Werbeblocker verboten: Spotify sperrt Konten, aber nicht in Deutschland

Neue AGBs hierzulande nicht verfügbar

Spotify hat erst vor wenigen Tagen bekanntgegeben, dass sie an der 100 Millionen Abonnenten-Marke kratzen. Insgesamt hat Spotify 96 Millionen zahlende Kunden, hinzu kommen die Nutzer, die auf Spotify Free setzen. Die Free-Version wird von monatlich 207 Millionen Nutzern verwendet.

Und Spotify Free finanziert sich über Werbung. Zwischen den einzelnen Songs werden kurze Werbeblöcke geschaltet. Und in der „Ich will alles gratis ohne Werbung“-Zeit, unterdrücken zahlreiche Nutzer die Werbung. 


Spotify hat die Nutzungsbedingungen in den USA entsprechend angepasst und verbietet fortan:

„Circumventing or blocking advertisements in the Spotify Service, or creating or distributing tools designed to block advertisements in the Spotify Service.“ Auf Deutsch: „Umgehung oder Blockieren von Werbung im Spotify Service oder Erstellung oder Verteilung von Tools zur Blockierung von Werbung im Spotify Service.“

In den deutschen Nutzungsbedingungen ist die Anpassung nicht gelistet und laut Spotify ist eine Änderung der AGB hierzulande derzeit nicht vorgesehen. Ob es später Änderungen geben wird, wird jedoch nicht ausgeschlossen.

Und Spotify hat schon einige Maßnahmen ergriffen und hat schon mehr als 2 Millionen Nutzer ausgesperrt, die eben Spotify Free nutzen, aber die Werbung blockieren.

Wie gesagt: Hierzulande greift die Änderung noch nicht, dennoch bleibe ich bei der Meinung. Wer Services bezieht, sollte auch den entsprechenden Preis dafür bezahlen. Ansonsten sterben solche Angebote irgendwann aus.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Ich finde die Maßnahme von Spotify auch völlig in Ordnung. Wenn ich mich dazu entscheide, kein Premium bezahlen zu wollen, dann muss ich auf der anderen Seite eben eine andere Finanzierungsmöglichkeit für das Unternehmen über mich ergehen lassen. Wenn ich das auch nicht will, kann ich den Dienst halt nicht in Anspruch nehmen…

  2. Oder man macht mit den Usern einen Deal, ähnlich wie es facebook kürzlich mit seinen Usern machte: man darf bestimmte Daten saugen und das Nutzerverhalten speichern und im Gegenzug bekommt man Mucke for free. Die Daten (IP- E-Mail-Adressen, GPS, bla, bla, bla) werden dann weiterverkauft. facebook hatte dafür $20 und mehr gezahlt. Dafür krieg man doch genug Mucke bei Spotify.

      1. Diese Einstellung finde ich auch mehr als bedenklich. Manche Menschen scheinen immer noch nicht verstanden zu haben, wie gefährlich es sein kann, wenn Gott und die Welt sämtliche Daten von einem haben. Aber solange es halt nur nichts kostet…?‍♂️?

        1. @Hurgl und @Ghalli: Ich bin bei Euch. Nur: wie vermittelt man diesen Umstand dem Otto Normalo, der Facebook und WhatsApp nutzt und nichts dabei findet, wenn Gott und die Welt seine Daten haben, Hauptsache es ist kostenlos? Was ist das Horrorszenario das Otto aufwachen lässt?

          1. Ja was wäre das schlimmste Szenario das die Leute ab diesem Zeitpunkt ein Problem damit haben ihre Daten zu teilen, umreißt es doch bitte mal

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