iPhone und iPod Touch nur bedingt für solche Art von Spielen eignet. Zwar gibt es die Möglichkeit, ins Geschehen hinein- und hinaus zu zoomen, aber die Aktionen sind doch teilweise sehr mühsam und nur ungenau auszuführen, mal ganz abgesehen von der fehlenden Übersichtlichkeit.

Wer solche Art von Spielen mag, wird auch hier sicherlich nicht enttäuscht werden und stundenlangen Spielspaß mit aufregenden Abenteuern finden, allerdings trübt das fummelige Gameplay auf dem kleinen Screen und eine fehlende deutsche Lokalisierung das Vergnügen doch ein wenig. Und irgendwann würden wir uns eure Spiele auch für das iPad wünschen, liebe Kairosoft-Entwickler…

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