Saferell 3-in-1-Charger: Günstiges und platzsparendes Ladegerät ausprobiert

Aktuell für 30,99 Euro zu haben

Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir über ein 3-in-1-Ladegerät für iPhones, die AirPods (Pro) und die Apple Watch berichtet haben. Seinerzeit handelte es sich um ein Produkt von Aukey, das über entsprechende kabellose Ladeflächen für die drei oben genannten Geräte verfügte und je nach Farbe mit etwa 30 Euro bezahlt werden musste.

Die kleinen Mankos dieser kombinierten Ladestation: Zum einen nimmt das Gerät verhältnismäßig viel Platz auf dem Schreib- oder Nachttisch weg, zudem heißt es, das eigene Ladekabel der Apple Watch umständlich an der Ladestation anzubringen. Und auch ein Netzteil für die Steckdose musste der Nutzer hier selbst stellen.


 

Mit der kürzlich bei Amazon entdeckten 3-in-1-Ladestation von Saferell hat man die drei oben erwähnten Probleme nicht. Das kabellose Ladegerät, das für iPhones max. 7,5W, für AirPods (Pro) 5W und die Apple Watch bis 3W Leistung bietet, kommt mitsamt einem eigenen Netzteil mit QuickCharge-Funktion, einer integrierten magnetischen Ladefläche für die Apple Watch und den kleinen Basismaßen von 10,5 x 7,5 cm sowie einer Höhe von 12,7 cm daher. Damit sollte das universelle Ladegerät auf jedem kleinen Schreib- oder Nachttisch Platz finden. Im Lieferumfang des allein in schwarzer Farbvariante erhältlichen 3-in-1-Chargers findet sich außerdem ein schwarzes USB-C-auf-USB-A-Kabel, damit man gleich loslegen kann. Erhältlich ist die Saferell-Ladestation derzeit für 30,99 Euro bei Amazon, und das sogar inklusive einer Prime-Versandoption für den nächsten Tag.

Bei einem No-Name-Ladegerät wie diesem war zumindest ich zunächst skeptisch. Der Platz auf meinem Schreibtisch ist allerdings begrenzt, ich war die ganzen Kabel leid – und so kam mir dieses kompakte und auch designtechnisch ansprechende Exemplar sehr gelegen. Überraschenderweise wirkt der Saferell 3-in-1-Charger beim ersten Auspacken übermäßig hochwertig und kommt in einem hübschen schwarzen Karton gut verpackt an. Die Installation ist schnell erledigt, nur das beiliegende Kabel einstecken, und schon kann es mit dem Aufladen losgehen.

Keine leuchtende LED im Standby-Zustand

Die mattschwarze Oberfläche der Ladestation ist leicht gummiert und wirkt dadurch durchaus hochwertig. Zudem gibt es für die Qi-Halterung für das iPhone – oder andere kompatible Smartphones – einen gummierten Ständer, damit nichts verrutscht. Besonders praktisch für lichtempfindliche Menschen: Die drei im Ständer eingelassenen grünen Lade-LEDs leuchten nur dann auf, wenn ein Gerät aufgeladen wird, im Leerzustand gibt der Saferell 3-in-1-Charger kein Licht ab. Die erste der drei grünen LEDs ist für die Apple Watch reserviert, die in der Mitte signalisiert, dass ein Smartphone aufgelegt wurde, und die LED an der rechten Seite signalisiert das Aufladen der AirPods (Pro).

Sicherlich sollte man sich bewusst machen, dass es sich hier um keine Schnellladestation und auch nicht um ein MagSafe-Produkt handelt. Ich nutze die Ladestation primär auf dem Schreibtisch, um hier über Nacht meine Apple Watch 6 wieder voll aufzuladen, oder während der Arbeit meine AirPods Pro wieder mit Saft zu befüllen. Und sollte das iPhone 12 Pro auch noch zwischendurch etwas Saft benötigen, wird auch das Apple-Smartphone in die Halterung gestellt. Für diese Zwecke leistet das Mehrfach-Ladegerät bisher sehr gute Dienste. Durch den leicht schrägen Winkel hat man das Display des iPhones zudem immer gut im Blick – ein weiterer Pluspunkt dieser Ladestation.

AirPods besser ohne Case auflegen

Beim Aufladen meiner Apple-Geräte werden diese nur mäßig warm – Berichte von Rezensenten bei Amazon, die von heißen Apple Watches und iPhones berichten, kann ich demnach nicht nachvollziehen. Das Aufladen meiner Apple Watch 6 dauert im Vergleich zum Original-Ladepuck ein klein wenig länger, etwa 1 1/2 Stunden statt ca. 1 Stunde für eine volle Ladung. Festgestellt habe ich außerdem, dass man ein angelegtes AirPods-Case vor dem Aufladen auf der rückseitigen Ladefläche (übrigens ebenfalls rutschfest gummiert) für einen optimalen Ladevorgang vorher entfernen sollte – bei mir hat sich der Ladevorgang mit einem Silikoncase sonst ewig lange hingezogen. Selbst nach einem halben Tag waren Case und AirPods Pro noch nicht voll geladen. Ohne das Case für Apples In-Ears ging der Ladevorgang binnen 1,5 bis 2 Stunden vonstatten. Mit dem aufgelegten iPhone 12 Pro ließen sich darüber hinaus die normalen Ladegeschwindigkeiten eines Qi-Chargers erreichen. Auch hier dauert es im Vergleich zum Aufladen per Kabel natürlich etwas länger, auch MagSafe-Geschwindigkeiten werden nicht erreicht. Nach etwa 2 Stunden ist der Akku meines iPhone 12 Pro aber auch wieder voll geladen – und hier gibt es auch mit angelegtem Ledercase von Mujjo keine Ladeprobleme oder -einbußen.

Aufgrund der drei grünen Lade-LEDs sollte jeder potentielle Käufer dieser preis-leistungs-mäßig gut abschneidenden Ladestation selbst entscheiden, ob das Gerät etwas für den Nachttisch ist. Beachten sollte man außerdem, dass die Ladespulen der iPhone-Ladefläche die üblichen minimal hörbaren Geräusche abgeben. Wer sehr empfindlich ist, stellt die Ladestation daher besser nicht direkt neben das Bett. Auf dem Schreibtisch, in der Küche oder im Wohnzimmer macht dieses schlichte, aber hübsch anzusehende 3-in-1-Gadget jedoch eine sehr gute Figur und funktioniert in meinem Fall bisher tadellos.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Ich finde das mit den kabellosen Ladegeräten mittlerweile recht kompliziert. Kürzlich hatte ich z.B. das nicht ganz billige Belkin True Freedom Pro ausprobiert und wollte es wirklich mögen. Aber die Wärmeentwicklung beim Laden war einfach unheimlich und fühlte sich nicht gut und richtig an. Habe ein einfaches von Anker, das in dieser Hinsicht okay ist und überlege tatsächlich, jetzt das Pad von Nomad mal auszuprobieren. Aber wie gesagt, ein Aufwärmen des Akkus bei jedem Laden kann doch dauerhaft nicht wirklich gut sein, oder?
    https://www.belkin.com/de/p/P-WIZ006/

    1. Ist es nicht.
      Du verschwendest Strom, schadest dem Akku sowie Komponenten und hast nur Umstände, da zur Nutzung dauernd der Ladevorgang unterbrochen wird.

  2. Nachts verliert die Station leider 1-2 mal den Kontakt zur Watch, so dass es immer laut piept wenn die Uhr wieder Kontakt bekommt. Das nervt bei dieser Station.

    1. Da ich die Apple Watch eh immer auf lautlos habe, würde ich davon nichts mitbekommen. Habe sie aber auch schon mehrfach tagsüber über die Ladestation geladen, während ich am Schreibtisch saß, da gab es zumindest bei mir keinen einzigen Verbindungsabbruch.

  3. Kann man das iPhone nur senkrecht auf die Ladestation stellen oder wird das iPhone auch geladen, wenn ich es waagerecht auf die Station lege (besser um dabei einen Film zu schauen). Danke!

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