DreamLab: Mit Vodafone-App den Kampf gegen Krankheiten unterstützen

Schon über 3 Millionen User

Das Schicksal des Dortmunder Fussballprofis Sébastien Haller, der vor einigen Monaten an Hodenkrebs erkrankte und nun wieder voll im Geschehen auf dem Rasen mitmischt, ist eines der prominenten Beispiele derer, die einer Krebserkrankung getrotzt haben. Fakt ist: Von den rund 500.000 Menschen, die in Deutschland jährlich an Krebs erkranken, werden inzwischen zwei Drittel geheilt.

Eine kleine App kann dabei Großes bewirken: DreamLab. Mit der Anwendung kann jede Person mit einem Smartphone der Krebs- und COVID-19-Forschung Rechenleistung zur Verfügung stellen, die sie für ihre wissenschaftlichen Zwecke im Kampf gegen die Krankheiten benötigen. Vodafone hat die App mitentwickelt und ruft daher zum Weltkrebstag am 4. Februar 2023 alle Smartphone-Nutzer und -Nutzerinnen in Deutschland auf, DreamLab zu verwenden.


„Mit der DreamLab App von Vodafone ist es möglich, medizinische Projekte zu unterstützten – und das, während man schläft. Alles was man dafür tun muss, ist das eigene Smartphone abends an die Steckdose zu hängen.“

Das berichtet Vodafone-Technikchefin Tanja Richter. Die Crowdsourcing-App wurde bereits mehr als 1,5 Millionen Mal auf Smartphones geladen. Von ihr profitieren Forschungslabore und andere medizinische Einrichtungen. Denn wissenschaftliche Forschung erfordert in der Regel viel Zeit, kluge Köpfe und enorme Serverkapazitäten sowie Computerrechenleistung – und genau diese liefert DreamLab.

Das Konzept dahinter ist einfach: Steckt man sein Smartphone über Nacht an die Steckdose, lädt sich der Akku auf. Der durchschnittliche Akku eines Smartphones braucht nur knapp 80 Minuten, um wieder die vollen 100 Prozent zu erreichen; im besten Fall schläft man aber deutlich länger. Die Zeit, in der der Akku bereits voll aufgeladen ist, das Smartphone aber weiterhin an der Steckdose hängt, nutzt DreamLab.

Ungenutzte Prozessorleistung hilft der Wissenschaft

Hierzu muss lediglich der „Power DreamLab“-Modus aktiviert werden. Dann erkennt die Software der App eigenständig den Zeitpunkt, an dem der Akku des Smartphones vollgeladen ist. Daraufhin wird die ungenutzte Prozessorleistung des Geräts via WLAN oder über das Mobilfunknetz von Vodafone an wissenschaftliche Einrichtungen weitergeleitet. Die Leistung des Smartphones wird dadurch in keiner Weise beeinflusst, denn die App lädt nur kleine Datenpakete herunter, so dass das Gerät nicht überlastet wird. Sinn der App ist es also, die eigene ungebrauchte Rechenkapazität mit Laboren zu teilen, ohne dass der eigene Akku darunter leidet.

Vodafone stellt dazu auch eine Rechnung auf: Schon 100.000 Smartphones können bei einer dreimonatigen Nutzung von sechs Stunden in der Nacht die Jahresleistung eines gesamten Forschungszentrums erzielen. Mit dem Download und der nächtlichen Nutzung von DreamLab kann man somit die nachts ungenutzten Kapazitäten an die Wissenschaft spenden.

Die DreamLab-App (App Store-Link) kann kostenlos aus dem deutschen App Store bezogen und auf iPhones, iPads und den Mac heruntergeladen werden. Der Download ist lediglich knapp 16 MB groß und benötigt iOS/iPadOS 13.1 oder macOS 10.15 oder neuer. Alle Inhalte sind in deutscher Sprache verfügbar, zudem kann individuell entschieden werden, welches laufende Projekt man unterstützen möchte. Im App Store wird DreamLab derzeit mit sehr guten 4,5 von 5 Sternen bewertet.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Klingt wie SETI, wo der PC solche Berechnungen durchgeführt hat, wen der Bildschirmschoner lief. Da konnte man auch verschiedene Projekte unterstützen 🤓

  2. Kann man auch irgendwo abstellen, dass man nicht dauernd aufgefordert wird, Dreamlab zu installieren? Das Handy bleibt bei mir nachts aus.

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