Apple-Empfehlung Blin.gy: Werdet der Star in euren Lieblings-Musikvideos

Zusammen mit Beyoncé tanzen, oder albern neben Drake herumhüpfen? Mit der Effekte-App Blin.gy ist das möglich.

BlinGy

Wer träumt nicht davon, einmal ein Star in einem Musikvideo zu sein? Die gegenwärtig von Apple als „unsere Lieblings-App“ empfohlene Anwendung Blin.gy (App Store-Link) soll diesen Traum wahr werden lassen. Die kostenlose Universal-App für iPhone und iPad benötigt auf dem Gerät neben 77 MB an freiem Speicherplatz auch mindestens iOS 9.0 oder neuer, und verfügt bisher über eine englische Lokalisierung.


Eines muss gleich vorweg genommen werden: Blin.gy kann komplett kostenlos genutzt werden, es gibt weder In-App-Käufe noch Werbung in der Anwendung. Darüber hinaus lässt sich die App nur verwenden, wenn ein Nutzerkonto mit Hilfe eines Facebook-Logins oder Angabe einer E-Mail-Adresse, Name und Passwort erstellt wird. Man kann aufgrund dieser Voraussetzungen davon ausgehen, dass die Entwickler von Chosen Daten der User sammeln, um ihren Dienst zu finanzieren. Wer sich an dieser Tatsache stört, braucht die restlichen Absätze dieses Artikels nicht erst weiterzulesen und sieht wohl von vorne herein von einer Installation ab.

Mit Blin.gy ist es möglich, das eigene Konterfei in bekannte Musikvideos einzubinden, um so mit den Lieblings-Stars tanzen zu können, sie zu imitieren oder auch einfach alberne Dinge zu tun. Laut Angaben der Macher stehen insgesamt mehr als 40.000 Musikvideos unterschiedlichster Künstler in der App bereit. Hat man seinen Account erstellt, ist es zum einen möglich, in einer Art Newsfeed Blin.gy-Videos anderer User einzusehen, oder auch selbst kreativ zu werden.

Gesichtserkennung funktioniert nur bei perfekten Verhältnissen

Über eine Suchleiste ist es möglich, nach speziellen Musikvideos Ausschau zu halten. Ich fand so unter anderem eine lange Liste von Coldplay-Tracks, darunter das bekannte Strand-Video zum Klassiker „Yellow“. Möchte man demnach mit Chris Martin am Strand entlanglaufen, ist vorab das richtige Setting von größter Bedeutung. Die App fordert einen hellen weißen Hintergrund – bitte keine bunt gemusterten Tapeten, Bäume, oder gar Bilderrahmen, damit kommt die Gesichtserkennung von Blin.gy überhaupt nicht zurecht. In einem solchen Fall weigert sie sich trotzig, das eigene Gesicht als solches zu erkennen.

Hat man es dann irgendwie geschafft, die App von der Echtheit des eigenen Gesichts zu überzeugen, wird dieses mehr oder weniger vollständig in das Musikvideo eingebunden, und man kann sich zum Horst machen. Vergessen sollte man vorher aber nicht, sich für den normalen oder Special-Effect-Modus zu entscheiden, und dann die Aufnahme zu starten. Die fertigen Videos können dann abschließend privat in der Camera Roll gesichert werden (vorausgesetzt, man erlaubt der App den Zugriff auf selbige), oder auch in verschiedenen Netzwerken, per E-Mail und in Messengern teilen.

Ein wirkliches Muss ist Blin.gy allerdings keinesfalls: Die Gesichtserkennung, die zur Einbindung des eigenen Porträts in die Musikvideos notwendig ist, funktioniert nur bei perfekten Licht- und Hintergrundverhältnissen, zudem stößt die Anmeldepflicht und der Verzicht auf jegliche Werbung bzw. In-App-Käufe sauer auf. Wem seine eigenen Daten lieb sind, sollte daher von einem Download absehen.

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