Ecovacs Deebot T20 Omni im Test: Reinigung mit bis zu 55 Grad

Saug- und Wischroboter mit Dock

In den vergangenen Wochen hatten wir gleich mehrere Saug- und Wischroboter im Test. Da wäre zum Beispiel der aktuelle Klassenprimus Roborock S8 Pro Ultra für rund 1.500 Euro. Wer nicht ganz so viel Geld ausgeben möchte, wird ab sofort auch bei Ecovacs fündig. Der asiatische Hersteller schickt den Deebot T20 Omni für 999 Euro (Amazon-Link) ins Rennen. Pünktlich zum heutigen Erscheinungstermin wollen wir euch den Roboter im Detail vorstellen.

Besonders stolz ist der Hersteller auf die Reinigung der beiden Wischmopps, die mit bis zu 55 Grad heißem Wasser keimfrei gemacht werden wollen. Das passiert natürlich in der dazugehörigen Lade- und Reinigungsstation, die mit zum Lieferumfang gehört und zwei rund 4 Liter fassende Behälter für sauberes und dreckiges Wasser beherbergt.


Und auch um den Staub kümmert sich der Deebot T20 Omni. Das sogar mit bis zu 6.000 Pa, einem der besten Werte auf diesem Gebiet. Der aufgefangene Staub wird dann auch in der Station entleert und in einem Staubsaugerbeutel gesammelt, bis dieser dann nach einigen Wochen oder Monaten entsorgt wird.

Die ersten Eindrücke nach dem Auspacken

Aber fangen wir zunächst ganz vorne an: Mit einem riesigen Paket. Und das kommt nicht von ungefähr, denn der Deebot T20 Omni hat eine riesige Station. Diese 58 Zentimeter hoch, 45 Zentimeter breit und 43 Zentimeter tief. Dafür muss man tatsächlich erst einmal einen geeigneten Platz finden, denn immerhin muss man zwischendurch ja auch zum Service an die Station. Dazu aber später mehr.

‎ECOVACS HOME
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Entwickler: Ecovacs
Preis: Kostenlos

Die Installation der Ecovacs-App ist keine große Hürde und dank der Schritt-für-Schritt-Anleitung ist der Roboter auch schnell konfiguriert. Ausgestattet mit einem kleinen Laser-Sensor, der im „Turm“ des 10,3 Zentimeter hohen Saug- und Wischroboters sitzt, legt der Deebot T20 Omni im Handumdrehen eine Karte seiner Umgebung an. Verschiedene Räume und Bodenbeläge können so in wenigen Minuten erstellt und nach euren Wünschen gereinigt werden.

Die Navigation erfolgt äußerst intelligent. Kleinere bis mittelgroße Objekte werden mit einem Kreuzlaser erkannt und gekonnt umfahren. Nur bei ganz kleinen Kabel kann man Pech haben, das ist mir im Test aber nur ein einziges Mal passiert. Wirklich festgefahren hat sich der Deebot T20 Omni nur ein einziges Mal, als unsere Babywippe direkt neben dem Couchtisch stand. Möglicherweise war er hier durch die Tischbeine abgelenkt, denn normalerweise war die Wippe kein Problem.

Die erste Überraschung: Schnell entleerte Wassertanks

Insgesamt hat der Deebot T20 Omni bei der Reinigung einen guten Job gemacht, vor allem die Saugleistung mit bis zu 6.000 Pa konnte überzeugen. Und auch beim Wischen haben ein paar kleine Details für Zufriedenheit gesorgt. So kann der Roboter Ecken mit seinem Hinterteil besonders gründlich reinigen und schwenkt die Wischer auch nah an die Kanten heran.

Nach dem zweiten Durchlauf der rund 35 Quadratmeter großen Testfläche war ich allerdings schon etwas überrascht, dass sich der Roboter trotz der großen Tanks bereits nach Wasser fragt. Die Erklärung dafür ist allerdings schnell gefunden: Der Deebot T20 Omni besitzt keine eingebauten Wassertanks im Roboter selbst.

Stattdessen werden die Wischer in der Station befeuchtet. Sie sind am Anfang also sehr feucht und verlieren dann beständig an Feuchtigkeit. Hier kann man zwar ein wenig an den Einstellungen schrauben und beispielsweise die Laufzeit verlängert, dann wird die Reinigung vor der Rückkehr in die Station aber wirklich merklich trockener.

Einen weiteren Kritikpunkt konnte ich in der App ausmachen. Er betrifft nicht nur den Deebot T20 Omni, sondern auch andere Modelle des Herstellers. Wird der Roboter gereinigt, erscheint in der App ein großes Pop-Up, das allerdings nicht weggeklickt werden kann und so die weitere Navigation in der App verhindert. So muss man bis zum Ende des Reinigungsdurchlaufs warten, bis man Einstellungen und Optionen ändern kann.

Die Stärken des Ecovacs Deebot T20 Omni

Der Roboter hat aber auch ganz klar seine Stärken. Dass die Wischer beispielsweise mit 55 Grad heißem Wasser gereinigt werden, dürfte sich auf lange Sicht als sehr angenehm erweisen, die Hygiene verbessern und den Serviceaufwand verringern. Punkten kann der Roboter auch mit seinen zwei rotierenden Bürsten, bei den meisten Modellen gibt es nur eine Bürste. Und so wird dann vielleicht doch noch der eine oder andere Krümel mehr in den Schlund des Roboters getrieben.

Ebenfalls tadellos funktioniert hat die Teppicherkennung. Fährt der Deebot T20 Omni über einen solchen, wird nicht nur die Saugkraft erhöht, sondern auch die Wischer angehoben. Bis zu neun Millimeter hoch können die beiden Pads angehoben werden, um zu verhindern, dass der Teppich feucht wird. Das hat im Test anstandslos funktioniert.

Insgesamt ist der Deebot T20 Omni von Ecovacs eine runde Sache. Bei der Saugleistung kann er mit dem teureren Top-Modell der Konkurrenz mithalten, kleinere Schwächen offenbart er durch den Verzicht des Wassertanks im Roboter. Dafür kostet er dann aber auch deutlich weniger als der beste Roborock.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Ich kann’s echt nicht mehr lesen. Überlege die Seite zu verlassen. Bitte lagert die Staubsauger Scheisse doch endlich auf eine eigene Seite aus!

    1. Es zwingt dich doch niemand, den Artikel zu lesen? Es gibt sicherlich auch Leute, die sich rein gar nicht für iPad-Apps oder Apple Arcade Spiele interessieren. Es gibt aber mit Sicherheit auch viele Leute, die so etwas gerne lesen.

    2. Einfach an der Überschrift vorbeizuscrollen wäre viel einfacher und schneller gewesen, als sich hier noch die Mühe zu machen, einen Kommentar zu verfassen 😀

      Aber ich bin ganz bei dir: Appgefahren soll bitte künftig nur noch Beiträge verfassen, die dir auch zusagen xD

      Wie priveligiert sich manche Leute fühlen und dann auch noch in diesem Ton, kann man sich nicht ausdenken…

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