Phil Schiller spricht über neue Tastatur und fehlenden SD-Kartenslot

Das neue MacBook Pro ist da

Gestern Nachmittag hat Apple sein neues MacBook Pro vorgestellt. Statt 15,4 Zoll gibt es nun ein 16 Zoll großes Display, neue leistungsstarke Hardware und vor allem eine neue Tastatur. Das Ende der in den vergangenen Jahren so umstrittenen Tastatur mit Butterfly-Mechanismus ist damit offiziell eingeläutet.

In einem ausführlichen Interview mit cnet.com berichtet Apple-Manager Phil Schiller nun ausführlich über die Beweggründe, nun ein neues Keyboard zu verbauen – und vor allem den steinigen Weg dorthin. So verrät Phil Schiller spannende Details:


„Damit dieser neue Scherenmechanismus in einem Notebook richtig funktioniert, mussten wir ihn an den Winkel anpassen, der sich bei einem Notebook von einem schrägen Desktop-Design aus ergonomischen Gründen unterscheidet. Und es musste in einem Design funktionieren, das eine Hintergrundbeleuchtung hatte, welche das Notebook hat und Desktops nicht.“

Die ersten Eindrücke der neuen Tastatur fallen bisher sehr positiv aus, auch wir werden auf der neuen Tastatur zumindest mal ein paar Absätze tippen, auch wenn wir den Kauf eines neuen MacBook Pro aktuell nicht geplant haben. Ob Apple die neue Tastatur aus dem 16-Zoll-Modell demnächst auch in anderen MacBooks verbaut, ist laut Schiller übrigens noch offen: „Das kann ich heute nicht sagen. Wir setzen beide Tastaturdesigns fort.“

Was dagegen schon seit einigen Jahren nicht mehr verbaut wird: Der HDMI-Anschluss und der SD-Kartenslot. Stattdessen sind auch im neuen MacBook Pro nur USB-C-Ports mit Thunderbolt-Technik zu finden. Auch dazu hat Phil Schiller im Interview mit cnet.com Stellung bezogen:

„Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass immer mehr Kunden USB-C und Thunderbolt nutzen, die unglaubliche Freiheit in der Leistung und die vielen anderen Vorteile lieben. Daher denken wir, dass vier USB-C/Thunderbolt-Anschlüsse auf dem High-End-Notebook die größte Freiheit für die Dinge bieten, die man in den kommenden Jahren tun wird. Für ein paar traditionelle Medientypen wie SD-Kartenleser bedeutet das die Verwendung eines Adapters. Aber es gibt USB-C-Adapter und ich habe immer einen davon dabei.“

Solltet ihr euch für das durchaus lesenswerte und detaillierte Interview mit Phil Schiller interessieren, klickt euch einfach mal rein.

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Kommentare 9 Antworten

  1. There’s a dongle for that!?
    Also bei einem MacBook das nun endlich mal wieder auf Pro‘s ausgerichtet ist, hätte man schon nen SD Card Reader spendieren können. Ansonsten finde ich das Thunderbolt Konzept aber eigentlich nicht schlecht.

  2. Ja, der fehlende SD-Kartenslot ist schon komisch, aber mal ehrlich, wer braucht den schon? Die meisten werden wohl mit dem iPhone fotografieren. Und wer doch noch seine DLSR benutzt, der schleppt sowieso soviel Ausrüstung mit sich herum, dass es auf so einen Adapter am Ende sicherlich nicht mehr ankommt.

  3. Ziemlich seltsame Aussagen

    …Wir sind der Meinung, dass nur USB Type C die größte Freiheit bietet… Warum? Es schränkt vor allem in Besprechungszimmern massiv ein, da man überall heute noch HDMI verwendet. Kann das mit dem SD Kartenslot verstehen. Mit HDMI keinesfalls. Hat nichts mit Freiheit zu tun.

    …Tastatur muss mit Hintergrundbeleuchtung funktionieren und in das Design was sich vom Desktop unterscheiden…
    Ja Herr Schiller. Das ist wahr und für eine Notebook-Tastatur jetzt nichts wirklich neues. Die Aussage macht das Problem mit den Tastaturen jetzt nicht wirklich erklärbarer.

  4. Leider keine sinnvollen Aussagen für das „warum“ auf solch wichtige Ausgänge verzichtet wurde.
    Vorallem den SD-Slot vermisse ich extrem.

  5. Schon grandios, wie Apple es immer wieder schafft, fehlende b.z.w. nicht mehr angebotene Features als die Neuerfindung des Rades zu präsentieren. Wir lassen beim iPhone den Kopfhörereingang weg. Kein Problem für Apple. Für mich schon. Eine funktionierende Tastatur in ein Mac Pro unterzubringen ist für Apple ein schwieriges Unterfangen!?! Softwareupdates bringen Nutzer der ersten Stunde immer öfter zur Verzweiflung und die darauffolgenden Updates der Updates um Fehler des ersten Updates auszumerzen versagen nicht seltener.

    Sehr lange schon schaue ich mir ersteinmal an, welche Fehler Apples neue Devices hervorbringen, um dann festzustellen, dass ich z.B. schon recht lange zwei Mac Pros besitze, die stabil laufen und ich nicht bereit bin, mir ein neues mit gravierenden Mängeln zuzulegen.

    Ich will/muss beruflich, den eingesetzten Programmen Rechenschaft tragend, ein leistungsstarkes Arbeitsgerät einsetzen. Früher waren es Thinkpads von IBM (später IBM/Lenovo, jetzt nur noch Lenovo), einige Jahre sogar gleichzeitg Macs und Thinkpads. Lenovo macht zwar auch Fehler, vor allen Dingen bei den Displays. Diese Fehler kosten mich jedoch weniger Geld als bei Apple.

    Wenn ich mich nicht so eingeschossen hätte auf die verwendete Software, ich würde nicht mehr warten wollen, auf ein einwandfrei funktionierendes Mac Pro von Apple.

  6. Weil wer mit SD Karten arbeitet nimmt nur das schnellste was geht und somit auch seine eigenen SD Adapter, da diese immer schneller sind als irgendein verbauter …. kein Fotograf den ich kenne hat den Slot am MBP verwendet sondern immer seinen eigenen … ergo hat Apple letztlich recht.

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