PAC-MAN Friends: Spaßiges Geschicklichkeits-Puzzle, fragwürdige Preisgestaltung

Die Developer von Namco Bandai haben mit PAC-MAN Friends einen neuen Titel im deutschen App Store platziert, in dem sich alles um die Figuren des kultigen Arcarde-Games dreht.

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PAC-MAN Friends (App Store-Link) ist aber keine weitere Episode des klassischen PAC-MAN-Spiels, in dem es in einem Labyrinth Punkte einzusammeln und Gespenstern auszuweichen gilt, sondern wurde als abgewandeltes Geschicklichkeits-Game, bei dem man vom Beschleunigungssensor des iDevices Gebrauch macht, konzipiert. In insgesamt 95 Leveln in sechs Welten muss Koordination, Geschick und Schnelligkeit kombiniert werden, um erfolgreich zu sein und den Ausgang des jeweiligen Levels zu finden.


Auch Apple bewirbt PAC-MAN Friends derzeit im deutschen App Store in der Rubrik „Die besten neuen Spiele“. Für den Download des 4,49 Euro teuren Games muss mindestens 87 MB an freiem Speicherplatz bereitgestellt sowie iOS 7.0 oder neuer auf dem Gerät installiert sein. PAC-MAN Friends ist am 21. August veröffentlicht worden und bereits komplett in deutscher Sprache spielbar.

Das Spielprinzip von PAC-MAN Friends ähnelt trotzdem dem des klassischen PAC-MAN-Games, mit dem Unterschied, dass der Nutzer seine Protagonisten mehr oder weniger frei auf dem Screen bewegen kann. Diese Aktionen werden über den Gyrosensor realisiert, sprich, man neigt das Gerät in verschiedene Richtungen, um PAC-MAN und seine Freunde durch die Labyrinthe zu navigieren, Gespenstern auszuweichen und Punkte, Früchte oder andere Boni einzusammeln. In den Einstellungen lässt sich zwischen fünf Steuerungsarten auswählen, je nachdem, wie man das Gerät hält – unter anderem ist eine Über-Kopf-Steuerung, beispielsweise, wenn man im Bett liegt und spielt, möglich. Auch die Empfindlichkeit des Sensors kann an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden.

Im Verlauf des Spiels warten neben den gewöhnlichen Kugeln, die es einzusammeln gilt, auch kleine Zusatzgegenstände, die es PAC-MAN und seinen Freunden vereinfachen, sich gegen die umher schwebenden Gespenster zu behaupten. So gibt es bunte Früchte, die für höhere Punktzahlen sorgen oder leuchtende Power-Kugeln, die es ermöglichen, die gefürchteten Geister zu verspeisen. Je nach Fortschritt werden zudem bis zu acht weitere Freunde freigeschaltet, die über Spezialkräfte wie Unsichtbarkeit oder Zerstörungswut verfügen.

Über eine Verbindung mit Facebook können in PAC-MAN Friends auch eigene Freunde im sozialen Netzwerk herausgefordert werden, zudem halten die Developer von Namco Bandai einige Tagesbelohnungen für regelmäßige Spieler und eine Anbindung an das Game Center bereit. Für entsprechend Motivation ist also gesorgt.

Nichts desto trotz wird man das Gefühl nicht los, dass mit PAC-MAN Friends eine äußerst beliebte Marke weiter gemolken werden soll – neben dem meiner Ansicht eh etwas zu hoch angesetzten Kaufpreis von 4,49 Euro für ein relativ einfach gehaltenes Puzzle- bzw. Geschicklichkeits-Spiel wurden trotzdem noch In-App-Käufe in das Spiel eingebaut, mit denen sich unter anderem Kirschen zur Wiederbelebung der PAC-MAN-Figuren kaufen lassen können, sollte man einmal das Zeitliche segnen. Ob hier auch lizenzrechtliche Kosten bei der Preisgestaltung eine Rolle spielen, vermag ich nicht zu sagen – ein Preis von 2,69 Euro und ein Verzicht auf In-App-Käufe hätte es meiner Meinung allerdings auch getan.

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