Uni Bochum: Parken-App als Aprilscherz-Konzept

Heute sind wir über einen Bericht zu einer Park-App an der Ruhr-Uni Bochum gestolpert. Leider hat es sich nur um einen Aprilscherz gehandelt, wir finden das Konzept aber trotzdem so interessant, dass wir es euch kurz vorstellen wollen.

Wer kennt das Problem nicht: Man ist auf das Auto angewiesen, findet am Zielort aber keinen Parkplatz und fährt mehr durch die Gegend, als es einem eigentlich lieb ist. Die Ruhr-Universität in Bochum hat dem Parkplatz-Problem nun mit einem Aprilscherz den Kampf angesagt und eine App für die gängigsten Smartphones und Navigationsgeräte angekündigt.


Leider wird es die App wohl nicht so schnell in den Store schaffen, gerne vorgestellt hätten wir sie aber auf jeden Fall. Das Konzept klingt jedenfalls so vielversprechend, dass wir es uns auch für andere Orte wünschen und es kurz vorstellen möchten.

Die Parken-App soll satellitengestützt freie Parkplätze auf dem Campus finden und den Nutzer zu einem zuvor favorisierten Parkbereich lotsen, wo er seinen Wagen problemlos abstellen kann, ohne lange nach einem Parkplatz suchen zu müssen.

Die Ortung soll dabei sogar so genau sein, dass es beim Einparken eine akustische Hilfe gibt. So soll vermieden werden, dass Schrägparker zwei Parkplätze einnehmen – mit dieser Idee hat sich der Aprilscherz leider selbst disqualifiziert, aber alleine die Parkplatzsuche wäre ein tolles Ding.

Eine solche App kann natürlich keine neuen Parkplätze schaffen, bietet aber einen interessanten Ansatz, lange Suchen zu vermeiden. Was haltet ihr von dieser Idee? Könnte so etwas vielleicht sogar flächendeckend für die Zukunft interessant sein? Ein Aprilscherz, der bald Wirklichkeit wird? Foto: RUB

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Kommentare 21 Antworten

  1. Also ich finde die Grundidee super. Habe auch schon mal im TV einen Beitrag gesehen, wo in irgendeiner deutschen Stadt ein ähnliches System erprobt wird. Dort wird mittels Sensoren auf der Straße erkannt ob ein Parkplatz belegt ist oder nicht. Mittels einer Handy-Web-App kann man freie Parkplätze finden. Wenn es die Erprobungsphase übersteht, soll es weiter ausgebaut und verbessert werden (bisher nur 1 Sensor pro Parkplatz –> es kann nicht erkannt werden, wenn eine Lücke durch „schlechte Parker“ zu klein ist. Hier werden mehrere Sensoren benötigt).

  2. Auf jeden Fall wäre so eine App super.
    Ich hoffe, dass dieses Konzept wirklich umgesetzt wird.
    Mir würde diese App zwar im Moment noch nicht nützen doch, wenn ich älter bin..
    Wer weiß?!

  3. Satellitengestüzt nicht machbar. Wie soll der Livesatellit refinanziert werden? Aber mit Sensoren auf der Strasse sicher ne feine Sache auf stark frequentierten Parkplätzen.

    1. War auch mein erster Gedanke.
      Ich würde das mit den Sensoren sogar auch sehr skeptisch sehen. Da gibt’s viele Probleme die vorher geklärt werden müssen.
      Ih denke mal das die Straße bzw. der Asphalt von den Parkplätzen dafür aufgerissen werden müssen. Das würde für einen längeren Zeitraum eine noch schlechtere Parkmöglichkeit bieten.
      Was ist wenn Sensoren ausfallen? Ist das Auswechseln möglich ohne den Asphalt erneut aufzureissen? Wenn ja, macht das Diebstähle denn nicht wahrscheinlich (sind ja nicht ganz billig die Dinger vermute ich mal)?
      Im Grunde wäre das alles ne feine Sache, dauert aber bestimmt noch Win paar Jahre! 

  4. Allein die Möglichkeit, die Parkplatzsituation mehr oder weniger in Echtzeit zu prüfen, bevor man sich auf dem Weg zu seinem Ziel macht, wäre Gold wert!
    Mit Parkhäusern könnte man doch anfangen – wäre ja auch das einfachste, die ein- und ausfahrenden Autos an der Schranke zu zählen.

      1. Jup, heißt bei uns Parkleitsystem und zeigt schon auf dem Weg in die City an speziellen Schildern die noch freie Parkplatzzahl an.

        Es gibt allerdings hier auch einige Parkplätze ohne Schranke – da wird mit einer Kontaktschleife gezählt (erkennbar an den mehreren Linien hintereinander im Asphalt).

  5. Also die Idee ist natürlich Spitze. Aber das genau umzusetzen dass die App über die Satelliten die Parkplätze findet, find ich sehr schwer umsetzbar. Aber ist machbar denk ich !

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