Nomad Stand: Diese edle MagSafe-Ladestation hätte Apple bauen sollen

In Weiß und Schwarz erhältlich

Nomad Stand in Weiß inklusive iPhone auf einem weißen Tisch

Schon seit einigen Jahren ist unsere Redaktion immer wieder begeistert von den tollen und hochwertigen Produkten von Nomad aus den USA. Der Hersteller bietet nicht nur Cases für iPhones und iPads an, sondern auch Apple Watch-Armbänder und Ladelösungen. Im letzteren Bereich wartet Nomad seit einiger Zeit mit dem Nomad Stand sowie dem neueren Nomad Stand One auf, einer stilvollen MagSafe-Ladestation für iPhones.

Designtechnisch sind der Nomad Stand und Stand One identisch: Beide Exemplare verfügen über eine schwere Metallbasis, die ganze 613 Gramm wiegt, sowie eine Glasoberfläche an der Vorderseite. Während der Stand iPhones mit bis zu 7,5 Watt aufladen kann, sind es beim Stand One volle 15 Watt Leistung. Im Lieferumfang inbegriffen ist auch ein stoffummanteltes, zwei Meter langes Kabel in Gerätefarbe mit USB-C-Stecker. Ein Power Adapter ist nicht mit dabei, diesen muss man selbst stellen. Nomad empfiehlt hier Exemplare mit mindestens 20 Watt Leistung.


Ich hatte in den letzten Wochen die Gelegenheit, den Nomad Stand in weißer Farbe selbst ausprobieren zu können. Schon beim Auspacken wird klar: Hier hat man es mit einem unglaublich eleganten und äußerst hochwertigen Produkt zu tun. Allein das Gewicht von mehr als 600 Gramm sorgt für eine gewisse Wertigkeit, und auch das in der Ladestation direkt integrierte stoffummantelte Kabel ist zugleich weich und flexibel. Auf der Unterseite des Nomad Stands sorgt eine gummierte Fläche für sicheren Stand auf dem Schreib- oder Nachttisch.

Hohes Eigengewicht sorgt für Standfestigkeit

Nomad Stand in Weiß auf einem Nachttisch

Die MagSafe-Ladefläche des Nomad Stands ragt einige Millimeter über die aus Glas bestehende Vorderseite hervor, so dass sich das iPhone einfach auflegen und vor allem auch bequem wieder abnehmen lässt. Man kann die Finger einfach um das iPhone herumlegen und das Smartphone problemlos wieder von der Ladestation nehmen. Durch das hohe Gewicht bleibt selbige auch an ihrem Platz, nichts rutscht oder wackelt. Beim Auflegen auf die magnetische Ladefläche gibt es zudem die kreisrunde Ladeanimation, die anzeigt, dass das Gerät verbunden ist und aufgeladen wird.

Mit einem Winkel von 21 Grad schaut der Nutzer bzw. die Nutzerin auf die Ladestation – für mich persönlich eine ideale Position, sei es auf dem Schreibtisch oder direkt neben dem Bett. Auch Apples StandBy-Funktion unter iOS 17 wird unterstützt, da sich das iPhone bequem im Querformat am Nomad Stand anbringen lässt.

Einziger kleiner Kritikpunkt am Nomad Stand ist das integrierte Kabel der Ladestation. Da es direkt mit dem Gerät verbunden ist, lässt es sich nicht abnehmen. Sollte es zu einem Defekt im Kabel kommen, beispielsweise durch neugierige Haustiere oder ein Abknicken an einer Möbelkante, muss gleich das gesamte Ladegerät ersetzt werden. Und auch wenn es selten der Fall sein dürfte: Mehr als zwei Meter darf der Nomad Stand nicht von der nächsten Steckdose entfernt sein – ein alternatives längeres USB-C-Kabel kann nicht verwendet werden.

Apple selbst tut sich schwer mit MagSafe-Ladelösungen

Nomad Stand in Weiß mit einem iPhone 15 Pro und dunkelblauer Silikonhülle auf einem Nachttisch

Gravierend Negatives gibt es aber vom Nomad Stand nicht zu berichten: Die MagSafe-Ladestation ist wohl eine der hochwertigsten und designtechnisch durchdachtesten, die ich seit langem ausprobieren konnte. Man möchte Apple das Gerät unter die Nase halten und sagen, so etwas hättet ihr entwickeln sollen.

Denn bisher gibt es von Apple kein MagSafe-Zubehör dieser Art. Apple tut sich immer noch schwer, eigene MagSafe-Ladelösungen zu präsentieren. So steht im Apple Store nur das simple MagSafe-Ladekabel für 49 Euro zum Verkauf bereit. Das Apple MagSafe Duo, ein faltbares 2-in-1-Ladepad, ist mittlerweile wieder aus dem Verkauf verschwunden, und auch die MagSafe Battery, eine Powerbank mit MagSafe-Magnet für das iPhone, wurde eingestellt.

Bei früheren iPhone-Generationen konnte man direkt von Apple auch gleich eine passende Ladestation mit Lighting-Port mitbestellen – die Zeiten sind wohl vorbei. Aber zum Glück gibt es Hersteller wie Nomad, die diese Lücke mit hochwertigen Produkten füllen. Der Nomad Stand mit 7,5W ist in weißer und schwarzer Farbvariante im Webshop von Nomad für 80 USD zu haben, der Stand One mit 15W kostet in beiden Farben 110 USD. Alternativ kann der Stand auch in Deutschland bei TechnikDirekt in schwarzer und weißer Farbe für jeweils 79,95 Euro bezogen werden.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Es ist doch besser, wenn sich viele verschiedene Hersteller Gedanken zum Design der Halterung machen und dadurch auch Innovation entsteht, als wenn Apple es gleich mit einer eigenen lösung „erschlägt“.
    Ich finde den 49 Euro Ladepuck von Apple super, das Ding rundherum sollen doch viele Andere machen. Großes Angebot ist gut.
    Leider sind aber viele Lade-Ständer nicht für Apples Puck vorgesehen, sondern kommen mit einem eigenen Puck der nur 7,5W kann oder sonst wie nicht so gut wie Apples Magsafe Puck ist.

      1. Hallo Mel,
        ich befürchte stark, dass dieser Händler einem mitteilt „das Produkt ist nicht mehr lieferbar“, sobald man alle seine Daten bereits eingegeben hat. Es ist einfach unglaubwürdig, dass es einen einzigen Händler gibt, der ein Produkt anbietet, welches sonst nur beim Hersteller zu kaufen gibt. Die Lieferzeit mit angegebenen 4 bis 5 Wochen und Kommentare und Bewertungen für diesen Händler bekräftigen das.

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