Eufy RoboVac X8 Pro im Test: Mein erster Saug- und Wischroboter

Ist jetzt fest bei mir eingezogen

Saug- und Wischroboter stellen wir euch hier im Blog ja häufiger vor. Kürzlich durfte auch ich mit dem Eufy RoboVac X8 Pro (Amazon-Link) mein erstes Gerät dieser Art testen – und habe seitdem einen neuen Mitbewohner.

Bis vor kurzem war ich also absoluter Neuling auf dem Gebiet der Saug- und Wischroboter und habe meine Wohnung immer selbst gesaugt und gewischt. Staubsaugen empfinde ich aber schon immer als äußerst lästige Aufgabe, vor allem, wenn man, wie ich, einen Staubsauger nutzt, den man hinter sich herziehen muss.


Da ich eine kleine Tochter habe, die zwar schon sehr gut allein essen kann, aber trotzdem natürlich ab und an krümelt, muss ich in der Regel mehrmals pro Woche zum Staubsauger – oder zu Besen und Schaufel – greifen. Noch dazu ist besonders mein Flur aus unerfindlichen Gründen ein Magnet für Staub und ich selbst bin mit meinen langen Haaren leider auch der Grund dafür, weshalb hier ständig irgendwo Haare herumliegen.

Als ich hörte, dass ich nun auch einen Saug- und Wischroboter testen darf, war ich also Feuer und Flamme.

Saug- und Wischroboter speziell für Haushalte mit Tieren

Der Eufy RoboVac X8 Pro ist ein Saug- und Wischroboter, der speziell für die Entfernung von Tierhaaren entwickelt wurde. Die verbaute „Entwirrungs-Rollbürste“ soll dabei dafür sorgen, dass die Haare sich nicht in der Bürste verfangen, dort verknoten und eine manuelle Reinigung benötigen. Da ich, wie gesagt, sehr lange Haare habe, die gerne hier herumliegen, konnte ich diese Funktionalität, gut prüfen. Tatsächlich sind in meinen Tests alle Haare zuverlässig entfernt worden, ohne sich in der Bürste zu verfangen oder darin zu verknoten. Für den Fall, dass dies doch einmal passieren sollte, hat Eufy aber auch einen kleinen Reinigungspinsel samt Klinge mitgeliefert, mit dem man die Haareknäuel entfernen kann.

Die Inbetriebnahme des Eufy RoboVac X8 Pro war sehr einfach. Ich musste die Entleerungsstation ans Stromnetz anschließen, die „eufy Clean“-App (App-Store-Link) herunterladen und dann den Roboter mit dem WLAN verbinden, was problemlos geklappt hat. Im Anschluss konnte ich den Roboter zum Erstellen einer Karte in meiner Wohnung losschicken. Diese Karte wird KI-gestützt erstellt und ist akkurat. Ich habe allerdings auch die Räume so weit möglich leergeräumt, damit der RoboVac gut scannen konnte. Selbstverständlich lassen sich auch mehrere Karten anlegen, wenn eure Wohnung oder euer Haus mehrere Stockwerke hat.

Automatische Reinigung und Bereichs- und Raumreinigung möglich

Ist die Karte erstellt, kann ich in der App auswählen, ob der Roboter eine automatische Reinigung vornehmen oder ob er raum- oder bereichsweise reinigen soll. So kann ich den RoboVac also gezielt in einen Raum oder auch nur zu einem Bereich schicken, der gesaugt und/oder gewischt werden soll. Das finde ich sehr praktisch. Bei der Bereichsauswahl ist es mir allerdings mehrmals passiert, dass ich den Bereich, den ich ausgewählt hatte, für kleiner hielt, als er dann tatsächlich von dem X8 Pro gereinigt wurde. In der App könnt ihr auch die Reinigung automatisieren, indem ihr zum Beispiel einen Reinigungsplan anlegt.

Reinigt Hartböden und Teppiche

Ich selbst habe in meiner Wohnung fast ausschließlich Vinylböden. Zwei Teppiche liegen hier aber auch aus. Beide Bodenbeläge kann der RoboVac zuverlässig reinigen. Zu beachten ist aber, dass ihr das abnehmbare Wischmodul entfernen müsst, bevor ihr den Roboter zu euren Teppichen schickt. Sonst wird es unschön, da das Wischmodul nicht angehoben werden kann.

Für das Saugen selbst gibt es vier wählbare Stufen (in den Abstufungen Leise bis Maximal). Der Leise-Modus hat dabei in meiner Wohnung vollkommen ausgereicht, um die Böden zuverlässig zu saugen. Allerdings dauerte das Saugen wesentlich länger als wenn ich es selbst gemacht hätte.

Doch an dieser Stelle kommt dann das Wischmodul ins Spiel. Wenn ich gleichzeitig saugen und wischen lassen, dann ist der RoboVac im Vergleich zu meinem eigenen Saugen und Wischen unschlagbar. Nicht nur, dass es dann schneller geht, als wenn ich es selbst machen würde – es ist tatsächlich auch sauberer. Mein ehemaliger Staubsauger hat mich in Sachen Saugleistung nie richtig überzeugt und auch mit nachgelagertem Wischen habe ich es nicht so sauber bekommen wie der Eufy X8 Pro. Darum ist der X8 Pro nun also auch fest bei uns eingezogen.

Noch ein paar Worte zur Reinigung des RoboVacs

Der Eufy X8 Pro hat eine Entleerungsstation, an der der Staub, der sich im Roboter befindet, automatisch entleert wird (das ist recht laut). In der Station befindet sich ein Staubsaugerbeutel, den man, wenn er voll ist, ersetzen muss. Das Wischmodul, das man händisch anstecken und entfernen kann, enthält einen per Klettverschluss befestigten Mopp, der nach dem Wischvorgang entfernt und selbst gereinigt werden kann. Auch der Wassertank kann schnell und einfach entfernt, geleert und neu befüllt werden.

Praktisch finde ich auch, dass man per App eine Kindersicherung einstellen kann. Da meine Tochter den RoboVac sehr spannend findet, bin ich ganz froh, dass sie ihn nicht selbst aus Versehen aktivieren kann.

Der Eufy RoboVac X8 Pro kostet 599,99 Euro, aktuell könnt ihr aber für nur 499,99 Euro zuschlagen.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Danke für den Testbericht.
    Kann man in der Kurzbefehle App Aktionen von Eufy nutzen. Also zum Beispiel einen Kurzbefehl anlegen, dass gereinigt wird, aber nur wenn ich nicht da bin?
    Danke

    1. Hallo Marius, du kannst in der App einen Reinigungsplan einstellen und Tag und Uhrzeit für die Reinigung definieren. Das kannst du als einmaligen Vorgang festlegen oder auch als regelmäßige Routine definieren. Von dezidierten Kurzbefehlen habe ich leider nichts entdecken können.

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