Figure: Neuer Mini-Synthesizer für das iPhone

Auch wenn die Appgefahren-Redaktion generell als sehr unmusikalisch gilt: Mit diesem kleinen Synthi bekommt jeder ein paar Töne hin.

Erst vor kurzem erschienen, kann die kleine App Figure (App Store-Link) mit ihren 9,5 MB für ebenso kleine 79 Cent aus dem deutschen App Store geladen werden. „Der kleine Beat für zwischendurch“ betitelt die innovative Applikation der schwedischen Entwickler von Propellerheads wohl sehr passend, denn ohne große Vorkenntnisse lassen sich damit auf die Schnelle auf iPhone und iPod Touch relativ eingängige Beats erschaffen.


Natürlich kann man von solch einer App keine großartigen Sprünge erwarten, aber wer unterwegs an der Bushaltestelle oder in der Frühstückspause ein paar Minuten Zeit findet, kann schon sehr gute Ergebnisse erzielen. Learning by doing ist wie so oft das Stichwort – User mit annehmbaren Englischkenntnissen sind auch hier einmal wieder im Vorteil.

Insgesamt lassen sich drei verschiedene Audiospuren aufnehmen: Drum, Bass und Lead Synth. Das Spielen erfordert keine instrumentalen Kenntnisse, sondern erfolgt ganz einfach mittels Antippen der farbig unterlegten Pads auf dem Bildschirm. Dreht man das iDevice während des Spielens ins Querformat, kann man auf den größeren Pads noch präziser arbeiten. Unter dem Menüpunkt „Song“ finden sich generelle Charakteristika des zu erstellenden Stücks: Wieviele BpM, welche Tonhöhe – all das kann hier festgelegt werden. Die einzelnen Sequenzen können dann aufgenommen, und abschließend auch abgemischt werden.

Mit diesem Mixing-Tool lassen sich die Audiospuren bei Bedarf aus- und wieder einblenden, auch stumm schalten ist möglich. Für einen authentischen Club-Sound sorgt der „Pump“-Button, der einen Hall-Effekt aus dem Hut zaubert. Generell klingen die Stücke wie puristische Elektro-Mixes mit einem Hauch von altem Konsolen-Feeling. Mit einem Klinkenkabel an eine passable Soundanlage angeschlossen, machen aber auch diese Ergebnisse schon ordentlich was her.

Schade nur, dass bislang keinerlei Speichermöglichkeit oder gar Exportfunktion vorhanden ist – denn der stolze Musiker will die eigenen Werke sicher auch mal der Mama oder dem besten Freund vorspielen. Aber vielleicht werden diese Features ja mit einer der nächsten Updates noch nachgereicht werden. Spaß macht es allemal, selbst der unmusikalischen Appgefahren-Redaktion.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Ich würde mir generell eine Anbindung solcher Tools an GarageBand wünschen, den dadurch würde man den Funktionsumfang dieser App noch erweitern und da GB von Apple kommt wäre es auch der perfekte gemeinsame Nenner

  2. Ich hoffe, dass es bald möglich ist mehrere Spuren aufzunehmen und überhaupt zu Speichern…auf mehreren Slots. Ausserdem wäre eine Portierung auf die Propellerhead Hauptsoftware cool, sodass ich Loops dort direkt am Mac weiterverwenden kann.

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