Notion: Notiz-, Projekt- und Aufgaben-App kann jetzt gratis genutzt werden

Personal Plan ab sofort kostenlos

Produktivitäts-Apps gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Die Universal-App Notion (App Store-Link) versucht an dieser Stelle, einen Spagat zwischen Aufgabenplaner und Notiz-App zu wagen und kommt als kostenloser Download für iPhone und iPad daher. Die Anwendung benötigt etwa 20 MB an freiem Speicherplatz sowie iOS 11.0 oder neuer auf dem Gerät. Eine deutsche Lokalisierung besteht für die Anwendung bisher noch nicht.

Notion kann neben der Universal-App für iOS auch unter Android verwendet werden und hält zudem macOS- und Windows-Applikationen sowie ein Web-Interface zur Nutzung bereit. Alle Daten und Einträge werden dann plattformübergreifend synchronisiert, sofern man sich überall mit dem gleichen Konto angemeldet hat. Wichtig zu wissen: Zur Nutzung erfordert Notion einen Account, der über Google oder mit einer E-Mail-Adresse eingerichtet werden kann.


„Notion ist der All-in-One-Arbeitsbereich für deine Notizen, Aufgaben, Wikis und Datenbanken“ – so beschreiben die Entwickler von Notion Labs ihre eigene Anwendung. Ein wenig erinnert Notion an das beliebte Produktivitäts-Tool Evernote (App Store-Link). Auch hier können Notizen angelegt, Aufgabenlisten erstellt, Webartikel gesichert und mit anderen Personen an Projekten gearbeitet werden. 

In Notion lassen sich in der mobilen App unter iOS Drag & Drop-Gesten sowie Force Touch verwenden, um Inhalte an eine beliebige Stelle zu verschieben. Die Anwendung unterstützt zudem Bilddateien, Lesezeichen, Coding-Schnipsel und erlaubt es, besuchte Websites für eine spätere Offline-Nutzung zu speichern. Zusammen mit anderen Nutzern können erstellte Inhalte im Team bearbeitet, kommentiert und mit Erwähnungen versehen werden. 

Startvorgang unter iOS jetzt doppelt so schnell

Mit dem jetzt erschienenen Update auf Version 1.5.2, das seit kurzem im App Store zur Verfügung steht, haben die Macher von Notion eine größere Änderung eingeführt. Ab sofort lässt sich Notion für den persönlichen Gebrauch komplett kostenlos verwenden. Der sogenannte Personal Plan kostete sonst 5 USD/Monat und erlaubte es, unbegrenzt Inhalte zu Notion hinzuzufügen. „Jetzt gibt es keine Beschränkungen mehr, so dass noch mehr Menschen die App für persönliche Notizen, Aufgaben, Organisation, Rezepte, Schreiben und weiteres verwenden können“, heißt es dazu von den Entwicklern.

Wer Notion mit erweiterten Funktionen wie unbegrenzte Datei-Uploads, unbegrenzter Gast-Zugang und eine Versions-Historie verwenden will, kann zum Personal Pro-Abo greifen, das mit 4 USD/Monat zu Buche schlägt. Teams, die zusammenarbeiten wollen und auf Admin-Tools und gemeinsame Arbeitsbereiche angewiesen sind, können das Team-Abo, das 8 USD pro Monat und Teilnehmer kostet, buchen. 

Mit dem Update auf Version 1.5.2 wurde zudem noch der Startvorgang der App optimiert: Dieser ist jetzt doppelt so schnell. Notion-Nutzer auf dem iPad profitieren nun auch von einer Möglichkeit, die ganze Breite des Tablets zum Verfassen von Text ausnutzen zu können. Die Aktualisierung von Notion ist für alle User gratis, weitere Infos zur App finden sich auch auf der offiziellen Website, auf der ihr auch eine Desktop-Version laden könnt.

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Kommentare 10 Antworten

  1. Nutze ich schon lange auf allen meinen Geräten und kann es nur empfehlen.

    Es ist viiiel mächtiger als es auf den ersten Blick erscheint – hier kann man absolut jede Struktur einbauen, die man sich vorstellen kann.

  2. Ich nutze Notion seit gut 2 Jahren täglich, am Anfang mag einen die Komplexität erschrecken. Bei mir hat es relativ schnell Evernote abgelöst, der Webclipper ist klasse 🙂

  3. Ich kann die Begeisterung nun wirklich nicht teilen.
    Der Evernote-Import bricht reproduzierbar nach nur 4 Notizen ab, die Darstellung ist unübersichtlich, die Oberfläche ist ausschließlich auf englisch und ausgerechnet für den Safari-Browser existiert kein Webclipper!
    Sich mit Notion zu beschäftigen bedeutet eine unnötige Verkomplizierung des Arbeitens. Darauf habe ich einfach keine Lust.

  4. Wenn ich Account lese, stellt sich mir gleich die Frage nach der Sicherheit, die hier nicht angesprochen wird. Was passiert mit meinen Daten, die ich mit einer kostenlosen App wohin lade? Ich meine, wenn etwas nix kostet, wie verdient der Entwickler sein Geld?

    1. Die Entwickler verdienen ihr Geld mit kostenpflichtigen Team- und Enterprise-Konten. Durch das kostenlose Angebot für Einzelnutzer hofft man wahrscheinlich auch, weitere Fans für die kostenpflichtigen Angebote zu generieren.

    2. Einfach mal auf der Homepage nach Privacy suchen, dann wird schnell klar, dass Du und Deine Geräte ausspioniert werden, was nur geht. Ich halte besser die Finger ruhig, auch wenn das Konzept bequem ausschaut

      1. So ist es. Ich habe mit dem Gedanken gespielt es geschäftlich einzusetzen, nach Studium dieser Seite habe ich direkt die Finger davon gelassen. Notion ist super flexibel und leicht zu bedienen, ein echtes Allround-Genie, doch leider datenschutztechnisch nicht zu gebrauchen… ?

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