Safer Internet Day: Apple stellt Werkzeuge zum Schutz von Kindern vor

Kindersicherung, Bildschirmzeit und mehr

Am heutigen 7. Februar 2023 ist der sogenannte Safer Internet Day, der ein Bewusstsein für mehr Sicherheit beim Bewegen im Internet wecken will. Anlässlich dieses Tages stellt auch Apple Werkzeuge und Ressourcen zur Verfügung, um Familien zu unterstützen und die Sicherheit von Kindern im Internet zu gewährleisten. Dies geschieht vor allem im Zusammenspiel mit der Kindersicherung, die Familien dabei hilft, die Bildschirmzeit ihrer Kinder zu verstehen, im Blick zu behalten und einzugrenzen.

Die Ressourcen, die Apple für den Safer Internet Day zur Verfügung stellt, umfassen kostenlose Schulungen — online und in den Apple Stores — die Eltern, Erziehungsberechtigten und Lehrkräften dabei helfen, die familienfreundlichen Sicherheitswerkzeuge auf Apple-Geräten optimal zu nutzen. Im App Store wird Apple solche Apps hervorheben, die noch mehr Möglichkeiten zur Förderung der Sicherheit von Kindern, des Datenschutzes und der Kindersicherung bieten.


Auch auf der Webseite von Apple werden auf einer speziellen Seite für Familien eine Reihe von Tools vorgestellt, die Eltern helfen sollen, die Nutzung von Apple Geräten durch ihre Kinder besser zu verwalten:

  • iOS 16 bietet eine verbesserte Konfiguration von Accounts für Kinder als Teil der Familienfreigabe, die Eltern und Erziehungsberechtigte dabei unterstützt, die Kindersicherungen von Anfang an einzurichten. Die neue Familiencheckliste gibt hilfreiche Tipps und erinnert daran, die Einstellungen der Kinder zu aktualisieren, wenn sie älter werden.
  • Mit Bildschirmzeit können Familien wöchentliche Übersichten zu den Aktivitäten ihrer Kinder erhalten und Grenzen für die Zeit setzen, die sie auf dem Gerät oder mit bestimmten Apps verbringen. Mit Auszeit können Familien Apps und Benachrichtigungen zu bestimmten Tageszeiten blockieren, und Kommunikationslimits helfen ihnen dabei festzulegen, mit wem ihre Kinder kommunizieren dürfen.
  • Mit den Beschränkungen in der Funktion Bildschirmzeit kann die Kindersicherung bestimmte Apps und Funktionen auf dem Gerät eines Kindes blockieren oder einschränken, indem sie die Einstellungen für anstößige Inhalte, Käufe, Downloads sowie den Datenschutz beschränkt.
  • Im App Store können Eltern das Herunterladen auf altersgerechte Apps beschränken und mit Kaufanfragen Käufe und Downloads genehmigen oder ablehnen. Und im Bereich für Kinder setzt Apple strenge Standards durch, die von jeder App verlangen, dass sie die Daten von Kindern schützt und altersunangemessene Werbung verhindert.
  • Eltern können auch die Kommunikationssicherheit in der Nachrichten-App aktivieren, um Warnungen zu erhalten und Ressourcen auf dem Gerät ihres Kindes bereitzustellen, wenn es Fotos mit Nacktaufnahmen erhält oder zu senden versucht. Mithilfe von maschinellem Lernen auf dem Gerät erkennt die Nachrichten App das Bild, macht es unscharf und bietet altersgerechte Orientierungshilfen. In Zusammenarbeit mit Expert:innen vor Ort weitet Apple die Funktion auf weitere Regionen der Welt aus.

Um Eltern dabei zu helfen, das Beste aus diesen Funktionen und mehr herauszuholen, bietet Apple einen kostenlosen Kurs mit dem Titel „Deine Kinder, ihre Apple-Produkte und du“ an. Der Today at Apple Workshop ist online und in über 500 Apple Stores weltweit verfügbar und vermittelt Apple Usern das Wissen und die Fähigkeiten, um die Sicherheit ihrer Kinder im Internet zu gewährleisten. Die 60-minütige Session vermittelt wie man mit den neuesten Funktionen von iPhone und iPad, einschließlich Familienfreigabe, Bildschirmzeit, App-Limits und mehr, Inhalte verwaltet und den Datenschutz wahrt. Für eine Session kann man sich bei Apple anmelden.

Weiter keine separaten Gäste- oder Kinderkonten auf Apple-Geräten geplant

In Anerkennung der wichtigen Rolle, die Lehrkräfte bei diesen Bemühungen spielen, bietet Apple auch eine maßgeschneiderte Session für Mitglieder der Apple Education Community an — einer Weiterbildungsplattform für Lehrkräfte, die Apple-Technologien verwenden. Der Kurs vermittelt nützliche Erkenntnisse darüber, wie Lehrer und Lehrerinnen Kinder schützen und über die Sicherheit im Internet aufklären können.

Um Werkzeuge bereitzustellen und das Bewusstsein für die Sicherheit von Kindern im Internet zu schärfen, arbeitet Apple auch mit der Europäischen Kommission zusammen, um Menschen über das Netzwerk der Safer Internet Centres in ganz Europa zu erreichen. Außerdem arbeitet Apple mit einer Reihe von gemeinnützigen Partnern zusammen – darunter Internet Sans Crainte in Frankreich, klicksafe in Deutschland, Webwise in Irland und Childnet in Großbritannien – um Familien und Kinder zu schützen. Weitere Informationen zu den Apple-Funktionen, die Familien unterstützen und Kinder online schützen, finden sich auf der Apple-Familienseite.

Während eines Apple-Briefings zum Safer Internet Day in der letzten Woche, an dem ich teilgenommen habe, kam auch zur Sprache, wie man Kinder, die kein eigenes Apple-Gerät – als Beispiel wurde ein iPad genannt – besitzen und die Geräte der Eltern mitbenutzen, bestmöglich schützen kann. Ein separates Gast- oder Kinderkonto schloss ein Mitarbeiter von Apple an dieser Stelle aus. Genau an dieser Stelle könnte der Konzern jedoch ansetzen, um es zu ermöglichen, dass sowohl Erwachsene als auch Kinder gleichermaßen mit jeweils individuellen Einstellungen und Beschränkungen ein Gerät teilen. Dieser Umstand dürfte sicherlich in vielen Familien zum Tragen kommen, allerdings ist wohl auch in Zukunft nichts dergleichen von Apple geplant.

Fotos: Apple.
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Kommentare 6 Antworten

  1. Leider funktionieren diese Tools nur sporadisch.

    Bildschrimzeit und Beschränkungen setzen sich gerne selber zurück oder sind einfach tagelang nicht erreichbar. Bei vielen Geräten in einer Familie schmeißt Bildschirmzeit auch gerne Geräte durcheinander oder löscht sie einfach. Das ganze funktioniert auch nicht besser nach Rücksetzung aller Geräte oder Neustart oder oder oder.

    1. Dachten wir auch eine ganze Weile. Die Bildschirmzeit für Kinder wurde bloß so clever umgesetzt, dass diese jedesmal, wenn eine neue App installiert wird, zurückgesetzt wird.

  2. Bei uns wird durch Beschränkungen immer gleichzeitig Spotify und WhatsApp gesperrt. Daher sind die Beschränkungen bei uns deaktiviert. Falls jemand hierzu Tipps hat, gerne her damit. Würde das gerne nutzen.

    1. Unter Immer Erlauben kannst du die Apps von Beschränkungen ausschließen. Oder unter Applimits für die Apps die Zeit höher setzen als für die übrigen.

  3. Funktioniert sehr gut, haben ein reines Kinderipad. Lediglich das mit der Werbung speziell für das Alter funktioniert nicht so richtig, war schonmal unangemessene Werbung für Kampfspiele trotz Altersbeschränkung von 9 Jahren…

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