Sonos macht einen Rückzieher: Recycling-Modus gehört der Vergangenheit an

Nach großer Kritik der Kunden

Am 31. Oktober 2019 hat Sonos sein Trade-Up-Programm gestartet, das eigentlich gar nicht mal so verkehrt klang: Man verabschiedete sich von alter Hardware und bekam im Gegenzug einen Rabatt in Höhe von 30 Prozent für den Kauf eines neuen Sonos-Geräts.

Die Art und Weise, wie Sonos mit den Altgeräten umgegangen ist, hat aber für einiges an Kritik gesorgt. Nutzer sollten ein Firmware-Update aufspielen, dass die Geräte unbenutzbar macht und sich dann selbst um die Entsorgung kümmern. Nachhaltigkeit und Recycling sehen definitiv anders aus.


Von diesem „Recycling-Modus“, in den man die Sonos-Geräte versetzen musste, kehrt man nun ab, wie beispielsweise Engadget berichtet. Das Trade-Up-Programm bleibt dagegen bestehen, hier muss man nur noch die Seriennummer seines Geräts angeben. Danach kann man die alte Hardware sogar weiter nutzen, sie verkaufen, verschenken oder zurück an Sonos senden.

Nicht vergessen sollte man: Es geht um Sonos-Geräte, die bereits etliche Jahre auf dem Buckel haben und ab dem kommenden Mai keine Updates mehr von Sonos erhalten werden. Wie lange sie dann noch funktionieren, ist völlig offen.

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Kommentare 12 Antworten

  1. „Von diesem „Recycling-Modus“, in den man die Sonos-Geräte versetzen musste, kehrt man nun ab, wie beispielsweise Engadget verzichtet.“
    Verzichtet oder berichtet? ?

    1. Oder, wie Douglas Adams geschrieben hat: „„Der Reiseführer Per Anhalter durch die Galaxis definiert die Marketing-Abteilung der Sirius-Kybernetik-Corporation als »ein Rudel hirnloser Irrer, die als erste an die Wand gestellt werden, wenn die Revolution kommt« Komischerweise definierte ein Exemplar der Encyclopaedia Galactica, das das große Glück hatte, aus der tausend Jahre entfernten Zukunft herauszufallen, die Marketing-Abteilung der Sirius-Kybernetik-Corporation als »ein Rudel hirnloser Irrer, die als erste an die Wand gestellt wurden, als die Revolution kam«.“
      Witzig, diese Parallelen

  2. Besser spät als nie. kann es nur begrüßen, dass der Kunde hier es offensichtlich geschafft hat (wie damals bei Philips Hue mit absichtlich sabotierter Unterstützung anderer Fabrikate) klarzumachen, was von solchen vermeintlich geilen Marketingideen zur Ankurbelung des Umsatzes auf Kosten von Umwelt und Kunden zu halten ist. Wobei, jetzt muss man denen, die bereits „entsorgt“ haben ja direkt einen weiteren Rabattgutschein für den nächsten Kauf ausstellen, au weia! :X Wenn das mal nicht von Vornmherein mit einkalkuliert war….

    1. Wo ist jetzt der Unterschied. Es gibt weiterhin Rabatt bei Kauf eines Neugeräts. Warum sollte das besser für die Umwelt sein?

      1. Das alte, funktionsfähige Gerät wird um den rabatt zu bekommen nicht mehr wie bislang per Firmwareupdate funktionsunfähig und somit ohne Grund zu Elektroschrott gemacht und kann weiter verwendet oder verkauft werden.

  3. Leider ist davon auf der offiziellen Seite noch nichts zu lesen. Dort gibt es immer noch ein Firmware Update zu deaktivieren.

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