Mac Studio: Diese Details wünsche ich mir für den Mac mini

Es wäre mir sogar einen Aufpreis wert

Vor wenigen Wochen hat euch mein Kollege Frederick bereits das Apple Studio Display vorgestellt. Wir waren tatsächlich sehr gespannt, wie sich Apples erster Display seit Jahren auf dem Schreibtisch schlagen würde. Gekauft haben wir es nicht, stattdessen haben wir es für einen kurzen Zeitraum von Apple zur Verfügung gestellt bekommen.

Übrigens nicht alleine, sondern zusammen mit dem Mac Studio (Apple Online Store). Ein richtig tolles Gerät, das nur ein kleines Problem hat: Wir reizen es mit unserer täglichen Arbeit nicht mal annähernd aus. Das anstrengendste, was einem Mac Studio bei uns im Büro passieren kann, ist ein Final Cut Video mit zwei oder maximal drei 4K Spuren. Dafür zieht der Mac Studio noch nicht einmal eine Jogginghose an.


Einen Bericht über den Mac Studio zu schreiben und aufgrund dessen eine Kaufempfehlung für euch auszusprechen, das wäre einfach Quatsch. Viel mehr möchte ich ein paar Wünsche äußern, die mir im Vergleich zwischen dem Mac Studio und meinem Mac mini aufgefallen sind. Denn der kleine, bezahlbare Mac ist genau das, was für unseren Arbeitsalltag perfekt passt. Und für über 95 Prozent der Leserinnen und Leser dieses Blogs dürfte nichts anderes gelten.

Nur „Pros“ bekommen bei Apple viele Anschlüsse

In erster Linie dreht es sich um die Anschlüsse. Wenn es nach Apple geht, scheint man ja ein „Pro“ zu sein, der ein „Studio“-Gerät benötigt, wenn man mehr als vier USB-Geräte an seinen Mac anschließen möchte. Zählen wir doch einfach mal schnell durch.

An meinem Mac mini sind derzeit dauerhaft angeschlossen: Ein Thunderbolt-Display, eine externe SSD mit Video-Dateien, eine normale USB-Festplatte zur Time Machine Sicherung und ein Logitech-Bolt-Empfänger. Und damit sind alle Anschlüsse belegt. Es ist kein Platz mehr für einen Kartenleser, einen USB-Stick oder mal ein iPhone oder iPad. Zuhause habe ich noch MM1-Lautsprecher von Bowers & Wilkins per USB verbunden, im Büro wäre dafür kein Anschluss mehr frei.

In dieser Hinsicht ist der Mac Studio wirklich eine Wohltat. Auf der Rückseite gibt es vier Thunderbolt-Anschlüsse und zwei klassische USB-Ports. Hinzu gesellen sich auf der Vorderseite, je nach Prozessor, zwei USB-C- oder zwei Thunderbolt-Anschlüsse und ein SDXC-Kartensteckplatz. Insbesondere die Anschlüsse an der Front sind richtig praktisch, wenn man mal eben einen Stick oder eine Speicherkarte anschließen möchte. Oder wenn man nur mal eben ein iPhone zum Aufladen an den Mac stecken will. Denn wer kramt dafür denn gerne an der Rückseite herum und steckt Kabel um?

Mein Wunsch an Apple: Geizt doch beim nächsten Mac mini nicht so sehr mit den Anschlüssen. Und spendiert den Nutzerinnen und Nutzern doch auf Wunsch auch an der Front einige Ports. Ich würde dafür sogar ein paar Euro mehr auf den Tisch legen – nur um so auf ein teures USB-C- oder Thunderbolt-Dock verzichten zu können.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Meine Frage wäre wenn ich den Apple Mac Studio hätte könnte ich ja auch einen Windows Rechner anschließen. Kann ich denn einfach zwischen beiden umschalten?

    Also arbeiten am Mac, dann umschalten auf Windows und dann wieder zurück auf den Mac. Und idealerweise noch die gleiche Bluetooth Tastatur und Maus für beides nutzen?

    1. So einfach kann nicht mal ein normaler Rechner an das das Studio Display angeschlossen werden. Wenn es dann doch einen gelungen ist, musst du auf jegliche Einstellmöglichkeiten (Helligkeit, Kontrast, etc. etc. unter Windows verzichten). Das Studio Display ist also für jemanden der noch einen nicht Apple Rechner da anschließen will, die völlig Falsche Wahl.

      Bzgl. BT wenn deine Maus und Tastatur mit beiden Geräten verbunden werden kann und selbst umgeschaltet werden kann, dann geht dies. Musst aber dich vorher Informieren ob da einfach via Knopf Druck dann das zu steuernde Gerät umgeschalten werden kann.

  2. Ja Apple ist ziemlich Geizig was gut erreichbare Ports angeht, ein Grund warum ich ein Alu USB Hub von Cateck auf Schreibtisch stehen habe. So habe ich gut erreichbare USB Anschlüsse und einen SD Slot. Kann aber jeden verstehen, der dafür nicht extra sich was kaufen will.

  3. Meine Vermutung: ein Mac mini Redesign mit M2 ist schon auf dem Weg. Dann heißt er vllt sogar schlicht „Mac“ und bekommt das Design inkl. der Ports vom Studio, nur flacher.

  4. Hardware ist nicht nur das Problem

    Ausser ein paar gute Apps ist die Mac Appstore eine Leichenhalle!

    Viele Apps wurden seit Jahren nicht mehr aktualisiert und viele iOS Apps sind nicht verfügbar für M1.

    Selbst die Apple Artikeln über Apps sind mega alt.

    Das Geld wird definitiv mit iOS gemacht und Mac ist nur die Developer Plattform.

    1. Am Mac braucht es den App Store, samt den ganzen Einschränkungen für die Entwickler, auch nicht. Die besten Mac Apps sind eh nie im Store gewesen.

    2. Der MacAppStore hat sich nicht durchgesetzt und das ist durchaus verständlich.
      Auf dem Mac ist es, anders als bei den iOS-Geräten, ohne Einschränkungen möglich, Software von anderen Quellen (z. B. den jeweiligen Hersteller-Webseiten) zu installieren.
      Kurz: AppStore auf iOS: obligatorisch.
      AppStore auf Mac: nur für Doofe.

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