Narwal Freo im Test: Neuer Saug- und Wischroboter mit Station arbeitet besonders leise

Für 849 Euro

Anzeige. Mit dem Narwal Freo (Amazon-Link, Hersteller-Webseite) startet in Kürze ein weiterer Saug- und Wischroboter, den wir uns schon vor Markstart ansehen durften. Dieser kommt mit einer praktischen Wischstation und kann die rotierenden Wischmopps nach der Reinigung auch trocknen. Der Narwal Freo erscheint am 15. Juni 2023 und kann ab sofort für 849 Euro statt 899 Euro vorbestellt werden. Das bekommt ihr für euer Geld.

Die Basisstation des Narwal Freo ist 370 x 415 x 435 Millimeter groß und benötigt ein entsprechend großes Plätzchen bei euch in der Wohnung. Optisch ist die Station schön gemacht, der Roboter selbst fährt dabei komplett in die Station und steht nicht hervor. In der Station sind 4,5 Liter große Tanks für Frisch- und Schmutzwasser, zusätzlich kann man das mitgelieferte Reinigungsmittel in die Station stecken. Vorteil: Der Roboter dosiert das Reinigungsmittel selbst. Nachteil: Die komplette Flasche wird in die Station gesteckt und demnach muss man hier das Reinigungsmittel des Herstellers nutzen. Optional kann man natürlich auch andere Mittel direkt in den Frischwassertank geben, allerdings entfällt dann die Option, dass die Station und der Roboter sich selbst versorgen.

Der Freo Roboter selbst ist 350 x 351,5 x 106 Millimeter groß und bietet eine Saugkraft von 3000 Pa. Das ist im Vergleich zur Konkurrenz etwas wenig, in der Praxis zeigt sich aber, dass man auch hier ordentlich arbeiten kann, da man ohnehin selten die volle Saugkraft ausschöpft. Der integrierte Staubbehälter ist 480 Milliliter groß und an dieser Stelle sei gesagt, dass die Station nur eine reine Wischstation ist. Heißt: Es gibt keinen großen Staubbeutel in der Station und ihr müsst die kleine Staubkammer im Roboter regelmäßig manuell entleeren.

Der Roboter selbst navigiert via Laser durch eure Räume und hatte anfängliche Schwierigkeiten bei der Orientierung, arbeitet derweil aber zuverlässig. Über Infrarotsensoren und dem klassischen Bumper auf der Front können Hindernisse umfahren werden, wobei die Erkennung kein Top-Level erreicht. Vor allem kleinere Objekte wie Kabel, Schnürsenkel und Co werden oft nicht erkannt und können dazu führen, dass der Roboter seine Reinigung abbrechen muss.

Was mir sehr gut gefällt, ist das leise Arbeiten des Roboters. Hier wird wohl ein neuer Motor verwendet, der dem Freo auch eine etwas andere Geräuschkulisse mit auf den Weg gibt – und das ist absolut positiv. Teppiche kann Freo erkennen und seinen Mopp bis zu 12 Millimeter anheben und so in einem Durchgang saugen und wischen, ohne die Teppiche nass zu machen. Die Walze ist dabei eine Kombination aus Gummi und Bürsten, die etwas anfälliger für Haare ist, optional lässt sich aber zusätzlich im Narwal Online-Shop auch eine reine Gummibürste erwerben. Narwal hat sich für die Variante mit Bürsten entschieden, da sie im durchschnittlichen Reinigungsprozedere mehr Schmutz aufnehmen kann. Praktisch: Mit der EdgeSwing-Technolgie kann man auch schwer erreichbare Ecken besser reinigen. Dazu dreht sich der Roboter auf der Stelle und schwingt so die Wischmopps in die Ecke und holt auch dort Dreck raus. Per App kann man zum Beispiel festlegen, dass diese Art der Reinigung einmal pro Woche stattfindet. Hier verlängert sich die Reinigungsdauer ein wenig.

Mit der DirtSense-Technolgie erkennt der Narwal Freo wie verschmutzt der Boden ist und kann entsprechend seine Reinigungsleistung anpassen. Hier werden die vorhandenen Sensoren genutzt, ebenso kommt Künstliche Intelligenz zum Einsatz, um so beispielsweise hartnäckige Flecken in einem zweiten Durchgang noch einmal zu überfahren. Gleichzeitig wird sicher gestellt, dass die Wischmopps in der Station vollständig gereinigt werden.

Moppreinigung nach Quadratmeter

Wenn der Narwal Freo durch eure Wohnung fährt und eure Böden reinigt, werden die beiden Wischmopps in der Station gereinigt, einen Wassertank im Roboter für eine kontinuierliche Wasserabgabe gibt es nicht. In der App könnt ihr festlegen, wann der Roboter seine Mopps reinigt und erneut in der Station befeuchtet. Hier könnt ihr keinen Zeitrahmen festlegen, sondern zwischen 8, 10 und 12 Quadratmeter wählen.

Hat der Roboter seine Arbeit erledigt, fährt er wieder zur Station, reinigt sich und startet die Trocknung der Wischmopps. Im leisen 39 db Modus wird 5 Stunden lang getrocknet, im leistungsstarken Trocknungsmodus sind es 43 db und 3 Stunden.

Narwal Freo App ist gut zu bedienen

In der Narwal Freo App (App Store-Link) könnt ihr euren Roboter hinterlegen und alle erdenklichen Einstellungen tätigen. Natürlich könnt ihr die erstellte Karte bearbeiten, NoGo-Zonen anlegen, Räume teilen oder zusammenführen oder die Bodenbeschaffenheit für einen optimalen Anpressdruck und einer optimierten Saugleistung hinterlegen. Über einfache Zeitpläne könnt ihr die Reinigung automatisieren, wer möchte, kann auch mehrere Pläne anlegen und so die Küche zum Beispiel öfters reinigen als das Schlafzimmer.

Die App ist in deutscher Sprache erhältlich und lässt sich einfach bedienen. Entsprechende Meldungen und Warnungen werden per Benachrichtigung ausgespielt, zum Beispiel wenn das Frischwasser alle ist oder der Roboter seine Arbeit nicht beenden konnte.

Als optionale Bedienmöglichkeit ist ein Display an der Station vorhanden, über das man ebenfalls Einstellungen vornehmen und die Reinigung mit wenigen Klicks manuell starten kann. Sowohl die App als auch die Sprachausgabe ist in deutscher Sprache verfügbar.

Was mir an der Station ebenfalls sehr gut gefällt: Das Modul, auf der die Wischmopps gereinigt werden, lässt sich komplett entnehmen und so einfacher reinigen.

Gutes Preis-Leistungsverhältnis

Am Ende des Tages macht der Narwal Freo einen guten Job. Die Wischstation ist sehr gut, wobei es hier keine Staubabsaugung gibt. Die Qualität und Verarbeitung sind top, die Reinigungsergebnisse ebenfalls. Mit einem vollen Wassertank konnte ich rund eine Woche reinigen, insgesamt sind das bei mir circa 50 Quadratmeter reine Bodenfläche. Die Saugleistung könnte etwas höher sein, reicht aber für eine solide Reinigung aus. Die Objekterkennung des Roboters ist nur Mittelmaß, hier werden vor allem kleinere Objekte durch die Gegend geschubst oder mitgezogen.

Insgesamt ist das Preis-Leistungsverhältnis aber solide. Zum Start wird der Narwal Freo für 849 Euro statt 899 Euro verkauft. Vorbestellungen werden angenommen, die Auslieferung erfolgt dann Mitte Juni.

Angebot
NARWAL Freo Saugroboter mit Wischfunktion und automatischer Dockingstation...
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