Whispering Willows: Neues Adventure überzeugt leider nicht komplett

iPhone und iPad sind wie geschaffen für spannende Abenteuer. Whispering Willows hat uns leider nicht ganz überzeugen können.

Whispering Willows 1

Erst in der vergangenen Woche sind wir auf ein Adventure gestoßen, das uns wirklich beeindruckt hat. Calvino Noir überzeugt mit einer fantastischen Atmosphäre, einer spannenden Geschichte und einer wirklich guten Steuerung. Whispering Willows (App Store-Link) hat ähnliche Ambitionen, überzeugt uns am Ende aber nicht auf ganzer Linie. Wir verraten euch, warum das der Fall ist.


Zunächst einmal macht Whispering Willows einen guten Eindruck. Das bereits für die mobile Konsolen erhältliche Spiel ist nämlich in zahlreichen Sprachen spielbar, unter anderem auch auf Deutsch. Die Geschichte könnte ein Klassiker sein: Als junges Mädchen macht man sich auf die Suche nach dem vermissten Vater und deckt Geheimnisse eines verlassenen Hauses auf.

Auch sonst ist die Atmosphäre absolut stimmig: Das ganze Spiel ist als handgezeichnete 2D-Welt gestaltet und sieht wirklich klasse auch. Die Grafiken sind so schön, dass man sich teilweise ärgert, wie dunkel und verlassen die alte Villa ist. Aber gerade das trägt zur gesamten Aufmachung des Spiels bei. Hier haben die Entwickler wirklich vieles richtig gemacht.

Whispering Willows

Und auch in Sachen Gameplay kann Whispering Willows faszinieren. Die junge Elena kann ihre Seele dank eines Anhängers vom Körper trennen und als Geist durch die Gegend schweben, um Rätsel zu lösen, die als Mensch nicht lösbar wären. Eine wirklich tolle Spielidee, die Whispering Willows einzigartig macht.

Leider hat die nach der Installation rund 1,5 GB große Universal-App ein riesengroßes Problem: Die Steuerung. Im Gegensatz zu anderen Adventures dieser Art setzt man auf virtuelle Buttons: Ein Joystick und vier Aktionstasten. Zwar verschwinden die Buttons nach einigen Sekunden wieder, wenn man die Finger vom Display nimmt, allerdings gibt es ein ganz anderes Problem: Der Joystick ist verharrt starr am linken unteren Bildschirmrand und kann nicht anders positioniert werden. Insbesondere am iPad führt das zu einer unangemessen Handhaltung.

Und auch sonst muss man sagen: Die vier bunten Buttons zerstören das so schöne Bild, das Whispering Willows eigentlich hinterlassen möchte. Hinzu kommt, dass Aktionen wie das Öffnen des Inventars oder ein Blick in das Tagebuch nicht unbedingt so prominent auf dem Bildschirm hätten platziert werden können. Immerhin: Spielt man mit einem Gamecontroller, werden die virtuellen Buttons dauerhaft ausgeblendet – und dann macht Whispering Willows durchaus Spaß.

Offizieller Trailer: Whispering Willows

(YouTube-Link)

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Kommentare 3 Antworten

  1. Wenns euch nicht gefallen hat,ist es für uns immer nen Blick wert.In letzter Zeit waren viele eurer „hat uns nicht gefallen“ Artikel durchwegs gute Apps.

    1. entschuldige, aber was für eine gehaltlose aussage. die appgefahren-jungs begründen doch ihre meinung klar. deswegen finde ich es nicht fair, pauschal deren urteil in frage zu stellen.

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