MoneyMoney: Ab sofort meine favorisierte Banking-App auf dem Mac

Leider ohne iOS-App

Bisher habe ich mit Outbank meine Konten verwaltet und geprüft. Hier kam es bei mir aber zu vielen Fehlermeldungen und Problemen. Nachdem wir Ende Februar über MoneyMoney berichtet haben, nutze ich nun diese App. Hier muss man aber direkt sagen: MoneyMoney ist nur für den Mac verfügbar. Eine iOS-App gibt es nicht.

MoneyMoney kostet 29,99 Euro und ist schnell eingerichtet. Welche Banken unterstützt werden, könnt ihr dieser Liste entnehmen. Die Aufmachung der App ist gelungen, das Design an sich ist aber etwas altbacken und könnte moderner sein. Die Abfrage der Umsätze erfolgt beim App-Start, wobei hier oftmals durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung eine zusätzliche Bestätigung über das iPhone gemacht werden muss.


Auf der linken Seite findet ihr eure Konten, Dokumente, Kategorien sowie geplante Zahlungen und Vorlagen. Auf der rechten Seite könnt ihr die Umsätze sehen, wobei Guthaben einfach in schwarz dargestellt wird, Zahlungen werden rot markiert. Eine grüne Markierung für Guthaben würde mir besser gefallen. Oberhalb findet ihr zudem ein Balkendiagramm, auf dem ihr das Plus und Minus ablesen könnt. Hier kann man zwischen einer Tages- und Monatsansicht wechseln. Optional steht auch ein Kuchendiagramm zur Verfügung.

Ich nutze definitiv nur einen Bruchteil der Funktionen. Umsatzabfrage, Überweisungen und Daueraufträge. Zusätzlich gibt es auch Termin- und Sammelüberweisungen, Umbuchungen, Auslandsüberweisungen sowie ein Lastschrifteinzug. Wer diesen nutzen möchte, muss die Funktion für weitere 39,99 Euro freischalten. Dann kann man zum Beispiel bei Kunden das Geld per Lastschrift einziehen.

Zu den unterstützten Sicherheitsverfahren zählen folgende Optionen:

  • HBCI-Chipkarte, HBCI-Schlüsseldatei, Secoder
  • mobileTAN, smsTAN, BestSign, photoTAN
  • pushTAN, TAN2go, SecureGo, SecureSIGN
  • chipTAN optisch/QR/manuell/USB/Bluetooth
  • Sm@rtTAN optisch/photo/manuell/USB/Bluetooth
  • SecurePlus, activeTAN
  • QRTAN, apoTAN, 1822TAN

Gut bei Überweisungen: MoneyMoney merkt sich vorherige Daten. So könnt ihr schnell eine Überweisung erneut ausführen. Eine klassische Vorlagenverwaltung gibt es hier natürlich auch. Ebenfalls praktisch: Rechnungsdaten aus der Zwischenablage können schnell eingefügt werden. Das Programm erkennt dabei autoamtisch die relevanten Daten, ihr könnt Empfänger, IBAN und BIC zusammen kopieren und in die Überweisungsmaske einfügen – MoneyMoney sortiert die Daten für euch.

Neben dem großen Hauptfenster gibt es auch eine Mini-Version in der Mac-Menüzeile. Hier seht ihr eine Zusammenfassung der Salden sowie die neuen Umsätze aller Konten. Ebenso können Benachrichtigungen aktiviert werden, zudem unterscheidet sich der Klang beim Abruf der Konten – je nachdem, ob anschließend mehr oder weniger Geld auf den Konten ist.

MoneyMoney kann Girokonten, Tagesgeldkonten, Festgeldkonten, Kreditkarten, Wertpapierdepots, Bausparverträge, Darlehenskonten, Fremdwährungskonten, PayPal-, Bargeld- und Offline-Konten verwalten. Mit farbigen Icons kann man einzelnen Konten gut unterscheiden. Alle Zugangsdaten und Kontoumsätze werden in einer verschlüsselten Datenbank auf der eigenen Festplatte abgelegt. Die Kommunikation zur Bank erfolgt mit FinTS und HBCI sicher. Genauere Details zur Sicherheit lassen sich hier einsehen. 

Import und Export einfach möglich

Möchte man seine Kontoumsätze importieren oder exportieren, bietet MoneyMoney auch dafür Funktionen. Für den Import werden gängige Formate unterstützt, nämlich CSV, QIF, OFX, QFX, CAMT und MT940. Der Export der Umsätze kann in den Formaten Excel, Numbers, CSV, OFX, CAMT und MT940 erfolgen. Kontoauszüge können zudem einfach als PDF-Datei erfolgen.

Wie gesagt: Ich nutze nur einen Bruchteil der Funktionen aktiv. Bei mir hat sich MoneyMoney aber bewährt und löst Outbank ab. Wenn man am Design noch ein wenig schraubt, ist auch der optische Eindruck etwas besser. Technisch ist MoneyMoney sehr gut, auch funktional ist alles mit an Bord. Einziger Nachteil: Da es keine App für Smartphone und Tablet gibt, muss man hier auf andere Apps setzen. Wer jedoch das Banking vorwiegend am Mac macht, sollte sich die Empfehlung MoneyMoney devintig genauer ansehen.

Über die Entwicklerwebseite gibt es eine 30-tägige kostenlose Testversion mit vollem Umfang. Die Vollversion könnt ihr über die Webseite oder direkt im Mac App Store kaufen.

‎MoneyMoney
‎MoneyMoney
Entwickler: MRH applications GmbH
Preis: 34,99 €+
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Kommentare 24 Antworten

  1. Danke für den Bericht.

    Hattet Ihr StarMoney mal im Einsatz, als Vergleich?

    Auf dem (Windows-)PC meiner Meinung nach die beste Lösung, bin ich bei der MacOS unsicher, weil weniger übersichtlich programmiert.

  2. Ich finde es gerade sehr gut, dass Guthaben nicht grün markiert werden, da ich zu der großen Gruppe Menschen gehöre, die eine rot/grün Schwäche haben. Ich nutze MoneyMoney schon seit Jahren. So wie es ist, gefällt es mir sehr gut. Starmoney ist für mich, nicht zuletzt durch ihre Preispolitik, keine Alternative mehr.

  3. Nutze derzeit noch Outbank und MoneyMoney parallel. Änderungen LBB (amazon usw.) wurden sehr schnell umgesetzt und angepasst. Schade ist die fehlende Synchronisation auf mehreren Geräten wie bei Outbank und die fehlenden iOS-Apps.

    1. So ist es bei mir auch, MacGiro läuft störungsfrei seit dem es auf dem Markt ist! Vorgänger war „SoftBTX“?
      Lediglich der Wechsel der FinTS Karte könnte etwas einfacher laufen. Die FAQ‘s helfen aber weiter, sonst der Support. „Never touch a running system!“

    1. So sind halt die Geschmäcker :p Ich komme mit dem Design klar, ich würde mich aber über ein etwas modernes Erscheinungsbild freuen.

  4. Hallo, kann ich nur empfehlen, nutze es schon sehr lange, egal ob Girokonto, Kreditkart, PayPal alles drin was ich brauche. Ihr solltet nur den Data extra sichern, denn da sind alle Einträge/Konten/Buchungen usw gespeichert, so habt Ihr immer eine Kopie, kann ja mal immer was passieren.

  5. Ich finde Moneymoney App sehr gut. Die Probephase war vielversprechend. Leider ist mir der Preis hierfür zu hoch.

    Die Alternative Outbank bietet neben Paypal auch die Anzeige von Payback Punkten und Amazon Guthaben.

      1. Der Unterschied ist, dass die Meisten täglich zur Arbeit müssen und täglich neu was (er)schaffen müssen.
        Sie beschäftigen 15 Mitarbeiter und agieren zudem International.
        Sie suchten zuletzt 2 weitere Angestellte.
        Sie haben seit der Gründung massiv Expansion betrieben. Das ist ein ganzes Ende weg von den Startbedingungen.
        Kann nicht sein, dass man für die Wartung von 3.000 Banken Weltweit (nach Outbanks Aussagen), für einen simplen Kontenrundruf bei meiner Hausbank, den man dort kostenlos hat, 30,- € bei einem einzigen Konto zu entrichten hat und auch für deren Aufwand zur Kasse gebeten werde. Witz, komm raus!
        Laut eigener Aussage wissen Sie, dass der durchschnittliche Nutzer gerade mal 1 Bank mit allerhöchstens 7 Konten hat. Davon viele nur 1- 2 ( Giro/ Tagesgeld)!!!
        Vielnutzer mit vielen Banken UND vielen Konten werden aber nach dem „Vertrauensprinzip“ behandelt? (theoretisch 75,- €)
        Gehts noch?
        Mal ganz abgesehen davon: wenn man Staffelung nach Nutzungsumfang des Kunden vorgenommen wird und Du lediglich für Deine Existenz monatliche Gelder einstreichen kannst, würdest Du dann auch täglich zur Arbeit marschieren? Wozu? Der Rubel rollt doch und erst , wenns klemmt, muss man sich kümmern.
        Nee De – ne Kosten- Nutzen- Gleichung hat jede Firma aufzumachen.
        Einer (und das ist der Wenignutzer) macht es dann kostenfrei für den bequemen Sack am anderen Ende und für die, die es inflationär nutzen, aber dafür keinen Cent mehr in den Topf legen, als ich.
        Und: ich habe den Mist im laufe der Zeit sogar 3 x bezahlt und nicht gemosert, weil die das zwischendurch mehrmals kostenfrei gemacht haben.
        Bei meinem Nutzungsverhalten können die gerne 2,- € im Jahr zur Wartung kriegen, ansonsten bin ich mit der Hausbank genauso gut bedient.
        Ich bin nicht mal bereit, die für Nichts mit 0,99 ct monatlich zu entlohnen. Ich kriege für Untätigkeit wieviel im Monat? Richtig – nix! 🤗

  6. Bank X auf dem Mac ist auch noch ne gute Alternative. Gibt es in 2 Versionen, den meisten dürfte die normale Version reichen, für Selbständige gibts ne Pro Version inkl. Elstermodul.

  7. MoneyMoney speichert alle Bankdaten und Umsätze nur auf der lokalen Festplatte deines Macs. D.h. der Hersteller erhält zu keinem Zeitpunkt einen Einblick in deine Bankdaten und Umsätze. Zudem verbindet sich deine MoneyMoney-Anwendung nur direkt mit deiner Bank ohne einen zwischengeschalteten Server.

  8. Nutze ebenfalls MoneyMoney seit Jahren (nach Quicken) und bin immer wieder von dem flexiblen und schnellen Support begeistert.

  9. Ich bin auch sehr von der App begeistert. Direkt in den ersten Minuten war mir klar das ich diese Banking-App kaufen möchte. Sonst bin ich da nicht so euphorisch, aber die Usability ist einfach so klasse das es mich umgehauen hat.

  10. outbank war doch die app, welche zum laufen ich glaube 5 verbindungen zu irgendwelchen servern benötigt, bevor die einzig notwendige zur bank überhaupt hergestellt werden kann?

    wer ausser den „ich habe nix zu verbergen“ trotteln, benutzt denn bitte sowas in diesem sensiblen bereich und das ggü einem datensammelanbieter???

  11. Ich finde Moneymoney super und nutze sie seit meinem Studium. Allerdings will ich von meinem Macbook Air auf ein iPad umsteigen. Jedoch gibt es von Moneymoney keine iOS oder PadOS Version. Ich habe den Support auch schon angeschrieben, aber es soll auch keine Mobile Version kommen. Echt schade. So steht mein 2017 Macbook immer noch rum und wird für die Bankingthemen verwendet und sonst nicht mehr angeschaltet. Schade eigentlich. Aber solang es keine Alternative für mich gibt, gehts nicht anders.

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