E-Scooter als Weihnachtsgeschenk: Versicherung nicht vergessen

So einfach seid ihr sicher unterwegs

Wir sind mittlerweile seid mehr als einem Jahr mit den E-Scootern von Tier unterwegs und für mich ist das in manchen Situationen echt eine praktische Sache, um von A nach B zu kommen. Gerade bei regelmäßiger Nutzung geht so eine Leihe aber durchaus ins Geld, jede Freischaltung und jede Minute muss bezahlt werden.

Wir haben uns zu Weihnachten dieses Jahr selbst beglückt und uns zwei E-Scooter zugelegt. Natürlich nicht ganz ohne Hintergedanken, denn wir wollen die beiden Modelle von Xiaomi und Ninebot auch ausführlich für euch testen. Immerhin haben die beiden Modelle einen nicht ganz unerheblichen Preisunterschied.


Den Xiaomi Mi 1S gibt es schon für 399 Euro, für den Ninebot Max G30D zahlt man mit 799 Euro das Doppelte. Natürlich könnten wir es uns an dieser Stelle leicht machen und sagen: Das teure Modell von Ninebot hat mehr Leistung, eine höhere Reichweite und bestimmt auch mehr Komfort. Immerhin zahlt man ja viel mehr. Aber ist teurer auch in allen Fällen besser? In welchen kleinen Details unterscheiden sich die Roller? Wie sieht es mit der Beschleunigung aus? Wie schlagen sich beide E-Scooter im Alltag? Das werden wir euch Anfang des kommenden Jahres ganz ausführlich erklären.

Xiaomi Mi Scooter 1S

399 EUR 359 EUR

Ninebot Max G30D

799 EUR

Versicherung für den E-Scooter nicht vergessen

Möglicherweise seid ihr bei der Kaufentscheidung aber auch schon einen Schritt weiter und habt euch bereits für ein Modell entscheiden, das vielleicht sogar unter dem Weihnachtsbaum liegen soll. In jedem Fall dürft ihr eines nicht vergessen: Die Versicherung. Anderenfalls ist der Betrieb eures E-Scooter im öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen und es kann richtig teuer für euch werden.

Im Prinzip ist das aber auch keine große Sache. So eine E-Scooter-Versicherung kostet zwischen 25 und 50 Euro, eine Haftpflicht muss es auf jeden Fall sein. Die Versicherung läuft, ähnlich wie bei Mofas, immer von Anfang März bis Ende Februar. Leider kann man die Versicherung nicht sofort nach der Online-Bestellung des E-Scooters beantragen, denn man benötigt die Zulassungsdokumente und vor allem die Fahrgestellnummer. Diese werden vom Hersteller in den Karton gelegt.

Wir haben uns daher für den klassischen Weg und gegen eine Online-Versicherung entschieden. Nach dem Erhalt unserer E-Scooter haben wir Versicherungsbüros in unserer Nähe angerufen, die zum Glück auch noch geöffnet hatten – anders als die ADAC-Filiale in direkter Nachbarschaft, wo es auch eine entsprechende Versicherung gegeben hätte.

Nach Vorlage der Dokumente im Versicherungsbüro werden alle Daten eingetragen und eine Versicherungskarte erstellt, die man nach der Barzahlung zusammen mit dem Kennzeichen zum Aufkleben erhält. Der Vorteil dieser Lösung: Der Versicherungsschutz besteht sofort und man kann umgehend mit seinem neuen E-Scooter los düsen.

Zumindest für die erste Inbetriebnahme war das eine gute Lösung, zusammen mit der Teilkasko-Versicherung haben wir knapp 15 Euro pro Roller bezahlt – bis Ende Februar. Ab März benötigt man dann eine neue Versicherung – wobei wir hier mit etwas Vorlaufzeit dann wohl doch auf den Weg über das Internet zurückgreifen werden, gerade in Corona-Zeiten ist das ja doch etwas angenehmer und einfacher.

Kurz zusammengefasst: Falls ihr einen E-Scooter gekauft habt und zu Weihnachten verschenken wollt, öffnet den Karton, entnehmt die Dokumente und besorgt euch noch vor Heilig Abend in einem Versicherungsbüro ein Kennzeichen – so kann der Scooter-Spaß nach der Bescherung ohne Wartezeit losgehen.

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Kommentare 23 Antworten

  1. Die Unfall und Lebensversicherung darf auch nicht fehlen. Eine Haftpflichtversicherung wäre auch nicht schlecht man ist ja auf dem Ding nicht schnell genug

    1. Die Haftpflicht ist die Versicherung dafür!! …ist Pflicht… !!! Andere kannst Du auch gerne abschließen! … z.B. Hausrat, Brille, Handy oder dein Gewissen??? Was hat das mit dem E-Scooter zu tun ???

  2. Ich verstehe nicht, wieso man in Deutschland mit einem unhandlichen und schweren E-Scooter fahren darf, nicht aber mit einem kompakten und mobilen Mono Wheel. Bis sich da etwas ändert fahre ich halt weiter mit meinem V8 Bi Turbo in der Stadt auf Arbeit.

  3. Wenn ich mal den – ziemlich negativen – Umweltaspekt ausblende: ein geradezu großartiges Tool! Letztlich ist das Sharing aber tatsächlich ziemlich teuer (in Hamburg) – und eins anschaffen würde ich mir auch nicht: die zugelassenen Modelle haben nichts mehr von mitnehmbarer Handlichkeit..

    1. Meinst du den negativen Aspekt bei den Sharing-Scootern? Die dann mit normalen Verbrenner-Transportern eingesammelt werden? Ja, das ist etwas widersprüchlich. Das mit der Handlichkeit ist auch eine Sache, auf die wir gezielt eingehen werden 🙂

      1. Fabian, ich meinte eher die zweifelhafte Batterie-Technik (in der Herstellung ja eher eine Katastrophe…). Zumal die ja auch nur unfassbar kurz im Umlauf sind bevor sie gegen neue getauscht werden. Also die CO2-Bilanz ist m.E. unterirdisch.

        1. Die Batterietechnik macht hier keine Probleme. Die CO2 Bilanz stimmt auch und ist um ein Mehrfaches besser als bei anderen Energieträgern.

          Jedoch stimmt das aktuelle Recycling noch nicht. Das anfängliche Konzentrieren von Lithium ist belanglos, wenn du bedenkst, dass die Batterien damit die höchste Dichte aller Rohstoffe aufweisen. Damit behalten sie ihren Wert und sind recyclingtauglich (was den langfristigen Energieaufwand relativiert – um den es letztendlich geht).

  4. Ich fahre seit dem Frühjahr mit großer Freude den ePF-1, der Firma epowerfun aus Wiesbaden. Der Chef heißt Stefan und hat mir in kürzester Zeit über WhatsApp geantwortet nachdem ich eine Frage zur Bremse hatte. DAS nenne ich Kundenservice! Da gebe ich auch gerne hier meine uneingeschränkte Empfehlung für einen Scooter der richtig Spaß macht und viele Vorteile hat, zb das leichte Gewicht.

  5. Ich benötige so etwas nicht. Ich habe noch zwei funktionierende Beine und nutze diese täglich. Da sich immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft zu Couchpiloten entwickelt haben, würde ich auch diesen raten ab und zu mal wieder die Beine zu nutzen. Leute ihr habt nur diesen einen Körper. Lasst ihn nicht vergammeln.

    1. Ich bin Triathlet und spiele Fußball unter anderem und fahre trotzdem leidenschaftlich gerne mit meinem E-Scooter. Davon abgesehen ist das Scooter fahren übrigens eine tolle Übung für Körperspannung und Gleichgewicht, wie zb auch Standup Paddle

  6. @ ramireZ ? genau…. benutze deine Beine ? … und lass uns mit deiner Meinung in Ruhe!!!! Hier geht es um ein Thema…. wo du nicht deine Beine…. sondern Gehirn benutzen sollest!!!

    1. @beuys: RamireZ hat nicht nur inhaltlich Recht, er hat auch das Recht seine Meinung hier zu äußern. Genau wie du. Nennt sich Recht auf freie Meinungsäußerung und ist ein hohes Gut. Ob es dir passt oder nicht.

  7. Als wenn Deutschland nicht schon fett genug wäre, mit sowas wird die Fettleibigkeit noch mehr zunehmen. Die Physiotherapeuten haben mittlerweile eh schon alle Hände voll Zungen weil sich die Menschen immer weniger bewegen, da fahre ich lieber mit dem Fahrrad oder laufe.

  8. …ich fahre Einrad Nimbus Muni Oracle 24‘‘ und bin sehr zufrieden. Trotzdem finde ich die E-Scooter auch klasse. Wie von epowerfun.de geschrieben, auch da kommt man (bei entsprechender Auslastung) auf seine Kosten.

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