Tineco Pure One Station im Test: Akku-Staubsauger mit Station

Für eine gründliche Reinigung

Tineco Pure One Station neben einer Pflanze

Bei fast allen Akku-Staubsaugern ist der Staubbehälter ziemlich klein und muss regelmäßig manuell entleert werden. Dass das auch besser geht, zeigt die Tineco Pure One Station (Amazon-Link). Der 799 Euro teure Akku-Staubsauger mit Absaugstation leert die kleine Staubbox im Staubsauger automatisch und sammelt den Schmutz in einem großen Auffangbehälter in der Station. Mit 3 Liter Kapazität muss man hier nur noch selten selbst Hand anlegen.

Schnelle Installation

Aber von Anfang an. Die Station ist schnell aufgebaut, die Teile müssen ineinander geklickt werden. Die Farbe Lila wäre zwar nicht meine erste Wahl gewesen, macht optisch aber einen schönen Eindruck. Insgesamt ist die Tineco Pure One Station ordentlich verarbeitet und soll durch die Optik einen Premium-Eindruck vermitteln.


Zubehör in der Tineco Pure One Station aufbewahren

Der Staubsauger selbst verfügt über ein langes Rohr mit glänzendem Effekt und wird in der Station gehalten und aufgeladen. Die Mini-Motorbürste, die 2-in-1 Fugendüse und das Reinigungswerkzeug können seitlich in der Station aufbewahrt werden.

Der erste Einsatz

Akku-Staubsauger reinigt Hartboden

Ist der Akku-Sauger vollständig aufladen, eine volle Ladung benötigt vier bis fünf Stunden, kann man mit der elektrischen Zero-Tangle-Bürste die Reinigung auf Hartböden und Teppichen starten. Das Handstück liegt gut in der Hand und mit einem Klick auf den Abzug wird der Staubsauger ein- und ausgeschaltet. Der Abzug muss nicht ständig gedrückt werden.

Der Staubsauger lässt sich einfach und handlich bewegen und mit der beleuchteten Bürste werden auch Schmutzpartikel in dunklen Bereichen sichtbar gemacht. Ein farbiges Licht wie es Dyson oder Dreame im Einsatz hat, gibt es hier aber nicht – schade. Die elektrische Bürste nimmt den Schmutz im Auto-Modus zuverlässig auf und schaltet automatisch hoch, wenn mehr Dreck erkannt wird. Wer besonders viel Verschmutzungen aufnehmen muss, kann auch den Max-Modus verwenden, wobei dann die Akkulaufzeit verkürzt wird. Im Auto-Modus schafft man etwas weniger als 30 Minuten, im Max-Modus maximal 15 Minuten. Gut zu wissen: Der Akku ist fest verbaut und kann nicht gewechselt werden.

Die Absaugstation

Absaugstation mit Schmutzbehälter

Das Highlight ist natürlich die beutellose Absaugstation. Nach der Arbeit stellt ihr den Staubsauger einfach in die Station, die dann den Schmutz aus der 300 Milliliter kleinen Staubkammer in den 3 Liter großen Auffangbehälter saugt. Bei der Absaugung wird die Staubbox noch ein wenig beleuchtet – ein nettes Gimmick. Der Vorgang dauert je nach gewählter Einstellung zwischen 30 und 60 Sekunden und erzeugt kurzzeitig erhöhten Krach.

Beleuchtete Absaugung von Dreck

Ich kann jetzt noch nicht sagen, wie lange ich saugen kann, bis die Station voll ist. Das hängt natürlich auch davon ab, wie verschmutzt es ist und wie häufig man zum Staubsauger greift. Mit 3 Liter ist der Behälter aber groß dimensioniert. Mit einem Klick lässt er sich aus der Station nehmen und über einem Abfalleimer ausleeren. Dazu muss man kurz an der Entriegelung ziehen und der Behälter öffnet sich unten. Mit Wackeln und Schütteln bekommt man den Schmutz entleert, zudem kann man aber auch den Filter lösen und so die Box von oben öffnen – zum Beispiel für eine Tiefenreinigung.

Duftstein in der Absaugstation

Der HEPA-Filter in der Absaugstation befindet sich auf der Rückseite, zudem liegt ein kleiner Duftstein mit dabei, den man hinter den Filter legen kann. Die Geschmacksorte ist Gurke. Bei jeder Absaugung riecht es dann frisch nach Gurke. Nette Idee, ich bin da aber etwas empfindlich und habe die „Gurke“ entfernt.

Display der Tineco Pure One Station

Ganz oben ist ein Display angebracht, über das ihr zum Beispiel die Lautstärke der Sprachausgabe ändern könnt. Per App lässt sich auch ein deutsches Sprachpaket installieren, allerdings gibt es keine Möglichkeit die Sprachansagen komplett zu deaktivieren. Beim Absaugen wird auf dem Display ein Farbring angezeigt, der von Rot nach Blau wechselt, wenn der komplette Staub abgesaugt ist. Ebenso gibt es Icons, die anzeigen, dass man den Behälter leeren muss oder der Staubsauger gerade in der Station verriegelt ist.

Tineco Pure One Station: Ein paar Daten in der App

Die Tineco Pure One Station kann in der Tineco Life-App (App Store-Link) registriert werden und zeigt euch dort den Akkuzustand sowie den „Füllstand“ des Behälters an. Da dieser nur geschätzt wird, ist diese Anzeige meiner Meinung nach unnötig. Hier wird man mit dem bloßen Auge erkennen, wann der Behälter entleert werden sollte. Zusätzlich wird die Lebensdauer der Filter angezeigt, auch könnt ihr einen Reinigungsbericht öffnen und einsehen, wie viel Quadratmeter ihr schon gesaugt habt.

Screenshots der Tineco Life App

Sollte es Firmware-Updates geben, können diese per App aufgespielt werden. Insgesamt ist die App nur ein kleines Extra und wird im alltäglich Gebrauch nur selten benötigt.

‎Tineco Life
‎Tineco Life
Preis: Kostenlos

Die weiteren Aufsätze

Mini-Motorbürste reinigt ein Sofa

Die motorisierte Mini-Turbobürste ist perfekt, um Sofas, Betten oder Autositze zu saugen. Und die kleine Bürste ist verdammt effektiv und holt wirklich viel Schmutz raus – ich wundere mich dann doch immer, wie schnell die Staubbox voll ist, wenn ich das Bett oder ein Sofa sauge. Das sollte man definitiv öfters machen.

Fugendüse am Tineco Pure One Station

Die 2-in-1 Fugendüse wird ihrem Namen gerecht und reinigt in schwer zugänglichen Bereichen. Natürlich könnt ihr diese auch auf das lange Rohr stecken und so an Wänden und Decken reinigen. Generell kann das Zubehör kinderleicht über einen einfachen Klick-Mechanismus gewechselt werden.

Mit der ZeroTangle-Hauptbürste, die auch motorisiert ist, verheddern sich Haare nur selten. Genau aus diesem Grund ist die Tineco Pure One Station auch eine Empfehlung für Haushalte mit Tieren.

Tineco Pure One Station: Fazit und Preis

Die Tineco Pure One Station ist ein toller Akku-Staubsauger mit Absaugstation. Durch die Station muss man den großen Schmutzbehälter nur noch selten reinigen, zudem funktioniert dieser bettellos. Der Sauger ist leicht, lässt sich einfach und handlich bewegen. Die Reinigungsleistung im Auto-Modus ist gut und die Laufzeit für die meisten Arbeitsabläufe ausreichend. Die Optik ist schön, das Lila muss man mögen. Die Station ist mit 111,5 Zentimeter Höhe nicht gerade klein, ein entsprechender Aufstellplatz mit Steckdose sollte vorhanden sein.

Mit 799 Euro ist die Tineco Pure One Station kein Schnäppchen, macht dafür aber einen sehr guten Job. Wer bei einem Akku-Staubsauger eine Absaugstation wünscht, hat derzeit nicht so viel Auswahl. Die Tineco Pure One Station bekommt von uns auf jeden Fall eine Empfehlung.

Tineco Pure ONE Station Pet Akku Staubsauger mit 3L Staubbeutel, Kabellos Staubsauger...
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Kommentare 2 Antworten

  1. „Ist der Akku-Sauger vollständig aufladen, eine volle Ladung benötigt vier bis fünf Stunden, kann man mit der elektrischen Zero-Tangle-Bürste die Reinigung auf Hartböden und Teppichen starten.“
    Ich glaub da waren zu viele Gedanken gleichzeitig.

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