Journal: Das alles fehlt Apples Tagebuch-App noch

Zusammen mit iOS 17.2 gestartet

11 Kommentare zu Journal: Das alles fehlt Apples Tagebuch-App noch

Gestern Abend hat Apple das neue iOS 17.2 für das iPhone freigegeben – und damit eine weitere eigene Anwendung im App Store veröffentlicht: Journal (App Store-Link). Es handelt sich um eine Tagebuch-App, in der man die Gelegenheit bekommt, seine Gedanken und Erlebnisse niederzuschreiben. Doch leider lässt die App einige essentielle Funktionen vermissen…

Nimm dir einen Augenblick Zeit, um über deinen Tag zu reflektieren. Zeichne Details deiner Alltagsmomente sowie besonderer Ereignisse auf und schreibe darüber. Verwende dazu Fotos, Videos, Audioaufnahmen, Ortsinformationen und mehr. Mit Journalingvorschlägen kannst du dich einfach an die Ereignisse des Tages erinnern lassen und musst niemals mit einer leeren Seite beginnen.

Diese Funktionen fehlen in Apples Journal

Im Vergleich zu spezialisierten Tagebuch-Apps, die wie beispielsweise Day One oftmals aber bezahlt werden müssen, ist Journal noch sehr einfach gehalten. Das zeigt sich aus meiner Sicht insbesondere auf der Startseite. Hier gibt es lediglich einen Filter, um Einträge mit Fotos oder Audio aufzulisten. Eine echte Suche, um beispielsweise alle Einträge mit einem bestimmten Suchbegriff, einem Zeitraum oder einem Datum zu finden, gibt es in Journal nicht. Das ist schon etwas verwunderlich, denn genau so etwas ist im Apple-Bausatz ja eigentlich Standard und wird beispielsweise in Mail oder Nachrichten prominent platziert.


Was ich ebenfalls stark vermisse: Journal auf dem iPad oder auf dem Mac. Sicherlich hat man das iPhone immer dabei und kann jederzeit seine Gedanken und Erlebtes niederschreiben. Deutlich leichter würde das aufgrund der größeren oder sogar echten Tastatur aber auf dem iPad oder Mac fallen.

Verzichten muss man ebenfalls auf jegliche Art von Export. Zwar kann man den Text in einem Journal markieren und manuell kopieren, man kann aber keine Erinnerungen und Momente als solche teilen. Nicht, um sie in eine andere App zu exportieren, und auch nicht, um sie mit Freunden oder der Familie zu teilen.

Und dann wären da noch die kleinen Extras, die eine Tagebuch-App zu einem Erlebnis machen würden. Etwa eine Weltkarte, auf der man einzelne Einträge entdecken kann. Auch sowas hat Apples bereits gebaut – in der Fotos-App.

Es sind derzeit also noch viele kleine und große Puzzle-Stücke, die in der Journal-App fehlen. Aber immerhin: Die App ist kostenlos und kommt natürlich ohne Abonnement und ohne In-App-Käufe aus. Vielleicht ist das für euch ja Anreiz genug, die Neuerscheinung mal auszuprobieren.

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Kommentare 11 Antworten

  1. Muss gestehen, sowas kommt für mich von Apple viel zu spät, hin zukommt dass es auch keinen Import gibt. Wenn ich nun also welches wollen würde, müsste ich die Einträge alle einzeln neu erstellen.

  2. Allein das der Sync zu Mac und iPad fehlt verhindert zumindest bei mir die Nutzung. Und wie Ichy richtig schreibt: Viel zu spät.

    Bei solchen Apps muss man sich schon fragen, was sich Herr Apfel und seine Recken dabei gedacht hat. Ich meine, sie bauen komplexe Rechner und erschaffen OS oder viele tolle Anwendungen … und dann soetwas?

    1. Ist genau so unverständlich warum auf dem iPad zum Beispiel der Taschenrechner nicht integriert ist … manche Entscheidungen muss man nicht verstehen

      1. Apple lässt ja auch bewusst simple aber wertvolle Apps weg, damit die externen Entwickler etwas in den Store packen ( … was dann später per Abo vertickt wird).

        Eine schlecht gemachte App könnte auch Entwickler motivieren oder gar unter Druck setzen etwas herzustellen.

        Apps zum Thema Tagebuch gibt es ja bereits fast solange wie das iPhone/iPad. Hier so einen Murks zu liefern ist nicht verständlich.

  3. Ja, ihr sprecht mir aus der Seele.

    Das fehlen diese bereits erwähnten Möglichkeiten, eine App zu nutzen ist mehr als unter Apples Würde,- grottenschlecht gedacht und ausgeführt.
    Das ist wie eine AppleWatch ohne Zeiger.

    Schämt euch A-Entwickler ‼️👎

  4. Ich gehe alle Eure (sachlichen) Kritikpunkte mit – aber: es ist doch nur ein ‚Stück Software‘, die vermutlich auch agil entwickelt wird. Das Backlog wird vermutlich ziemlich voll sein, und es kommen bestimmt noch Updates, mit denen die fehlenden Features dann geliefert werden. 🤞🏼

    1. Ich habe ja NULL Ahnung von Entwicklung.
      Aber die app wurde vor langer Zeit vorgestellt.
      Die arbeiten sicher noch länger dran.
      Kam erst mit 17.2 raus.
      Und bittet kaum Mehrwert als andere Apps.

      Klar kann noch was kommen. Und das muss sie auch. Aber ich sehe die Sache eher so das die Updates jährlich kommen werden.

      Hoffentlich liege ich falsch.

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