iPad Pro: OLED-Displays in Produktion und bereit für April-Veröffentlichung

Neuer Bericht von The Elec

OLED-Displays für die beiden iPad Pro-Modelle der nächsten Generation von Apple werden in dieser Woche in die Produktionsphase eintreten, so dass die Auslieferung der Geräte im April beginnen kann. Dies behauptet ein neuer Bericht vom südkoreanischen News-Outlet The Elec.

Laut The Elec hat LG Display vor kurzem mit der Herstellung des Dünnschichttransistors (TFT) für die neuen 13-Zoll-iPad-Pro-Displays begonnen, während Samsung in dieser Woche in ähnlicher Weise seine eigene TFT-Produktion für das neue 11-Zoll-iPad Pro anlaufen lassen wird. Der TFT fungiert im Wesentlichen als Schalter zum Aus- und Einschalten einzelner OLED-Pixel.


Fertige 11-Zoll- und 13-Zoll-OLED-iPad-Pro-Modelle werden laut des heutigen Berichts voraussichtlich im März in die Massenproduktion gehen, rechtzeitig für eine geplante Veröffentlichung im April. Der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo rechnet damit, dass die neuen iPad Pro-Modelle im zweiten Quartal 2024 auf den Markt kommen, das von April bis Juni dauert.

Der von The Elec angegebene Zeitrahmen deckt sich auch mit einem früheren Bloomberg-Bericht, in dem Tech-Redakteur Mark Gurman davon ausging, dass die neuen iPad Pro-Modelle auf einem Event im März angekündigt werden könnten – zusammen mit einem neuen iPad Air, das zum ersten Mal in zwei Größen erhältlich sein könnte. Normalerweise kündigt Apple die Vorbestellungen neuer Geräte schon während der Keynote an, oder öffnet diese ein oder zwei Wochen danach. In der darauffolgenden Woche wird dann mit der Auslieferung der Geräte an die Kundschaft begonnen.

Preise für OLED-iPad Pro-Modelle könnten deutlich ansteigen

iPad Pro 12,9" mit weißem und schwarzem Magic Keyboard von Apple

OLED-Displays sind ein Novum in der iPad-Reihe: Apple hat die OLED-Technologie bereits im iPhone und der Apple Watch verbaut, aber größere OLED-Bildschirme sind teurer. Im Vergleich zu LED oder Mini-LED bietet OLED tiefere Schwarztöne und lebendigere Farben.

Es wird erwartet, dass die iPad Pro-Modelle nicht nur mit neuen Displays, sondern auch mit Apples neuestem M3-Chip ausgestattet sein werden, der letztes Jahr in den neuen MacBook Pro-Modellen debütierte. Der M3 basiert auf der 3-Nanometer-Technologie und soll eine deutliche Verbesserung der Grafikleistung gegenüber dem M2-Chip bringen, der derzeit im iPad Pro verwendet wird.

Es wird erwartet, dass die Displays dreimal so teuer sein werden wie die in den iPhones verwendeten, was zu deutlich höheren Preisen führen könnte. Es ist daher denkbar, dass die OLED-iPad Pro-Modelle bei Preisen um 1.500 Euro starten könnten. Zudem wird gemunkelt, dass Apple ein neu gestaltetes Magic Keyboard-Zubehör für die Geräte herausbringen wird, da die Bildschirme etwas größer und die Tablets selbst etwas dünner sein könnten.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Also bei 1500 Euro muss das OS dann aber auch entsprechend Produktiv nutzbar sein. Und das ist es meiner Meinung nach momentan einfach nicht. Wenn ich dran denke, meine tägliche Arbeit (mehrere Office Dokumente auf mehreren Bildschirmen, Teams Meetings, Dateisystem, Sharepoint etc) auf dem iPad zu verrichten, dann würde es mir grauen. Es ist und bleibt für mich ein Spielzeug mit viel zu viel Leistung.

    Apple, baut daraus endlich so etwas wie ein Surface. Oder eine Mischung, wenn am externen Monitor oder Monitoren Mac OS und wenn nicht, iPad OS.

    Bei dem Preis kann man das langsam einfach erwarten.

    1. Sehe ich auch so, nur ein HighEnd Display macht aus einen iPad Pro immer noch keinen richtigen Mac Ersatz, mit dem man seine täglichen Aufgaben z.B. im Office Professionell erledigen kann.

      Die meisten iPad Apps sind nach wie vor sehr beschnitten gegenüber deren Desktop Versionen.

  2. Aus diesem Grund ist für mich ein iPad Mini mehr als ausreichend 😀

    Apropos iPad Mini? Kommt im Frühjahr hoffentlich auch ein iPad Mini 7? Wäre längst überfällig.

    1. Genau so hatte ich erst letztes Wochenende auch gedacht und dann die Preise verglichen. Lächerlich. Ein Klapp-Phone wäre die Lösung. Aber das bietet gefühlt jeder an – nur nicht Apple.

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