Jonathan Ive: Früherer Apple-Designer investiert in tragbaren Mixer

Cruz stellt Flaschendeckel mit integrierten Klingen her

Cruz BlenderCap mit Flasche, Mixeraufsatz und gemixtem Getränk

Der frühere Designchef von Apple, Jonathan „Jony“ Ive, führt auch nach seinem Abschied aus dem Apfel-Konzern ein spannendes Leben. Zunächst hatte der Designer in seine eigene Design-Firma „LoveFrom“ gegründet, die zeitweise auch noch für Apple tätig war, und nun investiert Ive einen unbekannten Betrag in das Unternehmen Cruz. Letzteres stellt einen USB-C-betriebenen Flaschendeckel mit eingebauten Klingen her, der Getränkeflaschen in tragbare Mixer verwandeln soll.

Cruz hatte das als BlenderCap bezeichnete Produkt bereits während der CES-Messe zu Beginn dieses Jahres für 129 USD vorgestellt. Das Gerät wird mit einer vakuumisolierten und etwa 950 Milliliter fassenden Flasche geliefert, ist aber auch für andere Weithalsflaschen, beispielsweise von Herstellern wie HydroFlask, geeignet.


Die Investition in Cruz hat Jonathan Ive wohl auch nicht aus dem Blauen heraus getätigt: Das Unternehmen wurde von den ehemaligen Apple-Ingenieuren Matthew Moore und Dakota Adams gegründet, die Teil des Teams waren, das die ursprüngliche Apple Watch sowie einige iPhone-Komponenten entwickelt hat. Gegenüber Bloomberg berichtete Moore, „Wir versuchen, Produkte im Geiste von Apple herzustellen“.

Investition soll bei Cruz „für eine Reihe neuer Produkte“ sorgen

Cruz BlenderCap wird im Auto per USB-C angeschlossen

Der BlenderCap von Cruz soll stark genug sein, um auch gefrorenes Obst pürieren zu können und kann mit einer Akkuladung bis zu sechs volle Getränke herstellen. Das berichtet The Verge, die den Mixer bereits ausprobieren konnten. Der Clou des Unternehmens ist laut The Verge die eigene Akkutechnologie, mit der sich mehr Leistung in kleinere Formfaktoren verpacken lasse.

In einer Pressemitteilung von Cruz heißt es, dass das Unternehmen hoffe, die Investition von Ive nutzen zu können, um im kommenden Jahr „eine Reihe neuer Produkte auf den Markt zu bringen“, und darüber hinaus den Bestand des BlenderCap aufzustocken. Laut Matthew Moore arbeite Cruz auch an „verschiedenen anderen Verbrauchsgeräten“ und nannte dabei den „Küchenbereich“ besonders interessant. „Unsere firmeneigene Batterietechnologie hat auch viele interessante Anwendungen, bei denen man tragbare Energie in kleinen Gehäusen benötigt“, so Moore.

Ive lobte die Gründer in einer Erklärung gegenüber Bloomberg und nannte sie „zutiefst fürsorglich, sanftmütig, hartnäckig und rigoros, wenn sie an schwierigen Problemen arbeiten“. Neben Ive zählt auch der ehemalige Apple-Vizepräsident Nick Forlenza und der frühere eBay-CEO Devin Wenig zu den Investoren von Cruz. Weitere Infos zum BlenderCap von Cruz gibt es auch auf der Website des Unternehmens.

Fotos: Cruz.
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Kommentare 9 Antworten

  1. Also statt ein paar günstiger Stabmixer von Braun zuhause und bei der Arbeit, soll man einen überteuerten und unpraktischen Klingenaufsatz für eine Trinkflasche holen?

  2. Also ich habe mir den Mixer bestellt, war etwas aufwändig weil die nur in die USA liefern. Aber mit einem USA Weiterleitungsservice habe ich das dann doch bekommen. Ist heute angekommen und ich bin einfach extrem begeistert, es noch viel besser als ich erwartet hatte. Das Teil ist Mega gut verarbeitet, alles sehr sehr hochwertig und sehr stark ist er auch. Gefrorene Früchte sind überhaupt kein Problem. Und leise ist er dabei auch noch. Zudem ist er sehr praktisch und sehr gut durchdacht.
    Hätte ich echt auch nicht gedacht. Aber der Mixer hält, was er verspricht. Echt top 👍

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