Verbrechen: Echte Polizeifälle zeigen Verbrechen in der näheren Umgebung auf

Ein wenig Sensationslust scheint ja bei einer App wie Verbrechen involviert zu sein.

Verbrechen

Die Universal-App, die sich seit einiger Zeit beständig in den Top 25-Charts des App Stores hält, verfügt über aktuelle und archivierte polizeibekannte Vorfälle aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz, die von offiziellen Stellen übermittelt wurden. Die App mit dem simplen Titel „Verbrechen“ (App Store-Link) lässt sich zum Preis von 2,99 Euro aus dem deutschen App Store herunterladen und benötigt zur Installation nur etwa 7 MB des Speicherplatzes sowie iOS 7.0 oder neuer. Alle Inhalte können in deutscher Sprache genutzt werden.


Wie sieht es um polizeilich bekannte Vorfälle in der näheren Umgebung aus? Ist meine Stadt ein sicheres Pflaster, oder finden hier oft Verbrechen unterschiedlicher Kategorien statt? Mit Verbrechen soll man diese Fragen beantworten können. Auf einer Übersichtskarte für Deutschland, Österreich und die Schweiz können Delikte verschiedener Klassifizierung, darunter Diebstahl, Raub, Brandstiftung, Körperverletzung, aber auch Unfälle, Drogendelikte oder generell von der Polizei herausgegebene Meldungen eingesehen werden. Über einen Suchfilter lassen sich diese noch zusätzlich verfeinern.

Newsticker in Verbrechen-App listet aktuelle Meldungen auf

Beim Antippen einer auf der Karte befindlichen Markierung werden genauere Angaben zu den jeweiligen Vorfällen angezeigt, die neben einer Beschreibung mit Ort und Datum auch Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit der örtlichen Dienststelle sowie die Quelle der Nachricht beinhaltet. Oft werden für Delikte noch Zeugen gesucht, die wertvolle Hinweise zur Ergreifung der Täter geben können. Auf diese Weise lässt sich aktiv zur Verbrechensbekämpfung beitragen, sofern man sachdienliche Hinweise geben kann.

In einem zusätzlichen Newsticker, der allerdings nur mit aktivierten Ortungsdiensten nutzbar ist, werden übersichtlich in einer Liste Nachrichtenmeldungen zu Straftaten in der näheren Umgebung samt Entfernung zum aktuellen Standort angezeigt. Ich persönlich war erstaunt, wie viele Delikte selbst in meiner eher als beschaulich geltenden 170.000-Einwohner-Stadt in Norddeutschland aufgeführt sind – einige davon sogar ganz in der Nähe meiner Wohnung.

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Kommentare 28 Antworten

  1. also die app ist ja leicht grenzwertig … kann man auch auf den entsprechenden internetseiten nachlesen … wenn man dann als ortskundiger auch noch weiss, wo manche sachen passiert sind und dann sieht, dass sie in der app an stellen dargestellt werden, die kilometerweit entfernt liegen und nicht den kleinsten räumlichen oder sachlichen zusammenhang haben

  2. Habe mir die App geholt, weil es mich interessierte ob sie wirklich funktioniert.
    Das tut sie leider mitnichten!

    In unserem Ort und ebenfalls in den angrenzenden Gemeinden stimmen im besten Fall nur die Hälfte der Eintragungen. Dafür bekommen wir Nachrichten aus 50-100 Kilometer Entfernungen in unser Gebiet gesetzt. Nur weil hier ein Straßenname oder ein Eigenname in dem Polizeibericht steht der in beiden Gebieten vorkommt. Wenn die Polizeiberichte nur aus dem eigenen Gebiet des Poizeipräsidiums kommen, würde ich es noch ansatzweise verstehen. Sie kommen aber nicht mal aus den Nachbargebieten!
    Denken wir nur mal darüber nach in wieviel Gemeinden es eine Hauptstraße gibt?!

    Absolut nicht durchdacht und nicht verlässlich, gehört aus dem AppStore genommen. Mit Stichproben ob die Meldungen passen merkt man gleich das hier nur Geld gemacht werden soll!

  3. Diese App gab es mal kostenlos, ich kann sie überhaupt nicht empfehlen, da nicht aktuell.
    Wenn Ihr euch informieren wollt, dann schaut lieber bei www. presseportal.de

  4. Hab mir die App nochmals herunterladen, die Anzahl der letzten Meldungen: 2 und zwar vom 20. 03. 2015 und vom 12. 10. 2015, also nicht wirklich aktuell.

    1. Anscheinend werden nicht alle Gebiete mit neuen Infos versorgt. Die App hatte vor kurzem 2 Datenbankupdates hintereinander. Bei mir sind welche aus Februar gelistet – eine ganze Menge sogar.

      Eine wirklich gute Art über neue Tricks der Verbrecherbanden in deiner Umgebung informiert zu werden.

  5. Die erste App seit meinem ersten Apple Gerät, die ich storniere und umgetauscht habe. Was für ein Schrott. Die Idee ist wirklich toll aber die Umsetzung mangelhaft

  6. Endlich – die Panik-App fürs Handy! Für alle denen BILD-Zeitung und erfundene Vergewaltigungen bei Facebook noch nicht ausreichen…

  7. Das ihr so einen Dreck auch noch bewerbt …
    Freue mich auf das Update mt dem man dann per App seine Nachbarn anzeigen kann. Inklusive Beweisfotos – und dass dann bitte ungefiltert ins Netz.

  8. Hatte mir die App mal geladen als sie kostenlos war und war sehr enttäuscht. Nicht aktuell und Örtlichkeiten passen nicht. Davon mal ganz abgesehen, dass nur ein Bruchteil aufgeführt ist. Da informiert die Zeitung besser.

  9. habe die App schon vor ewigen Zeiten geladen und gleich wieder gelöscht
    das Presseportal der Polizei ist da erheblich aktueller uns kostet nix

  10. Genau, ladet euch das Presseportal, da sind (hoffentlich) alle Meldungen über Delikte aber auch über Informationsveranstaltungen in eurem Kreis gesammelt, auch als Push Mitteilung.

    In den USA ist die Öffentlichkeitsarbeit auf diesem Gebiet viel weiter, bei uns wird viel verschwiegen und zensiert. Eigentlich echt ne Schande, aber die App hilft einem ein Überblick für seine Region zu bekommen.

      1. Er will wohl genau wissen wo jeder Vergewaltiger und Pädophile wohnt… Diese Infos werden bei uns zum Glück nicht weitergegeben. Wer seine Strafe abgesessen hat soll so unbehelligt wohnen dürfen wie jeder.

  11. Na so ein Zufall: Gerade kommen wir von der Polizei, wo wir eine Betrugsanzeige machen mussten. Weil der Bösewicht nicht in unserer Stadt gemeldet ist, konnte der Beamte keine Aussage machen ob gegen diese Person im Bundesgebiet schon ermittelt wird. Begründung: Die arme Polizei hat technisch gar nicht die Möglichkeit Daten aus anderen Regionen abzufragen. – Ihr hättet mal den Mann sehen müssen wie er das vortrug -.
    Wenn ich soetwas höre und dann von dieser App lese, dann muss man sich schon fragen warum App-Macher mehr Zugang zu Daten haben als unsere Beamte.

    Unabhängig davon, ist die App sicher für Bat-Man & Co. sinnvoll. Aber was sollte der Rest der Welt damit anfangen?

    1. Mit „Daten aus anderen Regionen“ meinte er sicher nicht die Pressemitteilungen, die hier verwertet werden. Könnte man aber auch selbst drauf kommen.

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