Kamera Noir: Bearbeitungs-App für S/W-Bilder wird aktuell von Apple im Store beworben (reduziert)

Momentan präsentiert Apple die Anwendung Kamera Noir in der Kategorie „Die besten neuen Apps“.

Kamera Noir

Update am 24. Dezember: Kamera Noir (App Store-Link) ist erst vor wenigen Wochen im App Store erschienen, kann aber schon jetzt reduziert geladen werden. Statt 2,99 Euro werden nur noch 99 Cent fällig. Alle weiteren Details lest ihr etwas weiter unten.


Kamera Noir (App Store-Link) steht als Universal-App für iPhone und iPad seit wenigen Tagen neu im App Store zum Download bereit und lässt sich dort mit 2,99 Euro bezahlen. Die Anwendung erfordert mindestens iOS 8.0 oder neuer auf dem Gerät und benötigt etwa 64 MB zur Installation. Eine deutsche Lokalisierung wurde seitens der Entwickler von Vintage Noir bereits integriert.

Die Macher bezeichnen ihre Foto-App unverhohlen als den „leistungsstärksten Schwarz-Weiß-Foto-Editor im App Store“, „die für professionelle Fotografen entwickelt wurde, aber auch von Amateuren ganz einfach zu bedienen ist“ und die eigenen „Fotos in atemberaubende Schwarz-Weiß-Bilder“ umwandeln soll. Bei solch offensiver Selbstbeweihräucherung wird der gemeine Foto-App-Nutzer skeptisch – was taugt Kamera Noir?

Die Foto-App sieht sich als kompletter Editor, wenn es darum geht, Fotos in ansprechende Schwarz-Weiß-Bilder zu verwandeln. Dazu stehen einige Tools und Kategorien bereit, so unter anderem ein Bereich mit über 20 verschiedenen S/W-Effekten, die nach meinen ersten Erfahrungen allerdings nicht allzu spektakulär daher kommen und sich in vielen Fällen auch sehr ähnlich sind. Die Entwickler sprechen von „klassischen Archivfilm-Nachahmungen“. Fotos können entweder aus der Camera Roll importiert, aber auch direkt mit Kamera Noir aufgenommen werden. In letzterem Fall stellt die App eine manuelle Kontrolle für Belichtung, Blende und Belichtung bereit.

Bildauflösung bis 4.032 x 3.024 Pixel auf dem iPhone 6s

Darüber hinaus können durch Scrollen am unteren Bildschirmrand weitere Kategorien aufgerufen werden, die sich um die Bearbeitung des Fotos kümmern wollen. Belichtung, Kontrast, Klarheit, Verblassen, Glanzlichter, Schatten, Schärfe, Vignettierung und Körnigkeit (ISO 800/1600/3200) können durch Betätigen von Schiebereglern geändert werden. Zudem gibt es eine Möglichkeit, die Leuchtkraft für bestimmte Farben des Spektrums zu erhöhen oder zu verringern, sowie ein Säulendiagramm für eine nuancenreiche Steuerung der Kontrasteinstellung.

Die fertigen Werke lassen sich dann in verschiedenen Auflösungen – auf meinem iPhone 6s mit 2.048 x 1.536, 3.072 x 2.304 und 4.032 x 3.024 Pixeln – entweder in der Camera Roll speichern, oder auch per E-Mail oder iMessage verschicken oder bei Twitter und Facebook teilen. Braucht man die knapp 3 Euro teure Foto-Anwendung nun? Sonderlich herausragende Features bietet Kamera Noir leider nicht, und viele Einstellungsmöglichkeiten lassen sich auch mit anderen Editor-Apps erreichen, beispielsweise dem kostenlosen Snapseed (App Store-Link). Eine absolute Empfehlung ist Kamera Noir daher nicht.

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